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Athen und Sparta


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Kilian Kneisel

Athen und Sparta Die Bücher der Reihe „Geschichte Kompakt“ der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft bieten einen einführenden Überblick in bestimmte historische Epochen oder Themenschwerpunkte. Dies ist auch bei Raimund Schulzes Buch über Athen und Sparta der Fall, in dem die Zeitspanne vom Aufstieg Athens zur maritimen Großmacht ab 479 bis hinein ins vierte Jahrhundert vor Christus geschildert wird. Beim ersten Durchsehen bemerkt man gleich, dass die einzelnen Kapitel klar von einander abgesetzt sind, am Anfang eines jeden Kapitels befindet sich eine knappe Zeittafel mit den für das Kapitel wichtigsten Daten. Auch innerhalb der Kapitel findet sich eine leserfreundliche Gliederung, der Text ist in Unterkapitel und in gut lesbare Abschnitte aufgeteilt, am Rand finden sich absatzweise Schlagwörter als knappe Inhaltsangabe. Wichtige Begriffe und Namen sind im Text fett hervorgehoben und werden erklärt, wobei die jeweiligen Absätze im Text durch Einrückung und eigene Überschrift hervorgehoben sind. Ferner kommen Quellen in deutscher Übersetzung vor, die grau unterlegt sind, was den Historiker freuen dürfte, dazu noch eine Karte. Das Buch ist also ansprechend und sinnvoll gestaltet. Das erste große Kapitel widmet sich Athen. Die politische Entwicklung im Mittelmeerraum wird anschaulich dargeboten, die beiden Schwerpunkte bilden die Entstehung des Seebundes und die Zeit des Perikles. Das zweite Kapitel geht – wie der Titel andeutet – auf Athen und Sparta ein. Die beiden Protagonisten werden in den zwei Blöcken des Kapitels vorgestellt, sowohl politisch, also auch kulturell. Das große Kapitel drei hat den Peloponnesischen Krieg zum Thema. neben dem Weg in den Krieg kommen auch Thesen zu dessen Ursachen zur Sprache, daneben die einzelnen „Teilschritte“ des Krieges: der Archidamische Krieg, der Frieden von Nikias und der Ionisch-Dekeleische Krieg, ferner Athens Expedition nach Sizilien. Hierbei wird nicht nur das Kriegsgeschehen geschildert, sondern auch auf kulturelle Auswirkungen eingegangen. Im vorletzten Kapitel wird ein Resümee gezogen: die Lage im griechischen Raum als gesamtpolitischer Aspekt, Athen und Sparta in jeweils innenpolitischen Gesichtspunkten und die außenpolitische Entwicklung Griechenlands sind die Themen. Im letzten Kapitel geht Schulz noch auf die neue politische Situation in Griechenland und die „Antworten der Intellektuellen auf die Probleme der Zeit“ ein. Eine Bilanz und ein knapper Ausblick auf die kommende Geschichte beschließt den Darstellungsteil, ein Literaturverzeichnis mit knappen Anmerkungen des Autors zu Qualität und Inhalt des Buches sowie ein Register der wichtigsten Namen, Orte und Schlagwörter rundet das Buch insgesamt ab. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das Buch gut lesbar und interessant geschrieben wurde. Auch ist die Aufarbeitung und Darbietung des Stoffes gut gelungen, sodass Leser – und Studenten, an die sich das Buch in erster Linie richten dürfte – getrost zu „Athen und Sparta“ von Raimund Schulz greifen können, wenn sie eine knappe Einführung in dieses Thema benötigen.

Die Bücher der Reihe „Geschichte Kompakt“ der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft bieten einen einführenden Überblick in bestimmte historische Epochen oder Themenschwerpunkte. Dies ist auch bei Raimund Schulzes Buch über Athen und Sparta der Fall, in dem die Zeitspanne vom Aufstieg Athens zur maritimen Großmacht ab 479 bis hinein ins vierte Jahrhundert vor Christus geschildert wird.

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Beim ersten Durchsehen bemerkt man gleich, dass die einzelnen Kapitel klar von einander abgesetzt sind, am Anfang eines jeden Kapitels befindet sich eine knappe Zeittafel mit den für das Kapitel wichtigsten Daten. Auch innerhalb der Kapitel findet sich eine leserfreundliche Gliederung, der Text ist in Unterkapitel und in gut lesbare Abschnitte aufgeteilt, am Rand finden sich absatzweise Schlagwörter als knappe Inhaltsangabe. Wichtige Begriffe und Namen sind im Text fett hervorgehoben und werden erklärt, wobei die jeweiligen Absätze im Text durch Einrückung und eigene Überschrift hervorgehoben sind. Ferner kommen Quellen in deutscher Übersetzung vor, die grau unterlegt sind, was den Historiker freuen dürfte, dazu noch eine Karte. Das Buch ist also ansprechend und sinnvoll gestaltet.

Das erste große Kapitel widmet sich Athen. Die politische Entwicklung im Mittelmeerraum wird anschaulich dargeboten, die beiden Schwerpunkte bilden die Entstehung des Seebundes und die Zeit des Perikles. Das zweite Kapitel geht – wie der Titel andeutet – auf Athen und Sparta ein. Die beiden Protagonisten werden in den zwei Blöcken des Kapitels vorgestellt, sowohl politisch, also auch kulturell. Das große Kapitel drei hat den Peloponnesischen Krieg zum Thema. neben dem Weg in den Krieg kommen auch Thesen zu dessen Ursachen zur Sprache, daneben die einzelnen „Teilschritte“ des Krieges: der Archidamische Krieg, der Frieden von Nikias und der Ionisch-Dekeleische Krieg, ferner Athens Expedition nach Sizilien. Hierbei wird nicht nur das Kriegsgeschehen geschildert, sondern auch auf kulturelle Auswirkungen eingegangen. Im vorletzten Kapitel wird ein Resümee gezogen: die Lage im griechischen Raum als gesamtpolitischer Aspekt, Athen und Sparta in jeweils innenpolitischen Gesichtspunkten und die außenpolitische Entwicklung Griechenlands sind die Themen. Im letzten Kapitel geht Schulz noch auf die neue politische Situation in Griechenland und die „Antworten der Intellektuellen auf die Probleme der Zeit“ ein. Eine Bilanz und ein knapper Ausblick auf die kommende Geschichte beschließt den Darstellungsteil, ein Literaturverzeichnis mit knappen Anmerkungen des Autors zu Qualität und Inhalt des Buches sowie ein Register der wichtigsten Namen, Orte und Schlagwörter rundet das Buch insgesamt ab.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das Buch gut lesbar und interessant geschrieben wurde. Auch ist die Aufarbeitung und Darbietung des Stoffes gut gelungen, sodass Leser – und Studenten, an die sich das Buch in erster Linie richten dürfte – getrost zu „Athen und Sparta“ von Raimund Schulz greifen können, wenn sie eine knappe Einführung in dieses Thema benötigen.

geschrieben am 24.05.2009 | 437 Wörter | 2660 Zeichen

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