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Meilensteine der Wissenschaft


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Rezension von

Adrian Witt

Meilensteine der Wissenschaft Die Wissenschaft mit all ihren Disziplinen, die die Gesamtheit des menschlichen Wissens, das stetige Streben nach Erkenntnis (Forschung), dessen Weitergabe (Lehre) und dauerhafte Erfassung (Literatur) bezeichnet, geht auf eine jahrtausendealte Tradition zurück, die dem Menschen die Fähigkeit verlieh, von der Herrschaft über das Feuer und der Nutzung von Elektrizität bis in den Weltraum vorzustoßen. Wann genau der Beginn der Wissenschaft anzusetzen ist und wo sie ihren Ursprung hat, konnte trotz zahlreicher Bemühungen bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Sicher ist nur, dass bereits erste Frühformen des Menschen vor rund 3,3 Millionen Jahren mit der Herstellung von ersten Werkzeugen aus Stein begannen und vor etwa 400.000 Jahren das Feuer als Wärme- und Lichtquelle, zum Schutz vor Raubtieren, für die Zubereitung von Nahrung und zur Herstellung von ersten Alltagsgegenständen gezielt einsetzten. Seither hat der menschliche Erfindergeist und sein unermesslicher Wissensdurst eine Vielzahl von herausragenden Entdeckungen und Erfindungen hervorgebracht, die die Welt und unsere Lebensweise grundlegend verändert haben. Dies betrifft nicht nur die Art und Weise wie wir uns heute fortbewegen oder arbeiten, sondern inzwischen auch wie wir kommunizieren, lernen oder denken. Während in den frühen Anfängen der menschlichen Neugierde Religion und Wissenschaft zunächst noch eng miteinander verbunden waren und die erlangten Erkenntnisse nur einem kleinen Kreis von Bessergestellten, Priestern, Philosophen und Universalgelehrten zugänglich war, veränderte sich dies mit Beginn des Mittelalters. Zwar ging durch den Zerfall des Römischen Reiches im Westen ein großer Teil des in der Antike erlangten Wissens wieder verloren. Doch traten anstelle des Staates nun kirchliche Klöster, in welchen in mühsamer Kleinarbeit das verbliebene Wissen bewahrt und mit Hilfe von Abschriften weitergetragen wurde. Andererseits entstanden mit den ersten Universitäten in Italien, Frankreich und England im späten 11. und 12. Jahrhundert neue Stätten der Lehre, in welchen auf das überlieferte Wissen aus der Antike zurückgegriffen wurde, um darauf aufbauen zu können. In der Islamischen Welt lässt sich für das 9. nachchristliche Jahrhundert eine ganz ähnliche Entwicklung beobachten, wobei der zu jener Zeit vorherrschende Wissensdrang über längere Zeit die Entwicklung im christlichen Abendland übertraf, der vor allem von der Kirche ausgebremst wurde. Dies änderte sich jedoch mit Beginn der Renaissance, die vom 15. bis ins frühe 17. Jahrhundert anhielt und die vor allem durch eine Loslösung der Wissenschaft vom katholischen Glauben geprägt war. Mit ihr und der auf sie folgenden Epoche der Aufklärung, die um etwa 1650 ihren Anfang nahm und bis 1800 datiert wird, setzte allmählich ein allumfassender Prozess der Erkenntnis in Forschung und Wissenschaft ein, der die Menschheit letztendlich an jenen Punkt geführt hat, am dem wir heute stehen. Die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sind, wie auch die einzelnen Forschungsmethoden, nicht einfach über Nacht entstanden, sondern durchliefen einen längeren Prozess, der sich teilweise über viele hunderte oder sogar tausende von Jahren erstreckt hat. Der Wissenschaft als Ganzes und den