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Wir beide, irgendwann


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Rezension von

Letterschming

Wir beide, irgendwann „Wir beide, irgendwann.“ von den beiden US-amerikanischen Autoren Carolyn Mackler und Jay Asher erschien im August 2012 in gebundener Form beim cbt-Verlag. Es ist das Jahr 1996. Emma ist sechzehn Jahre alt, als sie ihren ersten Computer geschenkt bekommt. Zusammen mit ihrem besten Freund Josh stößt sie auf ihre eigene Facebook-Seite, wie sie fünfzehn Jahre in der Zukunft aussehen wird. Emma stellt fest, dass sie arbeitslos und in ihrer Ehe vollkommen unzufrieden sein wird. Josh hingegen bekommt einen tollen Job und heiratet das schönste Mädchen der Schule. Nun, da Emma weiß, was auf sie zukommt, kann sie nicht einfach weiter in ihr Unglück laufen. Sie versucht, ihre Zukunft zu verändern, und setzt damit eine Kettenreaktion in Gang, die sie niemals vorhergesehen hätte. Mackler und Asher überzeugen in diesem gemeinsamen Werk dadurch, dass ihre Schreibstile sehr gut miteinander harmonieren. Ich habe zuvor schon Romane beider Autoren gelesen und sie passen sowohl von den Themen als auch von der Erzählweise her sehr gut zusammen. In dem Ergebnis kann man deutliche Einflüsse beider Autoren sehen. So zeichnet sich auf der einen Seite zum Beispiel die sehr zügige Schreibweise Ashers ab, die die Geschichte schnell vorantreibt und es einem so als Leser ermöglicht, sofort in die Handlung hineinzukommen. Auf der anderen Seite merkt man der Geschichte vor allem Macklers gekonnte Verschachtelung an. Es ist charakteristisch für sie, einzelne Handlungsstränge dicht miteinander zu verstricken, den Leser zunächst aber über die Zusammenhänge im Dunkeln zu lassen, sodass man immer wieder mit überraschenden Wendungen konfrontiert wird und erst nach und nach das ganze Bild erkennen kann. Auch die Idee selbst finde ich sehr überzeugend. Der Einfall hat eine Menge Potenzial für eine humorvolle und spannende Geschichte, das die Autoren auch weitestgehend ausschöpfen. Durch die Verbindung mit Facebook wird die Handlung nicht nur sehr zeitnah gestaltet, sondern lässt sich auch gut mit dem Alltag der meisten Leser verknüpfen. Dieser Vorteil beschränkt sich nicht nur auf die Grundidee. Alle Figuren, Schauplätze und Vorkommnisse sind normal und alltäglich, um es dem Leser zu ermöglichen, sich komplett in die Geschichte hineinzuversetzen. Trotzdem wird die Handlung nicht langweilig, was besonders an den lebhaften Dialogen und den anfangs erwähnten Verstrickungen liegt, die sich erst nach und nach offenbaren. Fazit: „Wir beide, irgendwann.“ ist ein Roman, der alle Altersklassen zu unterhalten versteht. In die Geschichte kann sich jeder leicht hineinversetzen und die neutrale Schreibweise sorgt dafür, dass sich sowohl Jugendliche als auch Erwachsene nicht an den Formulierungen stören. Eine humorvolle Geschichte, die einen zugleich sehr zum Nachdenken bringt.

„Wir beide, irgendwann.“ von den beiden US-amerikanischen Autoren Carolyn Mackler und Jay Asher erschien im August 2012 in gebundener Form beim cbt-Verlag.

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Es ist das Jahr 1996. Emma ist sechzehn Jahre alt, als sie ihren ersten Computer geschenkt bekommt. Zusammen mit ihrem besten Freund Josh stößt sie auf ihre eigene Facebook-Seite, wie sie fünfzehn Jahre in der Zukunft aussehen wird. Emma stellt fest, dass sie arbeitslos und in ihrer Ehe vollkommen unzufrieden sein wird. Josh hingegen bekommt einen tollen Job und heiratet das schönste Mädchen der Schule. Nun, da Emma weiß, was auf sie zukommt, kann sie nicht einfach weiter in ihr Unglück laufen. Sie versucht, ihre Zukunft zu verändern, und setzt damit eine Kettenreaktion in Gang, die sie niemals vorhergesehen hätte.

Mackler und Asher überzeugen in diesem gemeinsamen Werk dadurch, dass ihre Schreibstile sehr gut miteinander harmonieren. Ich habe zuvor schon Romane beider Autoren gelesen und sie passen sowohl von den Themen als auch von der Erzählweise her sehr gut zusammen. In dem Ergebnis kann man deutliche Einflüsse beider Autoren sehen. So zeichnet sich auf der einen Seite zum Beispiel die sehr zügige Schreibweise Ashers ab, die die Geschichte schnell vorantreibt und es einem so als Leser ermöglicht, sofort in die Handlung hineinzukommen. Auf der anderen Seite merkt man der Geschichte vor allem Macklers gekonnte Verschachtelung an. Es ist charakteristisch für sie, einzelne Handlungsstränge dicht miteinander zu verstricken, den Leser zunächst aber über die Zusammenhänge im Dunkeln zu lassen, sodass man immer wieder mit überraschenden Wendungen konfrontiert wird und erst nach und nach das ganze Bild erkennen kann.

Auch die Idee selbst finde ich sehr überzeugend. Der Einfall hat eine Menge Potenzial für eine humorvolle und spannende Geschichte, das die Autoren auch weitestgehend ausschöpfen. Durch die Verbindung mit Facebook wird die Handlung nicht nur sehr zeitnah gestaltet, sondern lässt sich auch gut mit dem Alltag der meisten Leser verknüpfen. Dieser Vorteil beschränkt sich nicht nur auf die Grundidee. Alle Figuren, Schauplätze und Vorkommnisse sind normal und alltäglich, um es dem Leser zu ermöglichen, sich komplett in die Geschichte hineinzuversetzen. Trotzdem wird die Handlung nicht langweilig, was besonders an den lebhaften Dialogen und den anfangs erwähnten Verstrickungen liegt, die sich erst nach und nach offenbaren.

Fazit: „Wir beide, irgendwann.“ ist ein Roman, der alle Altersklassen zu unterhalten versteht. In die Geschichte kann sich jeder leicht hineinversetzen und die neutrale Schreibweise sorgt dafür, dass sich sowohl Jugendliche als auch Erwachsene nicht an den Formulierungen stören. Eine humorvolle Geschichte, die einen zugleich sehr zum Nachdenken bringt.

geschrieben am 13.10.2012 | 414 Wörter | 2362 Zeichen

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