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Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Yvonne Joosten

Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge Um es gleich vorwegzunehmen: Das Buch bietet mehr, als der Titel ankündigt. Bill Bryson stellt nicht nur die Geschichte der alltäglichen Dinge vor, er erzählt vielmehr die Geschichte des Lebens in einem Privathaus. Der englische Titel der Originalausgabe lautet präsziser: "At Home. A Short History of Private Life". Ausgehend von seinem eigenen Haus, einer alten Pfarrei im britischen Norfolk, erkundet Bryson höchst kurzweilig Zimmer für Zimmer vom Keller bis zum Dachboden. Wir erfahren beispielsweise, was es mit dem Wohnzimmer als Rückzugsraum auf sich hatte, aus welchen Materialien ehemals die Betten im Schlafzimmer bestanden und was sich im 19. Jahrhundert in Küche und Speisekammer abspielte. So waren Speisemittelskandale damals gar nicht so selten: "In einer Probe Eiskrem, das 1881 in London verkauft wurde, fand man laut Adam Hart-Davis Menschenhaare, Katzenhaare, Insekten, Baumwollfasern und mehrere andere nicht unbedingt gesunde Dinge, was ganz gewiss an einem Mangel an Hygiene lag und nicht daran, dass man aus betrüberischen Absichten Füllmittel zugesetzt hatte." Darüber hinaus erzählt uns Bryson ganz nebenbei die Geschichte des Wohnsitzes George Washingtons, der Plantagenvilla Mount Vernon, die dieser durch abenteuerliche Umbauten in ein architektonisches Meisterwerk umgewandelt hat. Weitere Einschübe beschäftigen sich mit Ackerbau und Viehzucht, der Heilkunde und den seltsamen Haartrachten der 1790er Jahre, welche die Damen der Gefahr aussetzten, ihr zu einem Turm hochzementiertes Haar an einem Deckenlüster in Brand zu setzen. Ein empfehlenswertes Buch für alle Warte- und Zwischenzeiten. Sei es in der Bahn oder im Flugzeug, in einem Wartezimmer oder während einer Kaffeepause - ein kleiner Abschnitt aus "Der kurzen Geschichte der alltäglichen Dinge" verkürzt die Zeit und macht uns ein wenig schlauer.

Um es gleich vorwegzunehmen: Das Buch bietet mehr, als der Titel ankündigt. Bill Bryson stellt nicht nur die Geschichte der alltäglichen Dinge vor, er erzählt vielmehr die Geschichte des Lebens in einem Privathaus. Der englische Titel der Originalausgabe lautet präsziser: "At Home. A Short History of Private Life".

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Ausgehend von seinem eigenen Haus, einer alten Pfarrei im britischen Norfolk, erkundet Bryson höchst kurzweilig Zimmer für Zimmer vom Keller bis zum Dachboden. Wir erfahren beispielsweise, was es mit dem Wohnzimmer als Rückzugsraum auf sich hatte, aus welchen Materialien ehemals die Betten im Schlafzimmer bestanden und was sich im 19. Jahrhundert in Küche und Speisekammer abspielte. So waren Speisemittelskandale damals gar nicht so selten: "In einer Probe Eiskrem, das 1881 in London verkauft wurde, fand man laut Adam Hart-Davis Menschenhaare, Katzenhaare, Insekten, Baumwollfasern und mehrere andere nicht unbedingt gesunde Dinge, was ganz gewiss an einem Mangel an Hygiene lag und nicht daran, dass man aus betrüberischen Absichten Füllmittel zugesetzt hatte."

Darüber hinaus erzählt uns Bryson ganz nebenbei die Geschichte des Wohnsitzes George Washingtons, der Plantagenvilla Mount Vernon, die dieser durch abenteuerliche Umbauten in ein architektonisches Meisterwerk umgewandelt hat. Weitere Einschübe beschäftigen sich mit Ackerbau und Viehzucht, der Heilkunde und den seltsamen Haartrachten der 1790er Jahre, welche die Damen der Gefahr aussetzten, ihr zu einem Turm hochzementiertes Haar an einem Deckenlüster in Brand zu setzen.

Ein empfehlenswertes Buch für alle Warte- und Zwischenzeiten. Sei es in der Bahn oder im Flugzeug, in einem Wartezimmer oder während einer Kaffeepause - ein kleiner Abschnitt aus "Der kurzen Geschichte der alltäglichen Dinge" verkürzt die Zeit und macht uns ein wenig schlauer.

geschrieben am 04.11.2013 | 264 Wörter | 1573 Zeichen

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