Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Anatomie des Stretchings


Statistiken
  • 7522 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Ragan Tanger

Anatomie des Stretchings Sportmedizinisches Beweglichkeitsanalyse „The Stretching Institute“ ist nicht nur eine eingetragene Warenmarke, sondern auch die Idee und das Produkt langjähriger Beschäftigung mit der Thematik Beweglichkeit. Brad Walker ist der Instituts-Gründer und von daher der berechtigte Ansprechpartner, wenn es darum geht über dieses Thema, das im Englischen nicht wirklich korrekt als Stretching übersetzt wird, intensiver zu publizieren. Im Riva-Verlag, der auch mit wunderbaren Büchern über die Anatomie anderer Bewegungskünste, nämlich Yoga und Pilates, auf sich aufmerksam machte, findet sich von daher eine bewährte Grundlage, die nach den bisherigen Prinzipien bestens funktioniert. Vor allen Dingen die visuelle Darstellung des Tatsächlichen, nämlich des Körpers, seiner Funktionen und der dafür benötigten Muskulatur, ist hervorragend. Der Einstieg gelingt meines Erachtens nicht ganz so spektakulär. Denn Walker mag zwar ein ausgewiesener Experte sein, aber in den einleitenden Seiten sind doch so mache Ungereimtheiten zu finden. Wie Beweglichkeit definiert wird, kann man in jedem guten Lexikon nachlesen doch dass diese eine der vier konditionellen Eigenschaften der Muskulatur ist, hätte deutlicher herausgearbeitet werden müssen. Noch ungeschickter wirkt folgender Satz: „In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass statisches Dehnen sich ungünstig auf die Sportvorbereitung auswirkt.“ Das ist eigentlich unverständlich, denn dieses Wissen, kennt man die Biologie des Körpers, ist nur die entsprechend logische Folge und dementsprechend seit gut 30 Jahren bekannt. Man musste sich nur heute wie damals trauen, es anzusprechen. Man sollte jetzt aber nicht den Fehler machen, zu glauben, dass hier ein Dilettant sein Können zum Besten gibt. Ganz im Gegenteil, der Aufbau und die Darstellung der einzelnen Übungen sind sehr hilfreich und bestens gelungen. Die von den anderen Riva-Büchern bekannte visuelle Aufbereitung, nach Fotovorlagen detaillierte Zeichnungen mit anatopmisch korrekter Lage der Muskulatur abzubilden, ist fantastisch, die Erklärungen dazu sind profund und hilfreich. Unterteilt ist das Buch in die Dehnübungen bestimmter Körpersegmente wie Rumpfmuskulatur oder Oberschenkelmuskulatur. Die Ausführungsanweisung der Dehnung und der Hinweis, für welche Sportarten diese geeignet sind, sind pädagogisch solide, ebenso die Anmerkungen für die Unterstützung bei Sportverletzungen. Da zeigt sich ein Kenner, der jahrelang die Übungen selbst erfahren und weitergegeben hat. Und trotz der kleinen Ungereimtheiten in der Einleitung ist dies eine der besten und hilfreichsten Sammlungen vieler wichtiger Dehnübungen, die sauber und korrekt aufgelistet werden. So gesehen sollte dieses Buch in keinem Haushalt fehlen, in dem Personen leben, die verstanden haben, dass Beweglichkeit nicht weniger wichtig als Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit ist. Sportlehrer und Bewegungsfreaks unbedingt zugreifen!

Sportmedizinisches Beweglichkeitsanalyse

weitere Rezensionen von Ragan Tanger


„The Stretching Institute“ ist nicht nur eine eingetragene Warenmarke, sondern auch die Idee und das Produkt langjähriger Beschäftigung mit der Thematik Beweglichkeit. Brad Walker ist der Instituts-Gründer und von daher der berechtigte Ansprechpartner, wenn es darum geht über dieses Thema, das im Englischen nicht wirklich korrekt als Stretching übersetzt wird, intensiver zu publizieren. Im Riva-Verlag, der auch mit wunderbaren Büchern über die Anatomie anderer Bewegungskünste, nämlich Yoga und Pilates, auf sich aufmerksam machte, findet sich von daher eine bewährte Grundlage, die nach den bisherigen Prinzipien bestens funktioniert. Vor allen Dingen die visuelle Darstellung des Tatsächlichen, nämlich des Körpers, seiner Funktionen und der dafür benötigten Muskulatur, ist hervorragend.

Der Einstieg gelingt meines Erachtens nicht ganz so spektakulär. Denn Walker mag zwar ein ausgewiesener Experte sein, aber in den einleitenden Seiten sind doch so mache Ungereimtheiten zu finden. Wie Beweglichkeit definiert wird, kann man in jedem guten Lexikon nachlesen doch dass diese eine der vier konditionellen Eigenschaften der Muskulatur ist, hätte deutlicher herausgearbeitet werden müssen. Noch ungeschickter wirkt folgender Satz: „In jüngster Zeit hat man herausgefunden, dass statisches Dehnen sich ungünstig auf die Sportvorbereitung auswirkt.“ Das ist eigentlich unverständlich, denn dieses Wissen, kennt man die Biologie des Körpers, ist nur die entsprechend logische Folge und dementsprechend seit gut 30 Jahren bekannt. Man musste sich nur heute wie damals trauen, es anzusprechen.

Man sollte jetzt aber nicht den Fehler machen, zu glauben, dass hier ein Dilettant sein Können zum Besten gibt. Ganz im Gegenteil, der Aufbau und die Darstellung der einzelnen Übungen sind sehr hilfreich und bestens gelungen. Die von den anderen Riva-Büchern bekannte visuelle Aufbereitung, nach Fotovorlagen detaillierte Zeichnungen mit anatopmisch korrekter Lage der Muskulatur abzubilden, ist fantastisch, die Erklärungen dazu sind profund und hilfreich. Unterteilt ist das Buch in die Dehnübungen bestimmter Körpersegmente wie Rumpfmuskulatur oder Oberschenkelmuskulatur.

Die Ausführungsanweisung der Dehnung und der Hinweis, für welche Sportarten diese geeignet sind, sind pädagogisch solide, ebenso die Anmerkungen für die Unterstützung bei Sportverletzungen. Da zeigt sich ein Kenner, der jahrelang die Übungen selbst erfahren und weitergegeben hat. Und trotz der kleinen Ungereimtheiten in der Einleitung ist dies eine der besten und hilfreichsten Sammlungen vieler wichtiger Dehnübungen, die sauber und korrekt aufgelistet werden. So gesehen sollte dieses Buch in keinem Haushalt fehlen, in dem Personen leben, die verstanden haben, dass Beweglichkeit nicht weniger wichtig als Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit ist. Sportlehrer und Bewegungsfreaks unbedingt zugreifen!

geschrieben am 12.07.2010 | 393 Wörter | 2521 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen

 

Um Kommentare zu schreiben, müssen sie angemeldet sein.


Login / Email

Passwort


[neu registrieren] | [Passwort vergessen]