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Der sanfte Schnitt


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Anna Kneisel

Der sanfte Schnitt Jeder HobbygĂ€rtner stand schon einmal vor der Frage, ob er einen Baum oder Strauch beschneiden oder es lieber lassen sollte. Autorin Ulrike Aufderheide hĂ€lt dazu die Antwort parat „So wenig wie möglich und so viel wie nötig“. Ganz in diesem Sinne gibt sie in ihrem Buch „Der sanfte Schnitt“ detaillierte Beschreibungen zu Schnittstelle, Zeitpunkt und Wundheilung sowie vielen anderen Aspekten der Pflege von GartengewĂ€chsen. Ein anderer Hinweis ist jedoch mindestens genauso wichtig: Nicht jeder Baum eignet sich fĂŒr jedes GelĂ€nde, man sollte also immer ĂŒberlegen, was man wohin pflanzen möchte, bevor man es tatsĂ€chlich pflanzt, auch um sich - ebenso wie den betroffenen GewĂ€chsen - unnötiges Beschneiden aufgrund falscher Bepflanzung spĂ€ter zu ersparen. Daher sollte man sich der Diplombiologin und Gartenplanerin zufolge auch immer Gedanken dazu machen, welche Ziele man mit einer Beschneidung eigentlich verfolgt: Ist es eine Pflege zum Wohle der Pflanze, soll ihr Ertrag gesteigert werden oder geht es gar rein um die Optik? Genauso abzuwĂ€gen ist beim Zeitpunkt des Beschnitts, ob man sich selbst die Arbeit erleichtern möchte und deshalb ganz traditionell im Winter schneidet, oder ob der beste Zeitpunkt fĂŒr die Wundheilung der Pflanze im Vordergrund steht. Dabei ist natĂŒrlich nicht unerheblich, um was fĂŒr eine Pflanze es sich ĂŒberhaupt handelt. Dass die Autorin eine BefĂŒrworterin von NaturgĂ€rten ist, denen man beim Wachsen möglichst viel Freiraumbietet, ist auf jeder Seite spĂŒrbar, auch wenn sie zahlreiche Möglichkeiten fĂŒr den Eingriff in den natĂŒrlichen Wuchs von Pflanzen vorstellt und erlĂ€utert. All diese AusfĂŒhrungen werden unterstĂŒtzt durch hĂŒbsche, anschauliche Schwarz-Weiß-Illustrationen von Margaret Schneevoigt, sowie zahlreiche tabellarische Übersichten zu verschiedenen GewĂ€chsen, ihrer WiderstandfĂ€higkeit bei Verletzungen, Wuchshöhe usw. Wer sich verantwortungsbewusst mit dem eigenen Garten auseinander setzen möchte und seinen Pflanzen wirklich wohl gesonnen ist, der wird aus der LektĂŒre dieses Bandes sicherlich wertvolles Wissen ziehen können. FĂŒr GĂ€rtner, denen es rein um die Optik geht, ist dieser Ratgeber jedenfalls sicherlich nicht gemacht.

Jeder HobbygĂ€rtner stand schon einmal vor der Frage, ob er einen Baum oder Strauch beschneiden oder es lieber lassen sollte. Autorin Ulrike Aufderheide hĂ€lt dazu die Antwort parat „So wenig wie möglich und so viel wie nötig“. Ganz in diesem Sinne gibt sie in ihrem Buch „Der sanfte Schnitt“ detaillierte Beschreibungen zu Schnittstelle, Zeitpunkt und Wundheilung sowie vielen anderen Aspekten der Pflege von GartengewĂ€chsen. Ein anderer Hinweis ist jedoch mindestens genauso wichtig: Nicht jeder Baum eignet sich fĂŒr jedes GelĂ€nde, man sollte also immer ĂŒberlegen, was man wohin pflanzen möchte, bevor man es tatsĂ€chlich pflanzt, auch um sich - ebenso wie den betroffenen GewĂ€chsen - unnötiges Beschneiden aufgrund falscher Bepflanzung spĂ€ter zu ersparen. Daher sollte man sich der Diplombiologin und Gartenplanerin zufolge auch immer Gedanken dazu machen, welche Ziele man mit einer Beschneidung eigentlich verfolgt: Ist es eine Pflege zum Wohle der Pflanze, soll ihr Ertrag gesteigert werden oder geht es gar rein um die Optik?

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Genauso abzuwĂ€gen ist beim Zeitpunkt des Beschnitts, ob man sich selbst die Arbeit erleichtern möchte und deshalb ganz traditionell im Winter schneidet, oder ob der beste Zeitpunkt fĂŒr die Wundheilung der Pflanze im Vordergrund steht. Dabei ist natĂŒrlich nicht unerheblich, um was fĂŒr eine Pflanze es sich ĂŒberhaupt handelt. Dass die Autorin eine BefĂŒrworterin von NaturgĂ€rten ist, denen man beim Wachsen möglichst viel Freiraumbietet, ist auf jeder Seite spĂŒrbar, auch wenn sie zahlreiche Möglichkeiten fĂŒr den Eingriff in den natĂŒrlichen Wuchs von Pflanzen vorstellt und erlĂ€utert.

All diese AusfĂŒhrungen werden unterstĂŒtzt durch hĂŒbsche, anschauliche Schwarz-Weiß-Illustrationen von Margaret Schneevoigt, sowie zahlreiche tabellarische Übersichten zu verschiedenen GewĂ€chsen, ihrer WiderstandfĂ€higkeit bei Verletzungen, Wuchshöhe usw.

Wer sich verantwortungsbewusst mit dem eigenen Garten auseinander setzen möchte und seinen Pflanzen wirklich wohl gesonnen ist, der wird aus der LektĂŒre dieses Bandes sicherlich wertvolles Wissen ziehen können. FĂŒr GĂ€rtner, denen es rein um die Optik geht, ist dieser Ratgeber jedenfalls sicherlich nicht gemacht.

geschrieben am 05.01.2014 | 310 Wörter | 1918 Zeichen

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