zahlreichen Pionieren, die der menschlichen Neugierde ein Gesicht gegeben haben, ist die erst kürzlich im Dorling Kindersley Verlag erschienene Publikation „Meilensteine der Wissenschaft“ gewidmet, in der die wichtigsten Errungenschaften von Astronomie, Biologie, Chemie, Geologie, Medizin, Physik und Technik – von ihren frühen Anfängen bis in die Gegenwart – zusammengefasst werden. In diesem erhalten interessierte Leser auf 320 Seiten geballtes wissenschaftliches Wissen in Reinkultur, das, unterteilt in zehn Kapitel, in zehn zeithistorische Perioden gegliedert ist. Auf Basis eines langen Zeitstrahls konzipiert, der sich durch das gesamte Nachschlagewerk zieht, werden in den einzelnen Kapiteln im Kurzporträt die wichtigsten Meilensteine der Wissenschaft vorgestellt, wobei sich Kapitel 1 der Periode um etwa 3,3 Millionen Jahre v. Chr. bis 1 v. Chr. (22 Seiten), Kapitel 2 der Periode 1 n. Chr. bis 1499 (20 Seiten), Kapitel 3 der Periode 1500 bis 1699 (32 Seiten), Kapitel 4 der Periode 1700 bis 1799 (26 Seiten), Kapitel 5 der Periode 1800 bis 1869 (44 Seiten), Kapitel 6 der Periode 1870 bis 1899 (24 Seiten), Kapitel 7 der Periode 1900 bis 1929 (32 Seiten), Kapitel 8 der Periode 1930 bis 1959 (32 Seiten), Kapitel 9 der Periode 1960 bis 1979 (20 Seiten) sowie Kapitel 10 der Periode 1980 bis 2022 (44 Seiten) im Einzelnen widmen. Die dabei vorgestellten Meilensteine der Wissenschaft, die von der Erfindung des Rades, der Nutzung der Elektrizität, der Entschlüsselung des menschlichen Genoms (DNA) bis hin zu den zahlreichen Errungenschaften der Moderne reichen, sind zusätzlich von 20 Sonderseiten ergänzt, auf denen bahnbrechende wissenschaftliche Durchbrüche näher erläutert werden. Hierzu gehört u.a. die Entdeckung des Blutkreislaufs, das Periodensystem der Elemente, die Erfindung von Polymeren und Kunststoffen und die Teilchenphysik. Ergänzt wird dies zusätzlich noch von mehr als 120 Kurzporträts bedeutender Forscherinnen und Forschern. Hierzu gehören beispielsweise der Universalgelehrte Aristoteles, Nikolaus Kopernikus, der die Theorie über das sonnenzentrierte Sonnensystem aufstellte, Benjamin Franklin, der u.a. den Blitzableiter erfand, Nikola Tesla, der mit seinen Ideen in der Radio-, Röntgen- und Elektrotechnik nachhaltigen Einfluss auf die moderne Welt hatten oder Marie Curie, die für ihre Forschungen auf den Gebieten der Physik und Chemie jeweils einen Nobelpreis verliehen bekommen hat. Doch nicht nur in textueller Hinsicht hat das didaktisch hervorragend konzipierte Nachschlagewerk einiges zu bieten. Denn auch die mehr als 500 sorgfältig ausgewählten Zeichnungen, Gemälde, Fotografien und Karten sorgen für die nötige Visualisierung, der häufig von Laien fremd anmutenden Wissenschaft mit all ihren Einzeldisziplinen. Wer sich schon immer einmal gefragt hat, was sich hinter wissenschaftlichen Disziplinen wie der Astronomie, Biologie, Chemie, Geologie, Medizin, Physik oder Technik verbirgt oder wer einfach nur seinen eigenen Horizont erweitern möchte, wird mit der im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Publikation „Meilensteine der Wissenschaft“ eine große Freude haben. Denn die inhaltliche Tiefe der Publikation, die konzeptionelle Aufbereitung der komplexen Thematik sowie ihre visuelle Gestaltung können dabei ebenso überzeugen, die der wissenschaftlich fundierte Gehalt der zahlreichen Texte und Textelemente, die von fachkundigen Autoren, Forschern und Wissenschaftsjournalisten verfasst wurden.

