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Der kleine Duden – Fremdwörter


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Rezension von

Lesefreund

Der kleine Duden – Fremdwörter Mit dem „kleinen Duden“ gibt das Bibliographische Institut in Mannheim eine Reihe heraus, welche die Titel der zwölfbändigen großen Dudenausgabe um etwas kleinere und handlichere Ausgaben ergänzt. So entspricht beispielsweise „Der kleine Duden – Fremdwörter“ dem fünften Band der großen Dudenausgabe mit dem Titel „Das Fremdwörterbuch“ sowohl in thematischer als auch in konzeptioneller Hinsicht. Den Hauptunterschied zwischen beiden Titeln besteht wohl in ihrem jeweiligen Umfang, denn „Das Fremdwörterbuch“ weist rund 55.000 Einträge auf, wohingegen „Der kleine Duden“ circa 20.000 Fach- und Fremdwörter verzeichnet. Das kurze Vorwort macht auf die wachsende Bedeutung des Fremdwortschatzes in einer immer stärker terminologisch strukturierten Umwelt aufmerksam – man denke etwa an den Computer, das Modem oder das Internet, wobei der Begriff 'Router' im „kleinen Duden“ leider noch nicht verzeichnet ist. Bei den im Anschluss folgenden Aussprache-Angaben sowie den Hinweisen zur Rechtschreibung der Fremdwörter gibt es auf wenigen Seiten einiges Interessante zu entdecken, so beispielsweise die Angaben zu den zum Teil veränderten Trennungsregeln der Fremdwörter seit (der Reform) der Reform der Rechtschreibung am 01.08.06. Während es am Zeilenende nach wie vor Atmo-sphäre heißen muss, gelten etwa für den den Mikrokosmos die Trennungsweisen 'Mi-kro-kos-mos' oder 'Mik-ro-kos-mos' gleichermaßen als gültig. Interessant sind darüber hinaus die Angaben zur Schreibung der Fremdwörter, die in aller Kürze Beispiele für die Entwicklung einzelner Schreibweisen im Deutschen geben: So wurde etwa aus französischen Wort Secrétaire im Laufe der Zeit Sekretär, während es beispielsweise neben der Form Frisör auch noch die Form Friseur gibt. Darüber hinaus weisen die Autoren darauf hin, dass mit den neuen amtlichen Regeln zur Rechtschreibung das Auftreten mehrerer Formen eines Fremdwortes möglich ist, welche dann jeweils in einem Eintrag gemeinsam aufgeführt werden, als zum Beispiel 'Grislibär' und 'Grizzlybär'. Den Hauptteil des Fremdwörterbuchs machen mit über 500 Seiten erwartungsgemäß die Einträge und Erklärungen zu den entsprechenden Begriffen, Fachausdrücken und Fremdwörtern selbst aus, wobei sämtliche Wort-Einträge mit einem kurzen, die jeweilige Bedeutung paraphrasierenden Text versehen sind; es sei denn, dass mittels Pfeilsymbol auf andere Einträge verwiesen wird. Insgesamt erhält man als Leser ein gut sortiertes Nachschlagewerk, das in seiner Sprach-Auswahl auch vor derberen „Fremdwörtern“ nicht zurückscheut, nämlich vor solchen, mit denen Menschen oder Dinge beschimpft werden können. Natürlich ist auch die Auswahl der Duden-Redaktion von bestimmten Grundsätzen geleitet und hebt manche Aspekte des Fremdwortschatzes etwas mehr hervor, andere etwas weniger. Im Ganzen bleibt sich der Band hinsichtlich des Anspruchs eines breiten sprachlichen Überblicks jedoch treu und informiert seine Leser zuverlässig im kompakten Format.

Mit dem „kleinen Duden“ gibt das Bibliographische Institut in Mannheim eine Reihe heraus, welche die Titel der zwölfbändigen großen Dudenausgabe um etwas kleinere und handlichere Ausgaben ergänzt. So entspricht beispielsweise „Der kleine Duden – Fremdwörter“ dem fünften Band der großen Dudenausgabe mit dem Titel „Das Fremdwörterbuch“ sowohl in thematischer als auch in konzeptioneller Hinsicht. Den Hauptunterschied zwischen beiden Titeln besteht wohl in ihrem jeweiligen Umfang, denn „Das Fremdwörterbuch“ weist rund 55.000 Einträge auf, wohingegen „Der kleine Duden“ circa 20.000 Fach- und Fremdwörter verzeichnet.

Das kurze Vorwort macht auf die wachsende Bedeutung des Fremdwortschatzes in einer immer stärker terminologisch strukturierten Umwelt aufmerksam – man denke etwa an den Computer, das Modem oder das Internet, wobei der Begriff 'Router' im „kleinen Duden“ leider noch nicht verzeichnet ist. Bei den im Anschluss folgenden Aussprache-Angaben sowie den Hinweisen zur Rechtschreibung der Fremdwörter gibt es auf wenigen Seiten einiges Interessante zu entdecken, so beispielsweise die Angaben zu den zum Teil veränderten Trennungsregeln der Fremdwörter seit (der Reform) der Reform der Rechtschreibung am 01.08.06. Während es am Zeilenende nach wie vor Atmo-sphäre heißen muss, gelten etwa für den den Mikrokosmos die Trennungsweisen 'Mi-kro-kos-mos' oder 'Mik-ro-kos-mos' gleichermaßen als gültig.

Interessant sind darüber hinaus die Angaben zur Schreibung der Fremdwörter, die in aller Kürze Beispiele für die Entwicklung einzelner Schreibweisen im Deutschen geben: So wurde etwa aus französischen Wort Secrétaire im Laufe der Zeit Sekretär, während es beispielsweise neben der Form Frisör auch noch die Form Friseur gibt. Darüber hinaus weisen die Autoren darauf hin, dass mit den neuen amtlichen Regeln zur Rechtschreibung das Auftreten mehrerer Formen eines Fremdwortes möglich ist, welche dann jeweils in einem Eintrag gemeinsam aufgeführt werden, als zum Beispiel 'Grislibär' und 'Grizzlybär'. Den Hauptteil des Fremdwörterbuchs machen mit über 500 Seiten erwartungsgemäß die Einträge und Erklärungen zu den entsprechenden Begriffen, Fachausdrücken und Fremdwörtern selbst aus, wobei sämtliche Wort-Einträge mit einem kurzen, die jeweilige Bedeutung paraphrasierenden Text versehen sind; es sei denn, dass mittels Pfeilsymbol auf andere Einträge verwiesen wird.

Insgesamt erhält man als Leser ein gut sortiertes Nachschlagewerk, das in seiner Sprach-Auswahl auch vor derberen „Fremdwörtern“ nicht zurückscheut, nämlich vor solchen, mit denen Menschen oder Dinge beschimpft werden können. Natürlich ist auch die Auswahl der Duden-Redaktion von bestimmten Grundsätzen geleitet und hebt manche Aspekte des Fremdwortschatzes etwas mehr hervor, andere etwas weniger. Im Ganzen bleibt sich der Band hinsichtlich des Anspruchs eines breiten sprachlichen Überblicks jedoch treu und informiert seine Leser zuverlässig im kompakten Format.

geschrieben am 18.12.2007 | 401 Wörter | 2636 Zeichen

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