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Asterix, Bd. 35: Asterix bei den Pikten


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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Asterix bei den Pikten Inhalt: Asterix und Obelix finden bei einem Strandspaziergang einen eingefrorenen tätowierten Krieger, den der Druide Miraculix als einen Einwohner Kaledoniens, des heutige Schottlands erkennt. Mac Aphon wurde von seinem Rivalen Mac Abberh an einen Baum gekettet auf die Reise geschickt, damit dieser ungestört die Herrschaft über alle Piktenstämme an sich reißen und die hübsche Camilla heiraten kann. Natürlich erklären sich Asterix und Obelix dazu bereit, den keltischen Vetter bei seiner Reise nach Hause zu begleiten. Mit Stimmenelixier und Zaubertrank im Gepäck machen sie sich auf den Weg nach Kaledonien. Sie lernen dabei die Sitten und Gebräuche der Pikten kennen, treffen auf verfeindete Clans, einen Vorgänger von „Nessie" und auf unbekannte Tiere. Außerdem kommen sie einer Verschwörung auf die Spur, die in einer römischen Invasion Kaledoniens münden soll. Die besten Asterix-Geschichten waren stets die, in denen Goscinny und Uderzo ihre Helden auf Reisen schickten. "Asterix bei den Pikten" knüpft an diese große Tradition zeichnerisch und erzählerisch an. Die liebevollen und detailreichen Zeichnungen von Didier Conrad sind stimmig und werden den Zeichnungen des Meisters gerecht. Die Geschichte erinnert an alte Bände und ist insgesamt gut gelungen. Sie stellt einen deutlichen Aufwärtstrend im Vergleich zu den letzten Abenteuern dar, denn Unterhaltung, Wortwitz und der generelle Humor stimmen wieder. Die Eigenarten der Schotten werden liebevoll portraitiert. Die Nessie-Figur wird gut in die Erzählung integriert. Es ist auch gelungen, aktuelle Themen geschickt in die Geschichte einzubauen. Die kleinen Anspielungen gilt es für den Leser zu entdecken, sodass man diesen Band sicherlich gerne mehr als einmal lesen wird. Kritikpunkte gibt es nur wenige, wie die manchmal grundlosen Streitereien zwischen Asterix und Obelix. Idefix bekommt diesmal nicht so viel Raum, wie er eigentlich verdient hätte; er muss im Dorf bleiben. Die Sangeskünste des Schotten nach dem Auftauen wirken etwas deplatziert. Der zentralen Liebesgeschichte fehlt das Besondere. Die ausgewählte Schrift ist anstrengend zu lesen. Fazit: Insgesamt ist es Ferri und Conrad gelungen, die vertrauten Szenarien der Asterix-Geschichten aufzunehmen in eine inhaltlich stimmige Erzählung einzubetten und sich neue Ideen und Pointen nach traditionellem Muster einfallen zu lassen. Diesen neuen Asterix kann man wieder genüsslich lesen. Sicherlich ist noch Raum für Verbesserungen vorhanden, aber für einen "ersten Band" ist die Geschichte unterhaltsam und lustig und damit nicht nur für Asterix-Fans zu empfehlen.

Inhalt:

Asterix und Obelix finden bei einem Strandspaziergang einen eingefrorenen tätowierten Krieger, den der Druide Miraculix als einen Einwohner Kaledoniens, des heutige Schottlands erkennt. Mac Aphon wurde von seinem Rivalen Mac Abberh an einen Baum gekettet auf die Reise geschickt, damit dieser ungestört die Herrschaft über alle Piktenstämme an sich reißen und die hübsche Camilla heiraten kann. Natürlich erklären sich Asterix und Obelix dazu bereit, den keltischen Vetter bei seiner Reise nach Hause zu begleiten. Mit Stimmenelixier und Zaubertrank im Gepäck machen sie sich auf den Weg nach Kaledonien. Sie lernen dabei die Sitten und Gebräuche der Pikten kennen, treffen auf verfeindete Clans, einen Vorgänger von „Nessie" und auf unbekannte Tiere. Außerdem kommen sie einer Verschwörung auf die Spur, die in einer römischen Invasion Kaledoniens münden soll.

Die besten Asterix-Geschichten waren stets die, in denen Goscinny und Uderzo ihre Helden auf Reisen schickten. "Asterix bei den Pikten" knüpft an diese große Tradition zeichnerisch und erzählerisch an. Die liebevollen und detailreichen Zeichnungen von Didier Conrad sind stimmig und werden den Zeichnungen des Meisters gerecht.

Die Geschichte erinnert an alte Bände und ist insgesamt gut gelungen. Sie stellt einen deutlichen Aufwärtstrend im Vergleich zu den letzten Abenteuern dar, denn Unterhaltung, Wortwitz und der generelle Humor stimmen wieder. Die Eigenarten der Schotten werden liebevoll portraitiert. Die Nessie-Figur wird gut in die Erzählung integriert. Es ist auch gelungen, aktuelle Themen geschickt in die Geschichte einzubauen. Die kleinen Anspielungen gilt es für den Leser zu entdecken, sodass man diesen Band sicherlich gerne mehr als einmal lesen wird.

Kritikpunkte gibt es nur wenige, wie die manchmal grundlosen Streitereien zwischen Asterix und Obelix. Idefix bekommt diesmal nicht so viel Raum, wie er eigentlich verdient hätte; er muss im Dorf bleiben. Die Sangeskünste des Schotten nach dem Auftauen wirken etwas deplatziert. Der zentralen Liebesgeschichte fehlt das Besondere. Die ausgewählte Schrift ist anstrengend zu lesen.

Fazit:

Insgesamt ist es Ferri und Conrad gelungen, die vertrauten Szenarien der Asterix-Geschichten aufzunehmen in eine inhaltlich stimmige Erzählung einzubetten und sich neue Ideen und Pointen nach traditionellem Muster einfallen zu lassen. Diesen neuen Asterix kann man wieder genüsslich lesen. Sicherlich ist noch Raum für Verbesserungen vorhanden, aber für einen "ersten Band" ist die Geschichte unterhaltsam und lustig und damit nicht nur für Asterix-Fans zu empfehlen.

geschrieben am 09.02.2014 | 372 Wörter | 2227 Zeichen

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