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Feindesland


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Rezension von

Matthias Gebhardt

Feindesland Der Roman „Feindesland“ von Oliver Uschmann ist im Scherz Verlag erschienen. Es ist der fünfte Band der Reihe „Hartmut und ich“ und setzt mit der Geschichte dort an, wo der vierte Band „Murp!“ aufhört. Man kann zwar mit diesem Band anfangen, doch es ist besser, die Bücher chronologisch zu lesen, da Anspielungen auf frühere Geschehnisse sonst unverstanden vorüber gehen. Nach der Bochumer WG, dem Landleben, der Roadstory und dem Chaos am Ende des vierten Bandes, machen sich die vier Hauptcharaktere Hartmut, „Ich“ und ihre Freundinnen Susanne und Caterina mit ihren Haustieren, dem Kater Yannick und der Schildkröte Irmtraut, nach Berlin auf. Dort tauchen sie ein in das Großstadtleben mit dessen seltsamen Auswüchsen, wie Schutzgeldzahlungen. Sie müssen sich Jobs suchen und hausen wegen Geldmangel zu viert in einer Einzimmer-Wohnung. Nachdem sie in einem Restaurant einer Gruppe Touristen zugehört haben, die sich über Berlins Taxifahrer beklagen, entwickeln sie als neue Geschäftsidee das Taxiunternehmen MyTaxi mit einem bemerkenswerten Programm. Nebenbei werden verrückte, aber auch irgendwie realistische Steuern und Gesetze von der Regierung neu erschaffen: wie die Aggressionsteuer, von 31% auf gewalttätige Unterhaltungsprodukte vom neuen Moralministerium, die City-Maut für das Fahren in Berlin mit privaten Autos, eine Diversifikationssteuer, ein Gesetz, das die Vergabe von Gewaltausübungsberechtigungsscheinen regelt, ein AAdG d.h. ein aktives Antidiskriminierungsgesetz, das BürgerVZ… Der Autor hat einige Ideen die von unserer Wirklichkeit ausgehend weiterentwickelt und überzeichnet im Buch zu finden sind. Diese Ideen erzeugen ein mulmiges Gefühl und sind zum Teil erschreckend vertraut. Auch wenn das Ende der Geschichte traurig ist, ist es offen für eine Fortsetzung und ich denke, dass alle Fans der Reihe gespannt darauf sind, ob und wie es weitergeht, ist das Buch doch zu speziell, um eine uneingeschränkte Leseempfehlung zu geben.

Der Roman „Feindesland“ von Oliver Uschmann ist im Scherz Verlag erschienen. Es ist der fünfte Band der Reihe „Hartmut und ich“ und setzt mit der Geschichte dort an, wo der vierte Band „Murp!“ aufhört. Man kann zwar mit diesem Band anfangen, doch es ist besser, die Bücher chronologisch zu lesen, da Anspielungen auf frühere Geschehnisse sonst unverstanden vorüber gehen.

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Nach der Bochumer WG, dem Landleben, der Roadstory und dem Chaos am Ende des vierten Bandes, machen sich die vier Hauptcharaktere Hartmut, „Ich“ und ihre Freundinnen Susanne und Caterina mit ihren Haustieren, dem Kater Yannick und der Schildkröte Irmtraut, nach Berlin auf. Dort tauchen sie ein in das Großstadtleben mit dessen seltsamen Auswüchsen, wie Schutzgeldzahlungen. Sie müssen sich Jobs suchen und hausen wegen Geldmangel zu viert in einer Einzimmer-Wohnung.

Nachdem sie in einem Restaurant einer Gruppe Touristen zugehört haben, die sich über Berlins Taxifahrer beklagen, entwickeln sie als neue Geschäftsidee das Taxiunternehmen MyTaxi mit einem bemerkenswerten Programm.

Nebenbei werden verrückte, aber auch irgendwie realistische Steuern und Gesetze von der Regierung neu erschaffen: wie die Aggressionsteuer, von 31% auf gewalttätige Unterhaltungsprodukte vom neuen Moralministerium, die City-Maut für das Fahren in Berlin mit privaten Autos, eine Diversifikationssteuer, ein Gesetz, das die Vergabe von Gewaltausübungsberechtigungsscheinen regelt, ein AAdG d.h. ein aktives Antidiskriminierungsgesetz, das BürgerVZ…

Der Autor hat einige Ideen die von unserer Wirklichkeit ausgehend weiterentwickelt und überzeichnet im Buch zu finden sind. Diese Ideen erzeugen ein mulmiges Gefühl und sind zum Teil erschreckend vertraut.

Auch wenn das Ende der Geschichte traurig ist, ist es offen für eine Fortsetzung und ich denke, dass alle Fans der Reihe gespannt darauf sind, ob und wie es weitergeht, ist das Buch doch zu speziell, um eine uneingeschränkte Leseempfehlung zu geben.

geschrieben am 20.06.2010 | 282 Wörter | 1716 Zeichen

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