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Handbuch Beschäftigtendatenschutz


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Rezension von

Mandy Hrube

Handbuch BeschĂ€ftigtendatenschutz Aufgrund der seit dem 25. Mai 2018 anzuwendenden Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) und dem neuen Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) war eine grundlegende Überarbeitung des Werks erforderlich, das in der Vorauflage (2016) „Handbuch Arbeitnehmerdatenschutz“ hieß. In der Neuauflage werden auf 726 Seiten die einschlĂ€gigen Gesetzesnormen im BeschĂ€ftigtendatenschutz unter BerĂŒcksichtigung von Rechtsprechung sowie der inzwischen bereits zahlreich erschienenen Literatur nebst den Arbeitshilfen und Hinweisen der Aufsichtsbehörden zur Umsetzung der DS-GVO und dem neuen BDSG praxisgerecht erlĂ€utert. Redaktionsschluss war der 31. Januar 2019. Mit dem Erwerb der Hardcover-Version ist auch der Download des Werks als Ebook im PDF-Format inklusive. Das „Handbuch BeschĂ€ftigtendatenschutz“ von Gola ĂŒberzeugt durch seine verstĂ€ndliche Ausdrucksweise und gut strukturierte Darstellung. Auch die chronologische Übersicht der wichtigsten höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Verarbeitung von Arbeitnehmerdaten in LeitsĂ€tzen (Anhang B auf S. 625-707) erweist sich als Ă€ußerst praktisch. Im Mittelpunkt der Erörterung des BeschĂ€ftigtendatenschutzes stehen die sich aus der DS-GVO und dem BDSG ergebenden Erlaubnis- und VerbotstatbestĂ€nde. Zahlreiche Fallbeispiele und LösungsvorschlĂ€ge tragen zum Problembewusstsein und VerstĂ€ndnis der Materie bei. So wird u.a. zutreffend dargelegt, warum ein Richtwert von sechs Monaten angebracht ist, nach denen die Bewerbungsunterlagen abgelehnter Bewerber gelöscht werden sollten (Rn. 737 ff.). Im Zusammenhang mit der Aufnahme von Bewerbungsunterlagen in einen Bewerberpool im Unternehmen weist Gola richtigerweise darauf hin, dass es fĂŒr eine solche Aufnahme der dokumentierten Einwilligung des Bewerbers bedarf. Dem Bewerber muss dabei insbesondere mitgeteilt werden, fĂŒr welchen Zeitraum seine Daten in dem Bewerbungspool gespeichert werden und wie mit den Daten nach Ablauf der Speicherdauer umgegangen wird (Rn. 541 f.). Detailliert und unter BerĂŒcksichtigung der einschlĂ€gigen Rechtsprechung wird sich auch gut verstĂ€ndlich mit der Frage auseinandergesetzt, unter welchen UmstĂ€nden eine Abmahnung rechtmĂ€ĂŸig ergeht und ob sie zu Recht in der Personalakte gespeichert sowie anschließend im Rahmen einer KĂŒndigung „genutzt“ werden kann (Rn. 835 ff.). Fazit: Das „Handbuch BeschĂ€ftigtendatenschutz“ vermittelt praxisnahes VerstĂ€ndnis fĂŒr den BeschĂ€ftigtendatenschutz nach der geltenden Rechtslage und ist ein absolutes Muss fĂŒr jeden mit dieser Materie befassten Praktiker.

Aufgrund der seit dem 25. Mai 2018 anzuwendenden Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) und dem neuen Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) war eine grundlegende Überarbeitung des Werks erforderlich, das in der Vorauflage (2016) „Handbuch Arbeitnehmerdatenschutz“ hieß.

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In der Neuauflage werden auf 726 Seiten die einschlĂ€gigen Gesetzesnormen im BeschĂ€ftigtendatenschutz unter BerĂŒcksichtigung von Rechtsprechung sowie der inzwischen bereits zahlreich erschienenen Literatur nebst den Arbeitshilfen und Hinweisen der Aufsichtsbehörden zur Umsetzung der DS-GVO und dem neuen BDSG praxisgerecht erlĂ€utert. Redaktionsschluss war der 31. Januar 2019. Mit dem Erwerb der Hardcover-Version ist auch der Download des Werks als Ebook im PDF-Format inklusive.

Das „Handbuch BeschĂ€ftigtendatenschutz“ von Gola ĂŒberzeugt durch seine verstĂ€ndliche Ausdrucksweise und gut strukturierte Darstellung. Auch die chronologische Übersicht der wichtigsten höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Verarbeitung von Arbeitnehmerdaten in LeitsĂ€tzen (Anhang B auf S. 625-707) erweist sich als Ă€ußerst praktisch. Im Mittelpunkt der Erörterung des BeschĂ€ftigtendatenschutzes stehen die sich aus der DS-GVO und dem BDSG ergebenden Erlaubnis- und VerbotstatbestĂ€nde. Zahlreiche Fallbeispiele und LösungsvorschlĂ€ge tragen zum Problembewusstsein und VerstĂ€ndnis der Materie bei. So wird u.a. zutreffend dargelegt, warum ein Richtwert von sechs Monaten angebracht ist, nach denen die Bewerbungsunterlagen abgelehnter Bewerber gelöscht werden sollten (Rn. 737 ff.). Im Zusammenhang mit der Aufnahme von Bewerbungsunterlagen in einen Bewerberpool im Unternehmen weist Gola richtigerweise darauf hin, dass es fĂŒr eine solche Aufnahme der dokumentierten Einwilligung des Bewerbers bedarf. Dem Bewerber muss dabei insbesondere mitgeteilt werden, fĂŒr welchen Zeitraum seine Daten in dem Bewerbungspool gespeichert werden und wie mit den Daten nach Ablauf der Speicherdauer umgegangen wird (Rn. 541 f.). Detailliert und unter BerĂŒcksichtigung der einschlĂ€gigen Rechtsprechung wird sich auch gut verstĂ€ndlich mit der Frage auseinandergesetzt, unter welchen UmstĂ€nden eine Abmahnung rechtmĂ€ĂŸig ergeht und ob sie zu Recht in der Personalakte gespeichert sowie anschließend im Rahmen einer KĂŒndigung „genutzt“ werden kann (Rn. 835 ff.).

Fazit: Das „Handbuch BeschĂ€ftigtendatenschutz“ vermittelt praxisnahes VerstĂ€ndnis fĂŒr den BeschĂ€ftigtendatenschutz nach der geltenden Rechtslage und ist ein absolutes Muss fĂŒr jeden mit dieser Materie befassten Praktiker.

geschrieben am 27.10.2019 | 316 Wörter | 2242 Zeichen

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