Die Wissenschaft mit all ihren Disziplinen, die die Gesamtheit des menschlichen Wissens, das stetige Streben nach Erkenntnis (Forschung), dessen Weitergabe (Lehre) und dauerhafte Erfassung (Literatur) bezeichnet, geht auf eine jahrtausendealte Tradition zurück, die dem Menschen die Fähigkeit verlieh, von der Herrschaft über das Feuer und der Nutzung von Elektrizität bis in den Weltraum vorzustoßen.

Wann genau der Beginn der Wissenschaft anzusetzen ist und wo sie ihren Ursprung hat, konnte trotz zahlreicher Bemühungen bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Sicher ist nur, dass bereits erste Frühformen des Menschen vor rund 3,3 Millionen Jahren mit der Herstellung von ersten Werkzeugen aus Stein begannen und vor etwa 400.000 Jahren das Feuer als Wärme- und Lichtquelle, zum Schutz vor Raubtieren, für die Zubereitung von Nahrung und zur Herstellung von ersten Alltagsgegenständen gezielt einsetzten. Seither hat der menschliche Erfindergeist und sein unermesslicher Wissensdurst eine Vielzahl von herausragenden Entdeckungen und Erfindungen hervorgebracht, die die Welt und unsere Lebensweise grundlegend verändert haben. Dies betrifft nicht nur die Art und Weise wie wir uns heute fortbewegen oder arbeiten, sondern inzwischen auch wie wir kommunizieren, lernen oder denken. Während in den frühen Anfängen der menschlichen Neugierde Religion und Wissenschaft zunächst noch eng miteinander verbunden waren und die erlangten Erkenntnisse nur einem kleinen Kreis von Bessergestellten, Priestern, Philosophen und Universalgelehrten zugänglich war, veränderte sich dies mit Beginn des Mittelalters. Zwar ging durch den Zerfall des Römischen Reiches im Westen ein großer Teil des in der Antike erlangten Wissens wieder verloren. Doch traten anstelle des Staates nun kirchliche Klöster, in welchen in mühsamer Kleinarbeit das verbliebene Wissen bewahrt und mit Hilfe von Abschriften weitergetragen wurde. Andererseits entstanden mit den ersten Universitäten in Italien, Frankreich und England im späten 11. und 12. Jahrhundert neue Stätten der Lehre, in welchen auf das überlieferte Wissen aus der Antike zurückgegriffen wurde, um darauf aufbauen zu können. In der Islamischen Welt lässt sich für das 9. nachchristliche Jahrhundert eine ganz ähnliche Entwicklung beobachten, wobei der zu jener Zeit vorherrschende Wissensdrang über längere Zeit die Entwicklung im christlichen Abendland übertraf, der vor allem von der Kirche ausgebremst wurde. Dies änderte sich jedoch mit Beginn der Renaissance, die vom 15. bis ins frühe 17. Jahrhundert anhielt und die vor allem durch eine Loslösung der Wissenschaft vom katholischen Glauben geprägt war. Mit ihr und der auf sie folgenden Epoche der Aufklärung, die um etwa 1650 ihren Anfang nahm und bis 1800 datiert wird, setzte allmählich ein allumfassender Prozess der Erkenntnis in Forschung und Wissenschaft ein, der die Menschheit letztendlich an jenen Punkt geführt hat, am dem wir heute stehen.

