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Neongrüne Angst


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Rezension von

Letterschming

Neongrüne Angst "Neongrüne Angst" von dem Autor Klaus-Peter Wolf erschien im August 2013 in gebundener Form beim Fischer-FJB-Verlag. Es handelt sich um die Fortsetzung zu dem Roman "Nachtblauer Tod", welcher schon im August 2012 veröffentlicht wurde. Mitten in der Nacht erhält Johanna einen sonderbaren Anruf. Ein Fremder weist sie an, zur Havenbrücke zu kommen und ihn dort zu treffen. Johanna hält das für einen blöden Scherz und legt auf. Am nächsten Tag erfährt sie, dass es einen schrecklichen Unfall mit mehreren Toten an der Havenbrücke gegeben hat. Wieder meldet sich der Fremde bei und gibt ihr die Schuld an dem Unfall, weil sie nicht gekommen ist. Doch er will ihr noch eine Chance geben. Johanna sieht sich gezwungen, auf das Spiel einzugehen, um weitere Opfer zu verhindern. Doch wer steckt hinter dem Ganzen und was will er von Johanna? Dass es sich um ein Jugendbuch handelt, wird relativ schnell an der Schreibweise deutlich. Das Geschehen schreitet zügiger voran, als es bei Erwachsenenromanen der Fall ist. Auch die Protagonisten verhalten sich relativ kindlich. Das gibt sich jedoch schnell, als der Lauf der Ereignisse von ihnen fordert, über sich selbst hinauszuwachsen. Dabei schont die Geschichte weder ihre Figuren noch ihre Leser. Schon den Anfang, als Johanna erfährt, dass sie mehrere Menschenleben auf dem Gewissen haben soll, ist für ganz junge Leser meiner Meinung nach zu viel. Daher würde ich den Roman vor allem für eine Altersgruppe von fünfzehn bis zwanzig Jahren empfehlen. Die Tatsache, dass die Ereignisse so schnell aufeinander folgen und das Geschehen nicht allzu detailliert beschrieben wird, verleiht dem Roman ein gutes Tempo. Denn auch die Geschichte selbst ereignet sich in einem relativ kurzen Zeitraum. So geht die Geschwindigkeit des Geschehens nicht durch allzu ausschweifende Beschreibungen verloren. Dass es einen Vorgänger zu diesem Roman gibt, habe ich erst gesehen, als ich das Buch schon durchgelesen hatte. Gemerkt habe ich davon beim Lesen jedenfalls nichts. Es handelt sich auch nicht direkt um die Fortführung einer zuvor begonnenen Geschichte. Lediglich die Figuren sind teilweise gleich, doch was sich in "Neongrüne Angst" ereignet bezieht sich in keinster Weise auf das Abenteuer, dass die Charaktere in "Nachtblauer Tod" erleben. So ist es kein Problem, diesen Roman unabhängig von "Nachtblauer Tod" zu lesen. Die Länge fand ich bei diesem Buch übrigens genau richtig. Oft werden Ereignisse, die eigentlich das Potenzial für mehr haben, zu kurz abgehandelt. Oder eine Geschichte wird über jedes Maß hinaus gestreckt, sodass sie ihr Tempo und ihre Spannung verliert. In diesem Fall jedoch ist der Umfang sowohl der Geschichte als auch der Zielgruppe angepasst. Die Geschwindigkeit wird bis zum Schluss gehalten und die Geschichte trotzdem zufriedenstellend beendet und nicht abrupt abgebrochen. Zu guter Letzt gilt noch ein großes Lob dem Cover, auch wenn dessen Gestaltung für die Beurteilung des Inhaltes unerheblich sein sollte. Zwar finde ich es etwas schade, dass der Umschlag, abgesehen von der Farbe, genauso aussieht wie der des ersten Bandes, doch das habe ich ja auch erst nach dem Lesen herausgefunden. Das außer Acht gelassen sieht der Umschlag einfach klasse aus. Fazit: "Neongrüne Angst" ist ein spannender, temporeicher Jugendroman, der auch vor drastischeren Ereignissen nicht zurückschreckt, sodass das Dramatische an den Geschehnissen sehr greifbar wird.

