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Nina Ruge erzählt die schönsten biblischen Geschichten


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Rezension von

Martina Meier

Nina Ruge erzählt die schönsten biblischen Geschichten „Alles wird gut“, mit diesem Motto ist die Fernsehmoderatorin Nina Ruge bekannt geworden. Seit 1997 moderiert die studierte Germanistin und Biologin, die nach ihrem Studium zunächst als Lehrerin arbeitete, das ZDF-Magazin „Leute heute“. Wie tief dieser Satz vielleicht tatsächlich in Nina Ruge verankert sein mag, können all jene erahnen, die ihr Kinderbuch „Nina Ruge erzählt die schönsten biblischen Geschichten“ zur Hand nehmen – und dort zunächst aufmerksam das Vorwort lesen. Dort nämlich heißt es: „Denn ich bin fest davon überzeugt: Je früher die Seele eines Menschen Impulse des Glaubens empfängt, desto sicherer und glücklicher wird er wandern auf seinem Lebensweg.“ Alles wird gut - wenn man sich auf Gott verlässt, so mag man fortan den Satz von Nina Ruge ergänzen. Sie selbst hat einmal gesagt, dass zu ihrem Lebensmotto noch besser der Ausspruch „Alles hat seinen Sinn“ passen würde. Denn nicht alles im Leben eines Menschen ist wirklich positiv – aber alles macht Sinn, man muss nur die Frage nach dem ,Warum?` zulassen und sich ihrer Beantwortung stellen. Sehr persönlich schildert Nina Ruge in diesem Vorwort die Gründe, die sie zum Verfassen des vorliegenden Kinderbuches bewogen haben. Unter anderem war es ihre Angst als Kind, selbst eines Tages – so wie bei Adam und Eva geschehen – aus dem Paradies geworfen zu werden. Was müsste sie, Nina Ruge, anstellen, um aus dem Garten Eden ihrer Kindheit verbannt zu werden? Eine Frage, die das Mädchen sehr bewegte. Erst später stellte sie fest, dass jeder dieses Paradies verlassen muss. Denn zum Erwachsenwerden, so Nina Ruge, würden eben auch negative Erfahrungen und Schmerzen gehören, Dinge, die es im Paradies der Kindheit so nicht gibt. Eines aber würde immer bleiben: Die Sehnsucht nach diesem Paradies. Und dieses Sehnsucht könne jeder stillen, der begreift, dass das Paradies in jedem selbst liegt und Teil einer göttlichen Welt ist. In diesem tief verwurzelten Glauben erzählt Nina Ruge im Anschluss an das Vorwort die schönsten biblischen Geschichten so, dass Kinder sie auch verstehen können. Geschichten des Alten Testaments - von der Erschaffung der Welt oder über die Sintflut; Geschichten des Neuen Testaments – von der Weihnachtsgeschichte bis hin zur Berufung der Jünger. Nina Ruges Sprache ist authentisch. Lebensnah, ohne dabei oberflächlich zu wirken, aber so echt, dass Kinder des 21. Jahrhunderts sie verstehen können. Ganz nebenbei, fast unauffällig und doch wirksam, erläutert sie historische Fakten, erklärt Tatsachen, die ein Kind von heute nur schwer nachvollziehen kann. Beispielsweise warum Mädchen früher schon im Kindesalter einem Mann versprochen wurden. Manches Mal schmückt sie die ursprüngliche biblische Erzählung aus, aber es wirkt nie aufdringlich oder gar künstlich. Besonders überrascht die von Nina Ruge neu erzählte Weihnachtsgeschichte. Es ist nämlich nicht die tausendste Wiederholung, die immer mit den Worten „Es begab sich ...“ beginnt, sondern eine ganz eigene Interpretation, die man gerne liest und die Freude bereitet. Nina Ruges Buch ist eine Bereicherung für jedes Kinderzimmer. Zum einen durch die modernen biblischen Texte und Geschichten, zum anderen aber durch die hervorragenden Zeichnungen der Illustratorin Katja Pagel, die den Text zu sprühendem Leben erwecken. Überhaupt ist die gesamte grafische Gestaltung des Buches darauf angelegt, Kinder mitzureißen und Gehörtes auch optisch mitzuerleben.

