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Georg Büchner: Dantons Tod


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Rezension von

Kilian Kneisel

Georg Büchner: Dantons Tod Büchner erfreut sich – obwohl er nur ein paar Werke hinterlassen hat – hoher Beliebtheit und Verbreitung in den deutschen Gymnasien. Neben dem „Woyzeck“ dürfte wohl „Dantons Tod“ zu den bekanntesten seiner Werke gehören. Für dessen Behandlung im Unterricht ist beim Schöningh-Verlag in der Reihe „EinFach Deutsch“ ein Band erschienen. Auf 144 Seiten werden verschiedene Themen in sogenannten „Bausteinen“ intensiver behandelt. Nach einer Vorstellung der Hauptpersonen und des Inhalts nach Szenen werden grundlegende Überlegungen zu „Dantons Tod“ angestellt und etwaige Klausurenthemen angeboten. Danach werden die sieben Bausteine erläutert. Der erste Baustein behandelt das Thema „Revolution“ im allgemeinen und konkret auf das Werk bezogen. Baustein Zwei widmet sich dem Autor, Georg Büchner, wobei auch auf die wichtigste „politische“ Schrift, den „Hessischen Landboten“ eingegangen. Der dritte Baustein steht im Mittelpunkt: hier werden „der Epikureer und der Moralist“, also Danton und Robespierre, gegeneinander gestellt. Der vierte Baustein thematisiert die „Sprache“, einen wichtigen Begriff in Büchners Werk. Anschließend werden die weitern „Handlungsträger“ vorgestellt und behandelt. Der vorletzte Baustein behandelt den Zwiespalt „Revolution und Aufklärung“, das letzte Kapitel widmet sich Büchners Kunstauffassung. Zu den jeweiligen Kapiteln finden sich reichlich Arbeits- und Klausurvorschläge sowie Materialien, die mit einbezogen werden können. Diese sind manchmal jedoch zu eindeutig und nicht „ergebnisoffen“ genug gehalten, die These, dass Danton ein Epikureer sei, ist nicht unumstritten. Ebenso kann man über die Behandlung und Gewichtung der Themen sicherlich diskutieren. Als Fazit bleibt aber festzuhalten, dass sich hier reichlich und gute Materialien finden, die eine hoffentlich gewinnbringende Lektüre des „Dantons“ ermöglichen und auch auf die zeitaktuellen Bezugspunkte verweisen.

Büchner erfreut sich – obwohl er nur ein paar Werke hinterlassen hat – hoher Beliebtheit und Verbreitung in den deutschen Gymnasien. Neben dem „Woyzeck“ dürfte wohl „Dantons Tod“ zu den bekanntesten seiner Werke gehören.

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Für dessen Behandlung im Unterricht ist beim Schöningh-Verlag in der Reihe „EinFach Deutsch“ ein Band erschienen. Auf 144 Seiten werden verschiedene Themen in sogenannten „Bausteinen“ intensiver behandelt.

Nach einer Vorstellung der Hauptpersonen und des Inhalts nach Szenen werden grundlegende Überlegungen zu „Dantons Tod“ angestellt und etwaige Klausurenthemen angeboten. Danach werden die sieben Bausteine erläutert.

Der erste Baustein behandelt das Thema „Revolution“ im allgemeinen und konkret auf das Werk bezogen. Baustein Zwei widmet sich dem Autor, Georg Büchner, wobei auch auf die wichtigste „politische“ Schrift, den „Hessischen Landboten“ eingegangen. Der dritte Baustein steht im Mittelpunkt: hier werden „der Epikureer und der Moralist“, also Danton und Robespierre, gegeneinander gestellt. Der vierte Baustein thematisiert die „Sprache“, einen wichtigen Begriff in Büchners Werk. Anschließend werden die weitern „Handlungsträger“ vorgestellt und behandelt. Der vorletzte Baustein behandelt den Zwiespalt „Revolution und Aufklärung“, das letzte Kapitel widmet sich Büchners Kunstauffassung.

Zu den jeweiligen Kapiteln finden sich reichlich Arbeits- und Klausurvorschläge sowie Materialien, die mit einbezogen werden können. Diese sind manchmal jedoch zu eindeutig und nicht „ergebnisoffen“ genug gehalten, die These, dass Danton ein Epikureer sei, ist nicht unumstritten. Ebenso kann man über die Behandlung und Gewichtung der Themen sicherlich diskutieren.

Als Fazit bleibt aber festzuhalten, dass sich hier reichlich und gute Materialien finden, die eine hoffentlich gewinnbringende Lektüre des „Dantons“ ermöglichen und auch auf die zeitaktuellen Bezugspunkte verweisen.

geschrieben am 03.12.2010 | 255 Wörter | 1734 Zeichen

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