Die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sind, wie auch die einzelnen Forschungsmethoden, nicht einfach über Nacht entstanden, sondern durchliefen einen längeren Prozess, der sich teilweise über viele hunderte oder sogar tausende von Jahren erstreckt hat. Der Wissenschaft als Ganzes und den zahlreichen Pionieren, die der menschlichen Neugierde ein Gesicht gegeben haben, ist die erst kürzlich im Dorling Kindersley Verlag erschienene Publikation „Meilensteine der Wissenschaft“ gewidmet, in der die wichtigsten Errungenschaften von Astronomie, Biologie, Chemie, Geologie, Medizin, Physik und Technik – von ihren frühen Anfängen bis in die Gegenwart – zusammengefasst werden. In diesem erhalten interessierte Leser auf 320 Seiten geballtes wissenschaftliches Wissen in Reinkultur, das, unterteilt in zehn Kapitel, in zehn zeithistorische Perioden gegliedert ist. Auf Basis eines langen Zeitstrahls konzipiert, der sich durch das gesamte Nachschlagewerk zieht, werden in den einzelnen Kapiteln im Kurzporträt die wichtigsten Meilensteine der Wissenschaft vorgestellt, wobei sich Kapitel 1 der Periode um etwa 3,3 Millionen Jahre v. Chr. bis 1 v. Chr. (22 Seiten), Kapitel 2 der Periode 1 n. Chr. bis 1499 (20 Seiten), Kapitel 3 der Periode 1500 bis 1699 (32 Seiten), Kapitel 4 der Periode 1700 bis 1799 (26 Seiten), Kapitel 5 der Periode 1800 bis 1869 (44 Seiten), Kapitel 6 der Periode 1870 bis 1899 (24 Seiten), Kapitel 7 der Periode 1900 bis 1929 (32 Seiten), Kapitel 8 der Periode 1930 bis 1959 (32 Seiten), Kapitel 9 der Periode 1960 bis 1979 (20 Seiten) sowie Kapitel 10 der Periode 1980 bis 2022 (44 Seiten) im Einzelnen widmen. Die dabei vorgestellten Meilensteine der Wissenschaft, die von der Erfindung des Rades, der Nutzung der Elektrizität, der Entschlüsselung des menschlichen Genoms (DNA) bis hin zu den zahlreichen Errungenschaften der Moderne reichen, sind zusätzlich von 20 Sonderseiten ergänzt, auf denen bahnbrechende wissenschaftliche Durchbrüche näher erläutert werden. Hierzu gehört u.a. die Entdeckung des Blutkreislaufs, das Periodensystem der Elemente, die Erfindung von Polymeren und Kunststoffen und die Teilchenphysik. Ergänzt wird dies zusätzlich noch von mehr als 120 Kurzporträts bedeutender Forscherinnen und Forschern. Hierzu gehören beispielsweise der Universalgelehrte Aristoteles, Nikolaus Kopernikus, der die Theorie über das sonnenzentrierte Sonnensystem aufstellte, Benjamin Franklin, der u.a. den Blitzableiter erfand, Nikola Tesla, der mit seinen Ideen in der Radio-, Röntgen- und Elektrotechnik nachhaltigen Einfluss auf die moderne Welt hatten oder Marie Curie, die für ihre Forschungen auf den Gebieten der Physik und Chemie jeweils einen Nobelpreis verliehen bekommen hat. Doch nicht nur in textueller Hinsicht hat das didaktisch hervorragend konzipierte Nachschlagewerk einiges zu bieten. Denn auch die mehr als 500 sorgfältig ausgewählten Zeichnungen, Gemälde, Fotografien und Karten sorgen für die nötige Visualisierung, der häufig von Laien fremd anmutenden Wissenschaft mit all ihren Einzeldisziplinen.

Wer sich schon immer einmal gefragt hat, was sich hinter wissenschaftlichen Disziplinen wie der Astronomie, Biologie, Chemie, Geologie, Medizin, Physik oder Technik verbirgt oder wer einfach nur seinen eigenen Horizont erweitern möchte, wird mit der im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Publikation „Meilensteine der Wissenschaft“ eine große Freude haben. Denn die inhaltliche Tiefe der Publikation, die konzeptionelle Aufbereitung der komplexen Thematik sowie ihre visuelle Gestaltung können dabei ebenso überzeugen, die der wissenschaftlich fundierte Gehalt der zahlreichen Texte und Textelemente, die von fachkundigen Autoren, Forschern und Wissenschaftsjournalisten verfasst wurden.

geschrieben am 02.03.2024 | 937 Wörter | 5763 Zeichen

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