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Oxford: Modern English Grammar


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Rezension von

Nicolina Rink

Oxford: Modern English Grammar Oxford: Modern English Grammar von Bas Aarts Bei der vorliegenden Grammatik handelt es sich um eine deskriptive, d.h. sie beschreibt die englische Sprache wie sie heute benutzt wird. Wie der Autor im Vorwort selbst angibt, bezieht sich seine Grammatik auf die zwei Monumentalwerke in diesem Bereich: Randolph Quirk, Sidney Greenbaum, Geoffrey Leech, Jan Svartvik – Comprehensive Grammar oft eh English Language (1985) Rodney Huddleston, Geoffrey Pullum et al. – Cambridge Grammar of the English Language (2002) Selbstverständlich ist jedem klar, dass die Grammatik von Bas Aarts auf effektiv 348 Seiten mit Informationen den beiden Quellwerken an Detailliertheit nicht das Wasser reichen kann. Aber das versucht der Autor auch nicht. Vielmehr will er einen Einblick in die wichtigsten grammatikalischen Phänomene geben – nach eigener Aussage angefangen von den Basics wie den clause types bis hin zu den komplexeren Themen wie tense and aspect. Die Frage ist nur, aus welcher Perspektive man „Basics“ definiert: für einen Anglistikstudenten im dritten Semester dürften die Begriffe keine Schwierigkeit darstellen, für einen Laien, der sich erst einmal in das Thema einlesen will und eine wirkliche Erklärung der Grundlagen erwartet, setzt das Buch bereits ein zu hohes Anfangsniveau voraus. Hat man allerdings besagtes Vorwissen, werden Grundlagen noch einmal kurz und knackig in einer meist übersichtlichen Tabelle zusammengefasst (z.B. non-finite clause types) und dann damit weitergearbeitet. Bei den besagten Tabellen wäre etwas Farbe (alle grau) wünschenswert gewesen, da sie so noch mehr ins Auge gestochen wären. Die einzelnen Teile (insgesamt 4 Stück: The basics, Form and function, Phrase and clause patterns, Grammar and meaning) sind wiederum in meist um die drei Unterkapitel eingeteilt, die zahlreiche Unterpunkte aufweisen. An dieser Stelle wäre ein Inhaltsverzeichnis vor jedem größeren Kapitel mit den einzelnen Unterpunkten noch einmal hilfreich zur Orientierung gewesen. Um die Phrasen- und Clausestrukturen zu verdeutlichen wurden etliche tree diagrams eingefügt, die ihren Zweck nicht verfehlen und als gute Merkhilfe dienen. Äußerst übersichtlich ist die Behandlung der Word Formation (Derivation, Compounding, Conversion, Minor types), die ja bekanntlich einen komplexen Bereich der Morphologie darstellt. Die einzelnen grammatikalischen Phänomene werden anhand zahlreicher Beispiele erklärt, allerdings wären auch hier mehr Anmerkungen, Farbe und Hervorhebungen nützlich gewesen. Alles in allem handelt es sich bei der Oxford: Modern English Grammar von Bas Aarts um eine passable Grammatik, die allerdings weder den Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Detailliertheit erhebt. Für Studenten ist sie ein gutes Ergänzungswerk, um die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst und knapp präsentiert zu bekommen, aber die Arbeit mit einer der beiden vorher erwähnten ausführlichen Grammatiken für das Studium ersetzt dieses Werk nicht – allerdings kann es als gute Ergänzung dazu dienen.

Oxford: Modern English Grammar von Bas Aarts

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Bei der vorliegenden Grammatik handelt es sich um eine deskriptive, d.h. sie beschreibt die englische Sprache wie sie heute benutzt wird. Wie der Autor im Vorwort selbst angibt, bezieht sich seine Grammatik auf die zwei Monumentalwerke in diesem Bereich:

Randolph Quirk, Sidney Greenbaum, Geoffrey Leech, Jan Svartvik – Comprehensive Grammar oft eh English Language (1985)

Rodney Huddleston, Geoffrey Pullum et al. – Cambridge Grammar of the English Language (2002)

Selbstverständlich ist jedem klar, dass die Grammatik von Bas Aarts auf effektiv 348 Seiten mit Informationen den beiden Quellwerken an Detailliertheit nicht das Wasser reichen kann. Aber das versucht der Autor auch nicht. Vielmehr will er einen Einblick in die wichtigsten grammatikalischen Phänomene geben – nach eigener Aussage angefangen von den Basics wie den clause types bis hin zu den komplexeren Themen wie tense and aspect. Die Frage ist nur, aus welcher Perspektive man „Basics“ definiert: für einen Anglistikstudenten im dritten Semester dürften die Begriffe keine Schwierigkeit darstellen, für einen Laien, der sich erst einmal in das Thema einlesen will und eine wirkliche Erklärung der Grundlagen erwartet, setzt das Buch bereits ein zu hohes Anfangsniveau voraus. Hat man allerdings besagtes Vorwissen, werden Grundlagen noch einmal kurz und knackig in einer meist übersichtlichen Tabelle zusammengefasst (z.B. non-finite clause types) und dann damit weitergearbeitet. Bei den besagten Tabellen wäre etwas Farbe (alle grau) wünschenswert gewesen, da sie so noch mehr ins Auge gestochen wären.

Die einzelnen Teile (insgesamt 4 Stück: The basics, Form and function, Phrase and clause patterns, Grammar and meaning) sind wiederum in meist um die drei Unterkapitel eingeteilt, die zahlreiche Unterpunkte aufweisen. An dieser Stelle wäre ein Inhaltsverzeichnis vor jedem größeren Kapitel mit den einzelnen Unterpunkten noch einmal hilfreich zur Orientierung gewesen.

Um die Phrasen- und Clausestrukturen zu verdeutlichen wurden etliche tree diagrams eingefügt, die ihren Zweck nicht verfehlen und als gute Merkhilfe dienen.

Äußerst übersichtlich ist die Behandlung der Word Formation (Derivation, Compounding, Conversion, Minor types), die ja bekanntlich einen komplexen Bereich der Morphologie darstellt.

Die einzelnen grammatikalischen Phänomene werden anhand zahlreicher Beispiele erklärt, allerdings wären auch hier mehr Anmerkungen, Farbe und Hervorhebungen nützlich gewesen.

Alles in allem handelt es sich bei der Oxford: Modern English Grammar von Bas Aarts um eine passable Grammatik, die allerdings weder den Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Detailliertheit erhebt. Für Studenten ist sie ein gutes Ergänzungswerk, um die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst und knapp präsentiert zu bekommen, aber die Arbeit mit einer der beiden vorher erwähnten ausführlichen Grammatiken für das Studium ersetzt dieses Werk nicht – allerdings kann es als gute Ergänzung dazu dienen.

geschrieben am 11.04.2011 | 429 Wörter | 2585 Zeichen

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