"Neongrüne Angst" von dem Autor Klaus-Peter Wolf erschien im August 2013 in gebundener Form beim Fischer-FJB-Verlag. Es handelt sich um die Fortsetzung zu dem Roman "Nachtblauer Tod", welcher schon im August 2012 veröffentlicht wurde.

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Buchtitel
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4
06.06.2016

Mitten in der Nacht erhält Johanna einen sonderbaren Anruf. Ein Fremder weist sie an, zur Havenbrücke zu kommen und ihn dort zu treffen. Johanna hält das für einen blöden Scherz und legt auf. Am nächsten Tag erfährt sie, dass es einen schrecklichen Unfall mit mehreren Toten an der Havenbrücke gegeben hat. Wieder meldet sich der Fremde bei und gibt ihr die Schuld an dem Unfall, weil sie nicht gekommen ist. Doch er will ihr noch eine Chance geben. Johanna sieht sich gezwungen, auf das Spiel einzugehen, um weitere Opfer zu verhindern. Doch wer steckt hinter dem Ganzen und was will er von Johanna?

Dass es sich um ein Jugendbuch handelt, wird relativ schnell an der Schreibweise deutlich. Das Geschehen schreitet zügiger voran, als es bei Erwachsenenromanen der Fall ist. Auch die Protagonisten verhalten sich relativ kindlich. Das gibt sich jedoch schnell, als der Lauf der Ereignisse von ihnen fordert, über sich selbst hinauszuwachsen. Dabei schont die Geschichte weder ihre Figuren noch ihre Leser. Schon den Anfang, als Johanna erfährt, dass sie mehrere Menschenleben auf dem Gewissen haben soll, ist für ganz junge Leser meiner Meinung nach zu viel. Daher würde ich den Roman vor allem für eine Altersgruppe von fünfzehn bis zwanzig Jahren empfehlen.

Die Tatsache, dass die Ereignisse so schnell aufeinander folgen und das Geschehen nicht allzu detailliert beschrieben wird, verleiht dem Roman ein gutes Tempo. Denn auch die Geschichte selbst ereignet sich in einem relativ kurzen Zeitraum. So geht die Geschwindigkeit des Geschehens nicht durch allzu ausschweifende Beschreibungen verloren.

Dass es einen Vorgänger zu diesem Roman gibt, habe ich erst gesehen, als ich das Buch schon durchgelesen hatte. Gemerkt habe ich davon beim Lesen jedenfalls nichts. Es handelt sich auch nicht direkt um die Fortführung einer zuvor begonnenen Geschichte. Lediglich die Figuren sind teilweise gleich, doch was sich in "Neongrüne Angst" ereignet bezieht sich in keinster Weise auf das Abenteuer, dass die Charaktere in "Nachtblauer Tod" erleben. So ist es kein Problem, diesen Roman unabhängig von "Nachtblauer Tod" zu lesen.

Die Länge fand ich bei diesem Buch übrigens genau richtig. Oft werden Ereignisse, die eigentlich das Potenzial für mehr haben, zu kurz abgehandelt. Oder eine Geschichte wird über jedes Maß hinaus gestreckt, sodass sie ihr Tempo und ihre Spannung verliert. In diesem Fall jedoch ist der Umfang sowohl der Geschichte als auch der Zielgruppe angepasst. Die Geschwindigkeit wird bis zum Schluss gehalten und die Geschichte trotzdem zufriedenstellend beendet und nicht abrupt abgebrochen.

Zu guter Letzt gilt noch ein großes Lob dem Cover, auch wenn dessen Gestaltung für die Beurteilung des Inhaltes unerheblich sein sollte. Zwar finde ich es etwas schade, dass der Umschlag, abgesehen von der Farbe, genauso aussieht wie der des ersten Bandes, doch das habe ich ja auch erst nach dem Lesen herausgefunden. Das außer Acht gelassen sieht der Umschlag einfach klasse aus.

Fazit: "Neongrüne Angst" ist ein spannender, temporeicher Jugendroman, der auch vor drastischeren Ereignissen nicht zurückschreckt, sodass das Dramatische an den Geschehnissen sehr greifbar wird.

geschrieben am 03.11.2013 | 525 Wörter | 2895 Zeichen

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