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Gesund durch Yoga


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Rezension von

Ragan Tanger

Gesund durch Yoga Besser zum Original greifen Remo Rittiner hat sich in den letzten Jahren auf dem deutschsprachigen Büchermarkt einen verdienten Namen als Yoga-Autor gemacht. Sein großes Yoga-Therapiebuch darf hier als beste Referenz dienen. Im gleichen Verlag, vianova, veröffentlicht nun einer seiner Schüler ein ganz ähnliches Buch und, um es vorweg zu nehmen, ein leider viel zu ähnliches Werk. Der Wiener Arzt Peter Poeckh bietet neben einer durchwachsenen Einführung (zu starrer medizinischer statt menschlicher Blick) Yoga-Übungsprogramme für verspannte Schultern, schmerzhaften Nacken bewegliche Hüften oder gesunde Knie. Dabei sind Bebilderung und Beschriftung übersichtlich und einwandfrei, die Vorgaben des Modells häufig aber an der Grenze des guten Vorbildcharakters. Übertriebene Kopfdrehungen und Spannungen in den Augen sollten eigentlich nicht als Vorlage dienen. Sie passen sich leider aber auch dem medizinischen Verständnis in der Einführung an, wo lange, kräftige Nacken und nach unten gezogene Schultern propagiert werden. Wer sich auskennt, weiß sofort: hier postuliert ein klassischer Ausatmer seine Vorstellungen der Körperwirklichkeit und bedient damit leider nur die Hälfte der Anwender. Diesbezüglich verweisen wir gerne auf das wirklich tolle Buch Yoga und Atemtypen von Anna Trökes oder, um beim Original zu bleiben, das Therapiebuch von Rittiner selbst. Denn das hier ist ein unnötiger, weil bekannter und nicht sauber durchdachter Aufguss. Beispiel gefällig? Der Autor möchte, dass wir uns entspannen und gleichzeitig konzentrieren! DAS kann der Mensch nicht. So verwirrt das Buch leider viel zu oft, wo es eigentlich helfen will.

Besser zum Original greifen

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Remo Rittiner hat sich in den letzten Jahren auf dem deutschsprachigen Büchermarkt einen verdienten Namen als Yoga-Autor gemacht. Sein großes Yoga-Therapiebuch darf hier als beste Referenz dienen. Im gleichen Verlag, vianova, veröffentlicht nun einer seiner Schüler ein ganz ähnliches Buch und, um es vorweg zu nehmen, ein leider viel zu ähnliches Werk.

Der Wiener Arzt Peter Poeckh bietet neben einer durchwachsenen Einführung (zu starrer medizinischer statt menschlicher Blick) Yoga-Übungsprogramme für verspannte Schultern, schmerzhaften Nacken bewegliche Hüften oder gesunde Knie.

Dabei sind Bebilderung und Beschriftung übersichtlich und einwandfrei, die Vorgaben des Modells häufig aber an der Grenze des guten Vorbildcharakters. Übertriebene Kopfdrehungen und Spannungen in den Augen sollten eigentlich nicht als Vorlage dienen. Sie passen sich leider aber auch dem medizinischen Verständnis in der Einführung an, wo lange, kräftige Nacken und nach unten gezogene Schultern propagiert werden. Wer sich auskennt, weiß sofort: hier postuliert ein klassischer Ausatmer seine Vorstellungen der Körperwirklichkeit und bedient damit leider nur die Hälfte der Anwender. Diesbezüglich verweisen wir gerne auf das wirklich tolle Buch Yoga und Atemtypen von Anna Trökes oder, um beim Original zu bleiben, das Therapiebuch von Rittiner selbst. Denn das hier ist ein unnötiger, weil bekannter und nicht sauber durchdachter Aufguss. Beispiel gefällig? Der Autor möchte, dass wir uns entspannen und gleichzeitig konzentrieren! DAS kann der Mensch nicht. So verwirrt das Buch leider viel zu oft, wo es eigentlich helfen will.

geschrieben am 27.11.2014 | 232 Wörter | 1414 Zeichen

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