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The Cambridge Companion to Oscar Wilde


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Nicolina Rink

The Cambridge Companion to Oscar Wilde The Cambridge Companion to Oscar Wilde Dieser Companion gibt nicht nur einen Gesamtüberblick über den Autor, sondern bezieht sich auch auf dessen Einfluss und Wirkung im 20. Jahrhundert. Der erste Teil des Buches verortet Wildes schriftstellerische Werke in den kulturhistorischen Zeitraum des 19. Jahrhunderts und beinhaltet sogar einen Beitrag seines Enkels. Es werden des Weiteren solch einschlägige Begriffe wie Dandyism genannt und erklärt, der letztlich von Oscar Wilde geprägt wurde. Das Ziel ist es dem weiteren Lesen einen Kontext vorauszuschicken. Der zweite Teil bezieht sich auf seine Werke im Speziellen und gibt detaillierte Analysen der zentralen Werke wie Salome und The Importance of Being Earnest. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Motiven, die in Wildes Werken zu finden sind, und den Lebensumständen bzw. Einstellungen, die seine Werke geprägt haben, wie z.B. seine Meinung über die viktorianischen Frauen und seine sexuelle Identität. Mit Hilfe dieses Buches wird Oscar Wildes Bedeutung in mehreren Bereichen herausgestellt: auf der einen Seite wurden seine Theaterstücke ohne Unterlass und mit immer neuen Inszenierungen aufgeführt, andererseits ragte er hervor aufgrund seiner Rolle als Kritiker, seinem Status als Leitfigur in der Homosexuellenforschung, seiner Bedeutung in der Postkolonialen Kritik als irischer Schriftsteller und seiner Beherrschung verschiedener Genres. Das Buch beginnt mit einem chronologischen Überblick über Wildes Lebensdaten (1854-1900). Im Anschluss folgen die drei Hauptteile: I. Context 1. Biography and the art of lying 2. Wilde and the Victorians 3. Wilde and the Dandyism oft he Senses II. Wilde’s works 1. Wilde as poet 2. Wilde as the journalist 3. Wilde as critic and theorist 4. Wilde’s fiction(s) 5. Distance, Death and Desire in Salome 6. Wilde’s comedies of Society 7. The Importance of Being Earnest III. Themes and influences 1. A verdict of death: Oscar Wilde, actresses and Victorian women 2. A complex multiform creature – Wilde’s sexual identities 3. Wilde’s plays: some lines of influence 4. Wilde on the stage 5. Oscar Wilde: the resurgence of lying Dieser Companion gefällt mir besonders gut, da er nicht nur, wie z.B. die Shakespeare Companions, einen allgemeinen Überblick enthält, sondern auch explizit auf die einzelnen Werke eingeht und diese, wie in II.7, näher untersucht. Dadurch bekommt der Leser nicht nur einen groben, sondern in diesem Fall umfassenden Blick sowohl auf Oscar Wilde selbst, als auch auf dessen Schaffen. Indem die Interpretation der Werke und Wildes Lebensgeschichte so nahe beieinander stehen, fällt es nicht schwer, Parallelen zu entdecken. Dieses Buch eignet sich sowohl für literarisch Interessierte, als auch für Studenten, die ein Seminar oder eine Prüfung zu Oscar Wilde haben, denn es umfasst wirklich alle wichtigen Bereiche, die über ihn zu wissen sind.

The Cambridge Companion to Oscar Wilde

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Dieser Companion gibt nicht nur einen Gesamtüberblick über den Autor, sondern bezieht sich auch auf dessen Einfluss und Wirkung im 20. Jahrhundert. Der erste Teil des Buches verortet Wildes schriftstellerische Werke in den kulturhistorischen Zeitraum des 19. Jahrhunderts und beinhaltet sogar einen Beitrag seines Enkels. Es werden des Weiteren solch einschlägige Begriffe wie Dandyism genannt und erklärt, der letztlich von Oscar Wilde geprägt wurde. Das Ziel ist es dem weiteren Lesen einen Kontext vorauszuschicken. Der zweite Teil bezieht sich auf seine Werke im Speziellen und gibt detaillierte Analysen der zentralen Werke wie Salome und The Importance of Being Earnest. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Motiven, die in Wildes Werken zu finden sind, und den Lebensumständen bzw. Einstellungen, die seine Werke geprägt haben, wie z.B. seine Meinung über die viktorianischen Frauen und seine sexuelle Identität. Mit Hilfe dieses Buches wird Oscar Wildes Bedeutung in mehreren Bereichen herausgestellt: auf der einen Seite wurden seine Theaterstücke ohne Unterlass und mit immer neuen Inszenierungen aufgeführt, andererseits ragte er hervor aufgrund seiner Rolle als Kritiker, seinem Status als Leitfigur in der Homosexuellenforschung, seiner Bedeutung in der Postkolonialen Kritik als irischer Schriftsteller und seiner Beherrschung verschiedener Genres.

Das Buch beginnt mit einem chronologischen Überblick über Wildes Lebensdaten (1854-1900). Im Anschluss folgen die drei Hauptteile:

I. Context

1. Biography and the art of lying

2. Wilde and the Victorians

3. Wilde and the Dandyism oft he Senses

II. Wilde’s works

1. Wilde as poet

2. Wilde as the journalist

3. Wilde as critic and theorist

4. Wilde’s fiction(s)

5. Distance, Death and Desire in Salome

6. Wilde’s comedies of Society

7. The Importance of Being Earnest

III. Themes and influences

1. A verdict of death: Oscar Wilde, actresses and Victorian women

2. A complex multiform creature – Wilde’s sexual identities

3. Wilde’s plays: some lines of influence

4. Wilde on the stage

5. Oscar Wilde: the resurgence of lying

Dieser Companion gefällt mir besonders gut, da er nicht nur, wie z.B. die Shakespeare Companions, einen allgemeinen Überblick enthält, sondern auch explizit auf die einzelnen Werke eingeht und diese, wie in II.7, näher untersucht. Dadurch bekommt der Leser nicht nur einen groben, sondern in diesem Fall umfassenden Blick sowohl auf Oscar Wilde selbst, als auch auf dessen Schaffen. Indem die Interpretation der Werke und Wildes Lebensgeschichte so nahe beieinander stehen, fällt es nicht schwer, Parallelen zu entdecken. Dieses Buch eignet sich sowohl für literarisch Interessierte, als auch für Studenten, die ein Seminar oder eine Prüfung zu Oscar Wilde haben, denn es umfasst wirklich alle wichtigen Bereiche, die über ihn zu wissen sind.

geschrieben am 06.12.2010 | 432 Wörter | 2440 Zeichen

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