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Die wundersame Weltreise des Jonathan Blum


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Rezension von

Matthias Gebhardt

Die wundersame Weltreise des Jonathan Blum Im Spätherbst des Jahres 1857 bricht in den Höfen von Podgrowice in Polen eine rätselhafte Krankheit bei Kühen und Rindern aus. Als Verursacher dieser unerklärlichen Heimsuchung werden die Juden beschuldigt. Der jüdische Junge Jonathan Blum muss mit seiner Familie fliehen und verzeiht seinem Vater nie, dass er sich nicht gewehrt hat. Die Familie kommt bei Verwandten in Rostock unter. Doch Jonathan sehnt sich nach Freiheit von den lähmenden Fesseln: Pflichten und Ansprüchen der traditionsgebundenen Familie und den Wurzeln seines Glaubens. So beschließt er mit seinem Freund Paul nach Amerika auszuwandern. Schon auf dem Schiff gibt es die ersten Belastungsproben. In Amerika angekommen - ohne die Sprache zu verstehen - muss der Junge erst einmal für einen Kohlehändler schuften... Jonathan findet in Amerika Freunde und Feinde, wird verschleppt, erlebt viele Abenteuer und trotzt Gefahren auf dem langen Weg in die Freiheit. Die Reise, die zehn Jahre dauert, ist auch eine Reise zu sich selbst. Im Anhang findet der Leser Worterklärungen für spezielle Ausdrücke der Seefahrer und des Judentums. Auf einer Weltkarte kann man weiterhin die Stationen der Weltreise verfolgen. Der Abenteuerroman wird für 13 bis 15 Jahre alte Jugendliche empfohlen. Sie erfahren Wissenswertes über die Seefahrt, die Sklaverei und das Judentum. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass es endlich eine Geschichte über Juden gibt, die nicht im 3. Reich spielt. Das Buch ist gut zu lesen, spannend und informativ. Deshalb ist es für Jugendliche und Kinder zu empfehlen. Dem erwachsenen Leser werden die Charaktere zu einseitig schwarz oder weiß dargestellt sein und die Fügungen, die Jonathan immer wieder aus den ausweglosen Situationen helfen, zu einfach konstruiert. Auch die belehrende Absicht des Buches ist für den erfahrenen Leser zu offensichtlich. Damit ist ein nicht allzu anspruchvolles, Wissen vermittelndes Buch geschaffen: Für Kinder ein wahres Geschenk.

Im Spätherbst des Jahres 1857 bricht in den Höfen von Podgrowice in Polen eine rätselhafte Krankheit bei Kühen und Rindern aus. Als Verursacher dieser unerklärlichen Heimsuchung werden die Juden beschuldigt. Der jüdische Junge Jonathan Blum muss mit seiner Familie fliehen und verzeiht seinem Vater nie, dass er sich nicht gewehrt hat. Die Familie kommt bei Verwandten in Rostock unter. Doch Jonathan sehnt sich nach Freiheit von den lähmenden Fesseln: Pflichten und Ansprüchen der traditionsgebundenen Familie und den Wurzeln seines Glaubens. So beschließt er mit seinem Freund Paul nach Amerika auszuwandern. Schon auf dem Schiff gibt es die ersten Belastungsproben. In Amerika angekommen - ohne die Sprache zu verstehen - muss der Junge erst einmal für einen Kohlehändler schuften...

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Jonathan findet in Amerika Freunde und Feinde, wird verschleppt, erlebt viele Abenteuer und trotzt Gefahren auf dem langen Weg in die Freiheit. Die Reise, die zehn Jahre dauert, ist auch eine Reise zu sich selbst.

Im Anhang findet der Leser Worterklärungen für spezielle Ausdrücke der Seefahrer und des Judentums. Auf einer Weltkarte kann man weiterhin die Stationen der Weltreise verfolgen.

Der Abenteuerroman wird für 13 bis 15 Jahre alte Jugendliche empfohlen. Sie erfahren Wissenswertes über die Seefahrt, die Sklaverei und das Judentum. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass es endlich eine Geschichte über Juden gibt, die nicht im 3. Reich spielt. Das Buch ist gut zu lesen, spannend und informativ. Deshalb ist es für Jugendliche und Kinder zu empfehlen.

Dem erwachsenen Leser werden die Charaktere zu einseitig schwarz oder weiß dargestellt sein und die Fügungen, die Jonathan immer wieder aus den ausweglosen Situationen helfen, zu einfach konstruiert. Auch die belehrende Absicht des Buches ist für den erfahrenen Leser zu offensichtlich. Damit ist ein nicht allzu anspruchvolles, Wissen vermittelndes Buch geschaffen: Für Kinder ein wahres Geschenk.

geschrieben am 13.07.2010 | 290 Wörter | 1658 Zeichen

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