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Batman VS Aliens


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Rezension von

Thomas Stumpf

Batman VS Aliens Der vorliegende Sammelband umfasst die Geschichten BATMAN/ALIENS, BATMAN/ALIENS II und SUPERMAN/BATMANN VS ALIENS/PREDATOR. Ein interessanter Cross-Over zwischen dem Dunklen Ritter und den von H.R. Giger erschaffenen höchst ikonischen Aliens aus der gleichnamigen Filmreihe. Und in der Schlussgeschichte kommen noch die nicht weniger einflussreichen Predatoren hinzu. Die Aliens sind das bekanntlich gefährlichste Xenomorph im Universum, ein perfekter Organismus, der nicht von Emotionen, Gewissen, Kalkül oder Neigungen beeinflusst wird, sondern rein instinktgesteuert seiner Evolution folgt und sich einzig und allein dem Überleben der eigenen Spezies unterworfen hat. Dazu eine perfekte Kampfmaschine mit hartem Exoskelett, Klauen, Zähnen, rasiermesserscharfem Peitschenschwanz; sogar im Sterben reißt das Säureblut der Aliens die Gegner noch mit in den Tod. Kurz zum Inhalt der Geschichten: In der ersten Geschichte trifft Batman, der einen abgetauchten Mitarbeiter von Wayne Industries sucht, im Dschungel von Peru überraschenderweise auf einen Trupp Soldaten. Er schließt sich ihnen widerwillig an und man stößt gemeinsam auf das Wrack eines abgestürzten Raumschiffs. Darin entfaltet sich der klassische Alien-Plot, der optisch sehr gelungen ist. Es ist die klassischste Story des Sammelbandes mit den Alien-typischen Horrorelementen und am dichtesten am filmischen Alien-Universum dran. Für mich aus diesem Grunde die beste Story. In der zweiten Geschichte tauchen die Aliens in Gotham auf. Die Spielwiese wird etwas größer und der comichafte Einschlag fällt deutlich stärker und knalliger aus, emanzipiert sich weiter von der cineastischen Vorlage. Das hier ist echter Cross-Over, die Annäherung zwischen beiden Welten wird enger geknüpft, die Aliens werden komplett vom Batman-Universum assimiliert. Das Ganze gipfelt im Auftreten irrer Hybride, gemischt aus der Alien-DNA und der DNA uns sehr bekannter Insassen des Arkham Asylum. Eine durchgeknallte, actiongetriebene Story, die den Weirdo-Faktor deutlich nach oben schraubt, optisch sehr gelungen. Die letzte der drei Geschichten reduziert sich wieder auf einen kleineren Kosmos und spielt sich in den Anden ab, genauer gesagt, in einem Vulkan kurz vor dessen Ausbruch. Batman und Superman untersuchen die Gegend und treffen dabei auf Predatoren und Aliens, einen Cross-Over, den es schon sehr lange gibt. Die Predatoren waren in der Eiszeit auf der Erde notgelandet und konnten den Planeten nicht mehr verlassen. An seiner Oberfläche konnten sie aber auch nicht überleben, so dass sie sich unter die Erde zurückgezogen haben, beheizt vom stets regen Vulkan. Sie haben die Aliens ausgesetzt, damit sie diese jagen können und ihre Fertigkeiten nicht verlieren. Jetzt stehen Superman und Batman vor der moralischen Frage, ob sie die tödlichen Predatoren und ihre xenomorphen „Haustiere“ mit dem Vulkanausbruch untergehen lassen oder ihnen helfen, ihr Schiff wieder startklar zu kriegen. Alien und Batman, passt das? - Ja, und ob, denn es gibt einige Gemeinsamkeiten. Batman und die Aliens teilen sich die Düsternis, die sie beide jeweils umgibt. Sich im Verborgenen und Dunkeln zu verstecken, anzuschleichen, um dann um so überraschender zuzuschlagen, das clevere taktische Geschick, der eiserne Wille, mit dem Gegner bekämpft werden, haben beide gemein, wenngleich Aliens keine Motive haben. Batman trifft hier auf einen Gegner, der ähnlich kämpft wie er selbst und der ihm eigentlich über ist. Die Technik macht am Ende den Unterschied. Dabei greifen die Autoren alle klassischen Elemente aus den Alien-Filmen auf, sowohl storymäßig als auch optisch. Das kennt man, man ist sofort orientiert und der Comic bietet, was man von ihm erwarten darf. Einzig die letzte Geschichte fällt etwas ab, die Predatoren gehen ein wenig unter und bleiben leider unter ihren Möglichkeiten, ihr Potential wird in dieser Geschichte nicht abgerufen. Auch das teilweise an den Realismus angelehnte Artwork unterscheidet sich von den beiden vorherigen Geschichten. Insgesamt ein cooler Comic mit starker Optik und einer Menge Action. Gerne gelesen.