„Alles wird gut“, mit diesem Motto ist die Fernsehmoderatorin Nina Ruge bekannt geworden. Seit 1997 moderiert die studierte Germanistin und Biologin, die nach ihrem Studium zunächst als Lehrerin arbeitete, das ZDF-Magazin „Leute heute“. Wie tief dieser Satz vielleicht tatsächlich in Nina Ruge verankert sein mag, können all jene erahnen, die ihr Kinderbuch „Nina Ruge erzählt die schönsten biblischen Geschichten“ zur Hand nehmen – und dort zunächst aufmerksam das Vorwort lesen. Dort nämlich heißt es: „Denn ich bin fest davon überzeugt: Je früher die Seele eines Menschen Impulse des Glaubens empfängt, desto sicherer und glücklicher wird er wandern auf seinem Lebensweg.“

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Alles wird gut - wenn man sich auf Gott verlässt, so mag man fortan den Satz von Nina Ruge ergänzen. Sie selbst hat einmal gesagt, dass zu ihrem Lebensmotto noch besser der Ausspruch „Alles hat seinen Sinn“ passen würde. Denn nicht alles im Leben eines Menschen ist wirklich positiv – aber alles macht Sinn, man muss nur die Frage nach dem ,Warum?` zulassen und sich ihrer Beantwortung stellen.

Sehr persönlich schildert Nina Ruge in diesem Vorwort die Gründe, die sie zum Verfassen des vorliegenden Kinderbuches bewogen haben. Unter anderem war es ihre Angst als Kind, selbst eines Tages – so wie bei Adam und Eva geschehen – aus dem Paradies geworfen zu werden. Was müsste sie, Nina Ruge, anstellen, um aus dem Garten Eden ihrer Kindheit verbannt zu werden? Eine Frage, die das Mädchen sehr bewegte. Erst später stellte sie fest, dass jeder dieses Paradies verlassen muss. Denn zum Erwachsenwerden, so Nina Ruge, würden eben auch negative Erfahrungen und Schmerzen gehören, Dinge, die es im Paradies der Kindheit so nicht gibt. Eines aber würde immer bleiben: Die Sehnsucht nach diesem Paradies. Und dieses Sehnsucht könne jeder stillen, der begreift, dass das Paradies in jedem selbst liegt und Teil einer göttlichen Welt ist.

In diesem tief verwurzelten Glauben erzählt Nina Ruge im Anschluss an das Vorwort die schönsten biblischen Geschichten so, dass Kinder sie auch verstehen können. Geschichten des Alten Testaments - von der Erschaffung der Welt oder über die Sintflut; Geschichten des Neuen Testaments – von der Weihnachtsgeschichte bis hin zur Berufung der Jünger.

Nina Ruges Sprache ist authentisch. Lebensnah, ohne dabei oberflächlich zu wirken, aber so echt, dass Kinder des 21. Jahrhunderts sie verstehen können. Ganz nebenbei, fast unauffällig und doch wirksam, erläutert sie historische Fakten, erklärt Tatsachen, die ein Kind von heute nur schwer nachvollziehen kann. Beispielsweise warum Mädchen früher schon im Kindesalter einem Mann versprochen wurden. Manches Mal schmückt sie die ursprüngliche biblische Erzählung aus, aber es wirkt nie aufdringlich oder gar künstlich.

Besonders überrascht die von Nina Ruge neu erzählte Weihnachtsgeschichte. Es ist nämlich nicht die tausendste Wiederholung, die immer mit den Worten „Es begab sich ...“ beginnt, sondern eine ganz eigene Interpretation, die man gerne liest und die Freude bereitet.

Nina Ruges Buch ist eine Bereicherung für jedes Kinderzimmer. Zum einen durch die modernen biblischen Texte und Geschichten, zum anderen aber durch die hervorragenden Zeichnungen der Illustratorin Katja Pagel, die den Text zu sprühendem Leben erwecken. Überhaupt ist die gesamte grafische Gestaltung des Buches darauf angelegt, Kinder mitzureißen und Gehörtes auch optisch mitzuerleben.

geschrieben am 17.11.2006 | 516 Wörter | 2903 Zeichen

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