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Blackbeard: das verschollene Logbuch


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Rezension von

Frank Drehmel

Blackbeard: das verschollene Logbuch Vom Erfolg der „Assassin's Creed“-Computerspiel-Serie, deren erster Teil im Jahre 2007 von Ubisoft veröffentlicht wurde, zeugen mittlerweile nicht nur mehrere Franchise-Comics (dt. bei Panini und Splitter) und Romane, sondern auch auch drei Spiele-Fortsetzungen zuzüglich diverser Add-ons. Eine besonderes Kennzeichen der Spiele ist dabei der stets unterschiedliche historische und räumliche Bezugsrahmen, in dem sie angesiedelt sind, und der sich durch eine fesselnde Verquickung von Fiktion und geschichtlicher Authentizität auszeichnet. Das vorliegenden Buch stellt eine Art reich illustrierter, sekundärer Quelle zum vierten „Assassin's Creed“-Teil, „Black Flag“ dar, welcher in der Karibik des 18. Jahrhunderts angesiedelt ist, und in dem einige legendäre Piraten als Nebencharaktere auftauchen, darunter eben auch jener Edward Thatch, der als „ Blackbeard“ zu den gefürchtetsten Freibeutern seiner Zeit gehörte und durch dessen fiktionales geheimes Tagebuch der Leser nun Impressionen aus dem Piratenleben im Allgemeinen und Informationen über Edward Kenway, den Hauptprotagonisten von „Black Flag“, im Besonderen erhält. In Format und Aufmachung entspricht das annähernd quadratische Buch den „Diablo“-“Quellenbänden“ - „Die Cain-Chronik“ sowie „Die Tyrael-Chronik“ -, wartet also mit einem geprägten Hardcovereinband in Lederoptik, verziert durch eine Banderole auf. Innen sind die einzelnen Seiten optisch auf altes, schweres Papier oder Pergament getrimmt, was sowohl eine ungewohnt robuste Haptik bedeutet, als auch den vordergründigen visuellen Eindruck von Alter und Authentizität erweckt. Kleine „Gimmicks“ wie „abgerissene“ Seiten, aufgeklebte Spielkarten oder eine auffaltbare Karte verstärken den Eindruck vermeintlicher Wertigkeit. Inhaltlich ist das Buch streng chronologisch gegliedert – beginnend mit dem 03. Januar 1713, endend am 21. November 1718 -, und zeichnet sowohl das abenteuerlicher Leben Blackbeards, als auch Kenways mittels persönlicher Einträge beider Protagonisten, vorgenommen durch einen Schreiber, nach. Zahlreiche Illustrationen – Zeichnungen von Personen und maritimem Accessoire, Gemälde, Skizzen und sogar kleinere fremde Texte – lockern die „handschriftlichen“ Passagen auf. Auch wenn der Band insgesamt einen stimmigen, atmosphärischen dichten Eindruck hinterlässt – nicht zuletzt, weil mit Christie Golden eine der renommiertesten Spiele- bzw. Franchise-Roman-Autorinnen gewonnen wurde - und insbesondere Fans der AC-Spiele-Serie durchaus Nektar daraus saugen können, so sind einige Details eher störend, angefangen beim aalglatten Schriftbild über die eloquente Sprache und einige sehr bemüht um Unterhaltung buhlende Zeichnungen wie bspw. die Skizzen von Seemannsknoten bis hin zu den auf Grund ihrer Computergenerierung im Vergleich zu echter Öl-, Kreide oder Aquarellmalerei vergleichsweise leblos wirkenden farbigen Gemälden. Im Gegensatz zu diesen „Gemälden“ spielt es bei Schwarzweiß-Skizzen in Bezug auf die Stimmigkeit keine große Rolle, ob sie mit Kohle, Feder oder Adobe Illustrator erstellt wurden; sie sind durchaus insgesamt gelungen. Fazit: Ein exzellent und aufwendig ausgestatteter, atmosphärisch stimmiger Bildband für Fans der „Assassin's Creed“-Spiele sowie für Freunde abenteuerlicher Piratengeschichten und -geschichte. Kleine Abzüge in der B-Note ändern nichts an dieser Empfehlung!

