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Barocklyrik


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Rezension von

Kilian Kneisel

Barocklyrik Nachdem zu Beginn ein allgemeiner Überblick über die Zeit des Barocks von ca. 1600 – 1720 gegeben wurde („Literatur- und sozialgeschichtliche Voraussetzungen“), in dem neben der Rolle der deutschen Literatur im europäischen Kontext auch die Sprachreformen und sozialgeschichtlichen Aspekte besprochen wurden, werden im zweiten Teil („Poetik“) die formalen Aspekte der Barockdichtung behandelt. Opitz‘ Reform und deren Nachahmungen sind ein Punkt, die rhetorischen Elemente und die formale Gestaltung die anderen beiden: für typische Figuren und Motive sowie die wichtigsten und am meisten verbreiteten Versmaße finden sich neben der theoretischen Erklärung dichterische Beispiele aus der Epoche. Im letzten großen Teil („Geschichte“) behandelt Meid die chronologische Entwicklung: Optiz‘ Reform und deren Ausbreitung über die darauf folgende Intensivierung der Sprache und deren Bilder unter Gryphius, bis zum Übergang im Späten Barock. Dazwischen kommen sinnvolle Abschnitte über geistliche Dichtung – die in katholische und protestantische Lieddichtung zu unterscheiden ist – weltliche Dichtung und religiöse Kunstlyrik, die sich gut in den Text einfügen und nicht fehl am Platz wirken. Ein Literatur- und Personenregister beschließt das Werk. Meid ist es gelungen, einen gut lesbaren und übersichtlichen Einblick in die doch sehr komplexe und ausgreifende Epoche des „Barocks“ zu geben. Das Buch bietet einen kompakten Einstieg in das Thema, wie es der Autor auch erwünschte. Für eine weiterführende Beschäftigung mit dem Thema sind sowohl am Ende eines jeden Kapitels Literaturangaben vorhanden, wie auch am Ende ein zusammenfassender Überblick über die wichtigste Forschungsliteratur zu dem Thema. Insgesamt ist das Buch als Einstieg in die Barocklyrick durchaus zu empfehlen.

Nachdem zu Beginn ein allgemeiner Überblick über die Zeit des Barocks von ca. 1600 – 1720 gegeben wurde („Literatur- und sozialgeschichtliche Voraussetzungen“), in dem neben der Rolle der deutschen Literatur im europäischen Kontext auch die Sprachreformen und sozialgeschichtlichen Aspekte besprochen wurden, werden im zweiten Teil („Poetik“) die formalen Aspekte der Barockdichtung behandelt. Opitz‘ Reform und deren Nachahmungen sind ein Punkt, die rhetorischen Elemente und die formale Gestaltung die anderen beiden: für typische Figuren und Motive sowie die wichtigsten und am meisten verbreiteten Versmaße finden sich neben der theoretischen Erklärung dichterische Beispiele aus der Epoche. Im letzten großen Teil („Geschichte“) behandelt Meid die chronologische Entwicklung: Optiz‘ Reform und deren Ausbreitung über die darauf folgende Intensivierung der Sprache und deren Bilder unter Gryphius, bis zum Übergang im Späten Barock. Dazwischen kommen sinnvolle Abschnitte über geistliche Dichtung – die in katholische und protestantische Lieddichtung zu unterscheiden ist – weltliche Dichtung und religiöse Kunstlyrik, die sich gut in den Text einfügen und nicht fehl am Platz wirken. Ein Literatur- und Personenregister beschließt das Werk.

Meid ist es gelungen, einen gut lesbaren und übersichtlichen Einblick in die doch sehr komplexe und ausgreifende Epoche des „Barocks“ zu geben. Das Buch bietet einen kompakten Einstieg in das Thema, wie es der Autor auch erwünschte. Für eine weiterführende Beschäftigung mit dem Thema sind sowohl am Ende eines jeden Kapitels Literaturangaben vorhanden, wie auch am Ende ein zusammenfassender Überblick über die wichtigste Forschungsliteratur zu dem Thema. Insgesamt ist das Buch als Einstieg in die Barocklyrick durchaus zu empfehlen.

geschrieben am 29.01.2009 | 249 Wörter | 1580 Zeichen

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