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Play Huch


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Rezension von

Eliza Gamai

Play Huch Wimmelbild des Widersinnigen Auf eigenwillige Weise lĂ€sst der Autor RenĂ© Sommer in seinen Gedichten den fiktiven Dichter Johann Sebastian Huch erscheinen, als hĂ€tte sich ein Poet im eigenen Werk verlaufen. So entsteht im Gedichtband „Play Huch“ ein beschaulicher, verlangsamter Ort inmitten der Hektik. Huch baut aus Wörtern eine Welt, wo das Licht wie Seide ĂŒber die Körper fĂ€llt, und die Frage „Was bedeutet es, ein Mensch zu sein“, immer neue und unerwartete Antworten erhĂ€lt, wobei Sommer und Huch etwas gemeinsam haben: Sie denken in Geschichten, die banal und zugleich poetisch daherkommen, Gedanken in Glitzerstaub verwandeln. Jedes Wort ist fĂŒr Huch eine Rettung, der Übergang in eine neue Existenz. Eine Albino-Fledermaus bringt einen Dinosaurier dazu, Miau zu sagen, lĂ€sst das Fremde und seine unzugĂ€nglichen Arten von Denken, FĂŒhlen kommunizieren als Revolte gegen die gĂ€ngigen Muster. Wie in einer bizarren Traumwelt spielt ein Elefant Schlagzeug. In Huchs Welt denken die Tiere, haben eine Seele und einen Geist. So verwundert es nicht weiter, wenn eine Giraffe einen Brief schreibt. Sommer treibt sein Jeu littĂ©raire in „Play Huch“ auf die Spitze: Was trivial gilt, nicht beachtet oder sogar abgewertet wird, wertet er auf und gibt ihm einen unverkennbar neuen Ausdruck.

Wimmelbild des Widersinnigen

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rezensiert seit
Buchtitel
2
31.07.2018
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11.03.2018

Auf eigenwillige Weise lĂ€sst der Autor RenĂ© Sommer in seinen Gedichten den fiktiven Dichter Johann Sebastian Huch erscheinen, als hĂ€tte sich ein Poet im eigenen Werk verlaufen. So entsteht im Gedichtband „Play Huch“ ein beschaulicher, verlangsamter Ort inmitten der Hektik. Huch baut aus Wörtern eine Welt, wo das Licht wie Seide ĂŒber die Körper fĂ€llt, und die Frage „Was bedeutet es, ein Mensch zu sein“, immer neue und unerwartete Antworten erhĂ€lt, wobei Sommer und Huch etwas gemeinsam haben: Sie denken in Geschichten, die banal und zugleich poetisch daherkommen, Gedanken in Glitzerstaub verwandeln. Jedes Wort ist fĂŒr Huch eine Rettung, der Übergang in eine neue Existenz. Eine Albino-Fledermaus bringt einen Dinosaurier dazu, Miau zu sagen, lĂ€sst das Fremde und seine unzugĂ€nglichen Arten von Denken, FĂŒhlen kommunizieren als Revolte gegen die gĂ€ngigen Muster.

Wie in einer bizarren Traumwelt spielt ein Elefant Schlagzeug. In Huchs Welt denken die Tiere, haben eine Seele und einen Geist. So verwundert es nicht weiter, wenn eine Giraffe einen Brief schreibt.

Sommer treibt sein Jeu littĂ©raire in „Play Huch“ auf die Spitze: Was trivial gilt, nicht beachtet oder sogar abgewertet wird, wertet er auf und gibt ihm einen unverkennbar neuen Ausdruck.

geschrieben am 31.07.2018 | 196 Wörter | 1116 Zeichen

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