Vom Erfolg der „Assassin's Creed“-Computerspiel-Serie, deren erster Teil im Jahre 2007 von Ubisoft veröffentlicht wurde, zeugen mittlerweile nicht nur mehrere Franchise-Comics (dt. bei Panini und Splitter) und Romane, sondern auch auch drei Spiele-Fortsetzungen zuzüglich diverser Add-ons. Eine besonderes Kennzeichen der Spiele ist dabei der stets unterschiedliche historische und räumliche Bezugsrahmen, in dem sie angesiedelt sind, und der sich durch eine fesselnde Verquickung von Fiktion und geschichtlicher Authentizität auszeichnet.

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Das vorliegenden Buch stellt eine Art reich illustrierter, sekundärer Quelle zum vierten „Assassin's Creed“-Teil, „Black Flag“ dar, welcher in der Karibik des 18. Jahrhunderts angesiedelt ist, und in dem einige legendäre Piraten als Nebencharaktere auftauchen, darunter eben auch jener Edward Thatch, der als „ Blackbeard“ zu den gefürchtetsten Freibeutern seiner Zeit gehörte und durch dessen fiktionales geheimes Tagebuch der Leser nun Impressionen aus dem Piratenleben im Allgemeinen und Informationen über Edward Kenway, den Hauptprotagonisten von „Black Flag“, im Besonderen erhält.

In Format und Aufmachung entspricht das annähernd quadratische Buch den „Diablo“-“Quellenbänden“ - „Die Cain-Chronik“ sowie „Die Tyrael-Chronik“ -, wartet also mit einem geprägten Hardcovereinband in Lederoptik, verziert durch eine Banderole auf. Innen sind die einzelnen Seiten optisch auf altes, schweres Papier oder Pergament getrimmt, was sowohl eine ungewohnt robuste Haptik bedeutet, als auch den vordergründigen visuellen Eindruck von Alter und Authentizität erweckt. Kleine „Gimmicks“ wie „abgerissene“ Seiten, aufgeklebte Spielkarten oder eine auffaltbare Karte verstärken den Eindruck vermeintlicher Wertigkeit.

Inhaltlich ist das Buch streng chronologisch gegliedert – beginnend mit dem 03. Januar 1713, endend am 21. November 1718 -, und zeichnet sowohl das abenteuerlicher Leben Blackbeards, als auch Kenways mittels persönlicher Einträge beider Protagonisten, vorgenommen durch einen Schreiber, nach. Zahlreiche Illustrationen – Zeichnungen von Personen und maritimem Accessoire, Gemälde, Skizzen und sogar kleinere fremde Texte – lockern die „handschriftlichen“ Passagen auf.

Auch wenn der Band insgesamt einen stimmigen, atmosphärischen dichten Eindruck hinterlässt – nicht zuletzt, weil mit Christie Golden eine der renommiertesten Spiele- bzw. Franchise-Roman-Autorinnen gewonnen wurde - und insbesondere Fans der AC-Spiele-Serie durchaus Nektar daraus saugen können, so sind einige Details eher störend, angefangen beim aalglatten Schriftbild über die eloquente Sprache und einige sehr bemüht um Unterhaltung buhlende Zeichnungen wie bspw. die Skizzen von Seemannsknoten bis hin zu den auf Grund ihrer Computergenerierung im Vergleich zu echter Öl-, Kreide oder Aquarellmalerei vergleichsweise leblos wirkenden farbigen Gemälden. Im Gegensatz zu diesen „Gemälden“ spielt es bei Schwarzweiß-Skizzen in Bezug auf die Stimmigkeit keine große Rolle, ob sie mit Kohle, Feder oder Adobe Illustrator erstellt wurden; sie sind durchaus insgesamt gelungen.

Fazit: Ein exzellent und aufwendig ausgestatteter, atmosphärisch stimmiger Bildband für Fans der „Assassin's Creed“-Spiele sowie für Freunde abenteuerlicher Piratengeschichten und -geschichte. Kleine Abzüge in der B-Note ändern nichts an dieser Empfehlung!

geschrieben am 20.01.2015 | 433 Wörter | 2915 Zeichen

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