Der vorliegende Sammelband umfasst die Geschichten BATMAN/ALIENS, BATMAN/ALIENS II und SUPERMAN/BATMANN VS ALIENS/PREDATOR.

weitere Rezensionen von Thomas Stumpf

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
05.12.2022
2
04.10.2022
3
02.09.2022
4
07.10.2021
5
17.05.2021

Ein interessanter Cross-Over zwischen dem Dunklen Ritter und den von H.R. Giger erschaffenen höchst ikonischen Aliens aus der gleichnamigen Filmreihe. Und in der Schlussgeschichte kommen noch die nicht weniger einflussreichen Predatoren hinzu. Die Aliens sind das bekanntlich gefährlichste Xenomorph im Universum, ein perfekter Organismus, der nicht von Emotionen, Gewissen, Kalkül oder Neigungen beeinflusst wird, sondern rein instinktgesteuert seiner Evolution folgt und sich einzig und allein dem Überleben der eigenen Spezies unterworfen hat. Dazu eine perfekte Kampfmaschine mit hartem Exoskelett, Klauen, Zähnen, rasiermesserscharfem Peitschenschwanz; sogar im Sterben reißt das Säureblut der Aliens die Gegner noch mit in den Tod.

Kurz zum Inhalt der Geschichten:

In der ersten Geschichte trifft Batman, der einen abgetauchten Mitarbeiter von Wayne Industries sucht, im Dschungel von Peru überraschenderweise auf einen Trupp Soldaten. Er schließt sich ihnen widerwillig an und man stößt gemeinsam auf das Wrack eines abgestürzten Raumschiffs. Darin entfaltet sich der klassische Alien-Plot, der optisch sehr gelungen ist. Es ist die klassischste Story des Sammelbandes mit den Alien-typischen Horrorelementen und am dichtesten am filmischen Alien-Universum dran. Für mich aus diesem Grunde die beste Story.

In der zweiten Geschichte tauchen die Aliens in Gotham auf. Die Spielwiese wird etwas größer und der comichafte Einschlag fällt deutlich stärker und knalliger aus, emanzipiert sich weiter von der cineastischen Vorlage. Das hier ist echter Cross-Over, die Annäherung zwischen beiden Welten wird enger geknüpft, die Aliens werden komplett vom Batman-Universum assimiliert. Das Ganze gipfelt im Auftreten irrer Hybride, gemischt aus der Alien-DNA und der DNA uns sehr bekannter Insassen des Arkham Asylum. Eine durchgeknallte, actiongetriebene Story, die den Weirdo-Faktor deutlich nach oben schraubt, optisch sehr gelungen.

Die letzte der drei Geschichten reduziert sich wieder auf einen kleineren Kosmos und spielt sich in den Anden ab, genauer gesagt, in einem Vulkan kurz vor dessen Ausbruch. Batman und Superman untersuchen die Gegend und treffen dabei auf Predatoren und Aliens, einen Cross-Over, den es schon sehr lange gibt. Die Predatoren waren in der Eiszeit auf der Erde notgelandet und konnten den Planeten nicht mehr verlassen. An seiner Oberfläche konnten sie aber auch nicht überleben, so dass sie sich unter die Erde zurückgezogen haben, beheizt vom stets regen Vulkan. Sie haben die Aliens ausgesetzt, damit sie diese jagen können und ihre Fertigkeiten nicht verlieren. Jetzt stehen Superman und Batman vor der moralischen Frage, ob sie die tödlichen Predatoren und ihre xenomorphen „Haustiere“ mit dem Vulkanausbruch untergehen lassen oder ihnen helfen, ihr Schiff wieder startklar zu kriegen.

Alien und Batman, passt das? - Ja, und ob, denn es gibt einige Gemeinsamkeiten.

Batman und die Aliens teilen sich die Düsternis, die sie beide jeweils umgibt. Sich im Verborgenen und Dunkeln zu verstecken, anzuschleichen, um dann um so überraschender zuzuschlagen, das clevere taktische Geschick, der eiserne Wille, mit dem Gegner bekämpft werden, haben beide gemein, wenngleich Aliens keine Motive haben. Batman trifft hier auf einen Gegner, der ähnlich kämpft wie er selbst und der ihm eigentlich über ist. Die Technik macht am Ende den Unterschied. Dabei greifen die Autoren alle klassischen Elemente aus den Alien-Filmen auf, sowohl storymäßig als auch optisch. Das kennt man, man ist sofort orientiert und der Comic bietet, was man von ihm erwarten darf. Einzig die letzte Geschichte fällt etwas ab, die Predatoren gehen ein wenig unter und bleiben leider unter ihren Möglichkeiten, ihr Potential wird in dieser Geschichte nicht abgerufen. Auch das teilweise an den Realismus angelehnte Artwork unterscheidet sich von den beiden vorherigen Geschichten.

Insgesamt ein cooler Comic mit starker Optik und einer Menge Action. Gerne gelesen.

geschrieben am 12.07.2018 | 588 Wörter | 3500 Zeichen

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