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Biology of Polar Benthic Algae


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Rezension von

Miriam K.

Biology of Polar Benthic Algae Biology of Polar Benthic Algae „Biology of Polar Benthic Algae“, herausgegeben von De Gruyter und editiert von Christian Wiencke, hat das Ziel den aktuellen Stand der Forschung zu erfassen und zukünftige Forschungsbereiche aufzeigen. In einzelnen Kapiteln werden Forschungsergebnisse und Reviews zu Micro- und Marcroalgen der Arktis und Antarktis vorgestellt. Das Buch ist in vier große Abschnitte gegliedert: 1. Environment, biogeography and biodiveristy Benthische Algen sind in polaren Regionen besonderen Bedingungen ausgesetzt. Das sind zum Einen tiefe Temperaturen und extreme Strahlungsverhältnisse. Zum Anderen stellt die starke Saisonalität eine Herausforderung dar. Unter anderem fassen Wulff et al. in diesem Abschnitt die Biodiversität und Verbreitung benthischer Mikro- und Makroalgen zusammen. Dies ist auch im Vergleich zwischen Arktis und Antarktis interessant, da sich die Regionen in der Isolierung und ihrer Kaltwassergeschichte stark voneinander unterscheiden. 2. Chemical ecology Zur chemischen Ökologie sind zwei Artikel enthalten. Beide untersuchten benthische Makroalgen. Amsler et al. beschrieben Verteidigungsmechanismen gegen Herbivore. Der zweite Artikel von Iken et al. befasst sich mit der Funktion von Phlorotanninen in Braunalgen. 3. Primary production and ecophysiology Primärproduktion und Ökophysiologie werden sowohl für Mikroalgen, als auch für Makroalgen vorgestellt. Dies ist besonders spannend, da die Produktion des Mikrophytobenthos in arktischen Regionen weitgehend unerforscht ist. Beginnend mit einem Review von Glud et al. zum aktuellen Stand der Forschung folgt eine Feldstudie zur Primärproduktion im arktischen Kongsfjord von Woelfel et al.. Weitere Arktikel beleuchten die Leistungsfähigkeit von Seegras und Mikroalgen bei tiefen Temperaturen und Schwachlicht-Verhältnissen. 4. Polar benthic algae in a changing world Thema des letzten Abschnittes sind die Auswirkungen des Klimawandels auf polar benthische Algen. Müller et al. untersuchten die Auswirkungen einer Erwärmung der Wassertemperaturen auf die Verbreitungsgebiete einzelner Seetang-Arten. Weitere Folgen der Veränderungen in den Polarregionen sind erhöhte UV-Strahlungen. Über mögliche Auswirkungen auf Mikro- und Makroalgen schrieben Karsten et al.. Abgerundet wird das Ganze von einer Zusammenfassung von Christian Wiencke. Er fasst Ergebnisse und Erkenntnisse aus den einzelnen Studien nochmals zusammen und zeigt Lücken in der Forschung auf. Insgesamt waren über 30 Autoren an der Entstehung dieses Werkes beteiligt. Nicht alle Artikel und Autoren wurden in dieser Rezension erwähnt. Das Ergebnis sind 15 sehr interessante Artikel, die gut strukturiert zu einem schönen Gesamtbild zusammengefügt wurden. Das Buch liefert einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und zeigt auf wo noch Forschungsbedarf vorliegt.

Biology of Polar Benthic Algae

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„Biology of Polar Benthic Algae“, herausgegeben von De Gruyter und editiert von Christian Wiencke, hat das Ziel den aktuellen Stand der Forschung zu erfassen und zukünftige Forschungsbereiche aufzeigen. In einzelnen Kapiteln werden Forschungsergebnisse und Reviews zu Micro- und Marcroalgen der Arktis und Antarktis vorgestellt.

Das Buch ist in vier große Abschnitte gegliedert:

1. Environment, biogeography and biodiveristy

Benthische Algen sind in polaren Regionen besonderen Bedingungen ausgesetzt. Das sind zum Einen tiefe Temperaturen und extreme Strahlungsverhältnisse. Zum Anderen

stellt die starke Saisonalität eine Herausforderung dar. Unter anderem fassen Wulff et al. in diesem Abschnitt die Biodiversität und Verbreitung benthischer Mikro- und Makroalgen zusammen. Dies ist auch im Vergleich zwischen Arktis und Antarktis interessant, da sich die Regionen in der Isolierung und ihrer Kaltwassergeschichte stark voneinander unterscheiden.

2. Chemical ecology

Zur chemischen Ökologie sind zwei Artikel enthalten. Beide untersuchten benthische Makroalgen. Amsler et al. beschrieben Verteidigungsmechanismen gegen Herbivore. Der zweite Artikel von Iken et al. befasst sich mit der Funktion von Phlorotanninen in Braunalgen.

3. Primary production and ecophysiology

Primärproduktion und Ökophysiologie werden sowohl für Mikroalgen, als auch für Makroalgen vorgestellt. Dies ist besonders spannend, da die Produktion des Mikrophytobenthos in arktischen Regionen weitgehend unerforscht ist. Beginnend mit einem Review von Glud et al. zum aktuellen Stand der Forschung folgt eine Feldstudie zur Primärproduktion im arktischen Kongsfjord von Woelfel et al.. Weitere Arktikel beleuchten die Leistungsfähigkeit von Seegras und Mikroalgen bei tiefen Temperaturen und Schwachlicht-Verhältnissen.

4. Polar benthic algae in a changing world

Thema des letzten Abschnittes sind die Auswirkungen des Klimawandels auf polar benthische Algen. Müller et al. untersuchten die Auswirkungen einer Erwärmung der Wassertemperaturen auf die Verbreitungsgebiete einzelner Seetang-Arten. Weitere Folgen der Veränderungen in den Polarregionen sind erhöhte UV-Strahlungen. Über mögliche Auswirkungen auf Mikro- und Makroalgen schrieben Karsten et al..

Abgerundet wird das Ganze von einer Zusammenfassung von Christian Wiencke. Er fasst Ergebnisse und Erkenntnisse aus den einzelnen Studien nochmals zusammen und zeigt Lücken in der Forschung auf.

Insgesamt waren über 30 Autoren an der Entstehung dieses Werkes beteiligt. Nicht alle Artikel und Autoren wurden in dieser Rezension erwähnt. Das Ergebnis sind 15 sehr interessante Artikel, die gut strukturiert zu einem schönen Gesamtbild zusammengefügt wurden.

Das Buch liefert einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und zeigt auf wo noch Forschungsbedarf vorliegt.

geschrieben am 17.03.2012 | 379 Wörter | 2498 Zeichen

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