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Immer wieder sonntags


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Rezension von

Martina Meier

Immer wieder sonntags Wenn einer nur eine halbe Geschichte erzählt, dann hat er einen Grund dafür. Einen ziemlich triftigen Grund für nur eine „halbe Geschichte“ hat Germano Zullo in „Immer wieder sonntags“. Vater, Mutter, Sohn haben nur einen einzigen Lebensmittelpunkt, den Fernseher. Den ganzen Tag über dreht sich alles nur um Sport und Seifenopern, um Zeichentrick und Abenteuergeschichten. Der Flimmerkasten läuft und läuft und läuft. Als er aber eines Sonntags tatsächlich zu flimmern beginnt und endlich seinen Geist aufgibt, da ist guter Rat teuer. Schade nur, dass der sofort verständigte Monteur erst einmal gar keine Zeit für eine Reparatur hat. Die Familie ist der Verzweiflung nahe. Nach und nach fällt jedem jedoch etwas ein, womit er sich beschäftigen kann. Und bald dudelt das alte Radio, das Vater im Keller gefunden hat, einen ziemlich alten Schlager, den in Deutschland wohl jeder mitsingen kann: „Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung...“. Mutter erinnert sich an ein Abendkleid, das sie schnell ändert, und Sohnemann an sein Spielzeug, das zuletzt nur noch unbenutzt in einer Kiste schlummerte. Die Familie wird zur Familie und hat jede Menge Spaß. Als der Fernsehmonteur an der Haustür klingelt, sind alle ganz entsetzt. Hier endet die Geschichte von Germano Zullo und Albertine, die das Erzählte im Bild festgehalten hat. Und hier beginnt die Geschichte der kleinen Leserinnen und Leser dieses Buches bzw. die Geschichte der Vortragenden. Denn natürlich kann ein so schöner und hoffnungsfroher Sonntag ohne das Fernsehgerät so nicht zu Ende gehen. Hier ist nun die eigene Phantasie gefragt – und nur die. Was kann man alles machen ohne TV? Mal scharf nachdenken... Ganz bewusst haben die Protagonisten Zullos keine Namen. „Immer wieder sonntags“ ist also nicht nur eine Geschichte für die kleinen Fernsehkonsumenten, sondern auch ein Denkanstoß für die großen. Für dich, für mich, für....

Wenn einer nur eine halbe Geschichte erzählt, dann hat er einen Grund dafür. Einen ziemlich triftigen Grund für nur eine „halbe Geschichte“ hat Germano Zullo in „Immer wieder sonntags“.

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Vater, Mutter, Sohn haben nur einen einzigen Lebensmittelpunkt, den Fernseher. Den ganzen Tag über dreht sich alles nur um Sport und Seifenopern, um Zeichentrick und Abenteuergeschichten. Der Flimmerkasten läuft und läuft und läuft.

Als er aber eines Sonntags tatsächlich zu flimmern beginnt und endlich seinen Geist aufgibt, da ist guter Rat teuer. Schade nur, dass der sofort verständigte Monteur erst einmal gar keine Zeit für eine Reparatur hat. Die Familie ist der Verzweiflung nahe.

Nach und nach fällt jedem jedoch etwas ein, womit er sich beschäftigen kann. Und bald dudelt das alte Radio, das Vater im Keller gefunden hat, einen ziemlich alten Schlager, den in Deutschland wohl jeder mitsingen kann: „Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung...“.

Mutter erinnert sich an ein Abendkleid, das sie schnell ändert, und Sohnemann an sein Spielzeug, das zuletzt nur noch unbenutzt in einer Kiste schlummerte. Die Familie wird zur Familie und hat jede Menge Spaß.

Als der Fernsehmonteur an der Haustür klingelt, sind alle ganz entsetzt.

Hier endet die Geschichte von Germano Zullo und Albertine, die das Erzählte im Bild festgehalten hat. Und hier beginnt die Geschichte der kleinen Leserinnen und Leser dieses Buches bzw. die Geschichte der Vortragenden. Denn natürlich kann ein so schöner und hoffnungsfroher Sonntag ohne das Fernsehgerät so nicht zu Ende gehen. Hier ist nun die eigene Phantasie gefragt – und nur die. Was kann man alles machen ohne TV? Mal scharf nachdenken...

Ganz bewusst haben die Protagonisten Zullos keine Namen. „Immer wieder sonntags“ ist also nicht nur eine Geschichte für die kleinen Fernsehkonsumenten, sondern auch ein Denkanstoß für die großen. Für dich, für mich, für....

geschrieben am 12.06.2005 | 294 Wörter | 1602 Zeichen

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