ISBN | 3899719522 | |
Autoren | Elisabeth Herrmann , Carsten Gansel | |
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 304 | |
Erscheinungsjahr | 2013 | |
Extras | - |
Das Buch ist ein germanistischer Sammelband, der aus Beiträgen über die deutschsprachige Gegenwartsliteratur besteht. Doch nicht ausschließlich, denn ein Aufsatz beschäftigt sich mit dem „Postwendefilm“. Die HerausgeberInnen setzen dem Band eine Bestimmung, was denn Gegenwartsliteratur überhaupt ist, voran bzw. versuchen das zumindest. Hierbei geht es auch um die Kritik an der Gegenwartsliteratur, die als Literatur gegenüber früheren Zeiten und Literaturepochen an Bedeutung verloren hat. SchriftstellerInnen sind keine solchen ‚Instanzen‘ mehr wie sie es in Jahrzehnten vor 1990 noch waren. Das liegt allerdings auch an ihnen selbst, denn was haben die bekannten AutorInnen eigentlich zu erzählen? Mischen sie sich noch in gesellschaftliche Debatten ein oder geht es ihnen eher um Wettbewerbspreise, Stipendien und Buchverkäufe? Doch darum geht es in diesem Band leider kaum. Stattdessen: germanistische Spezialthemen wie „Zur Rolle der historischen Avantgarden im poetischen Experimentieren nach 1989“ oder „Wolfgang Hilbigs »Das Provisorium« und Thomas Hettches »Nox«. Zu östlichen und westlichen Denkfiguren in der Nachwendeliteratur“.
Wer sich dafür begeistern kann, greife hier zu.
geschrieben am 11.02.2014 | 161 Wörter | 1031 Zeichen
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