ISBN | 3423713747 | |
Autoren | Dave Barry , Ridley Pearson | |
Verlag | dtv | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 592 | |
Erscheinungsjahr | 2009 | |
Extras | - |
Dave Barry und Ridley Pearson haben mit „Peter und die Schattendiebe“ einen Fortsetzungsroman zu „Peter und die Sternenfänger“ geschaffen.
Nachdem Peter auf der Insel der Mollusker, die er nun Niemalsland nennt, ein neues zu Hause gefunden hat ärgert er Tag für Tag die Piraten, die ebenfalls bei der Insel gefangen sind. Doch eines Tages kommen Fremde auf die Insel, die die Tochter des Molluskerhäuptlings gefangen nehmen, um sie gegen den Sternenstaub einzutauschen. Doch wie der Leser schon vom ersten Band weiß, ist dieser bereits in England bei Mollys Vater, der alles für die Rückgabe vorbereitet. Peter erfährt von den Neuankömmlingen auf der Insel und auch davon, dass diese sich wieder auf den Rückweg nach England machen, um in London Lord Aster aufzusuchen. Da Peter nicht zulassen kann, dass seiner Freundin Molly etwas passiert, schleicht er sich als blinder Passagier mit an Bord des Schiffes und hofft Molly und ihrer Familie in England beistehen zu können, denn diese wissen nichts von der Macht des unheimlichen Lord Ombra, der den Menschen ihre Schatten stehlen kann und sie so gefangen hält. Doch kann Peter etwas gegen dieses Wesen unternehmen?
Das Abenteuer Peters ist wirklich originell, doch leider nicht fesselnd, obwohl der Plot dies durchaus ermöglichen würde. Konnte man „Peter und die Sternenfänger“ kaum aus der Hand legen, muss man sich hier teilweise schon zum Weiterlesen zwingen, da einige Stellen doch sehr langatmig sind. Auch kommt Molly in diesem Band sehr unsympatisch rüber, was vielleicht nicht die Absicht war. Meint man anfangs noch, dass Molly sehr reif für ihr Alter ist, als sie nicht auf den Schatten ihrer Mutter hereinfällt, so wundert man sich dann doch, warum sie sich ihrem Vater in den Weg stellt und unnötigerweise alle in Gefahr bringt.
Dieses Buch würde ich Kindern zwischen acht und zwölf Jahren empfehlen. Für ältere wird diese Geschichte um Peter sicher nicht so spannend sein. Auch ist mir ein kleiner Fehler zwischen Bild und Text aufgefallen. Auf Seite 532 ist die Rede davon, dass Lord Aster sich die Truhe auf die Schulter setzt, im Bild daneben trägt er diese jedoch vor sich her. Vielleicht könnte man dies bei einer Neuauflage berücksichtigen.
geschrieben am 28.02.2010 | 356 Wörter | 1893 Zeichen
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