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Konzentration trainieren - Gedächtnis schulen und Stress abbauen


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Rezension von

Lesefreund

Konzentration trainieren - Gedächtnis schulen und Stress abbauen Also lautet ein Beschluss: Dass der Mensch was lernen muss. Und damit dies mit Verstand geschieht, hat die Pädagogin Andrea Solms mit ihrem Büchlein zum Thema Konzentration einen Ratgeber verfasst, der das Lernen so zu gestalten verspricht, wie man es sich wohl zu Wilhelm Buschs Zeiten schon gewünscht hätte: wirksam und geistig wach. Konzentration und Motivation sind denn auch die beiden Schlüsselbegriffe in Solms' handlichem Mini-Ratgeber. Wer etwas erreichen will, muss es wollen. Ein Als ob genügt im Zeitalter der aufziehenden Wissensgesellschaft nicht mehr. Lernen muss mit Lust verbunden sein - oder verbunden werden -, um nutzbringend und effektiv wirken zu können. Wie kommt der Mensch nun zum Lernen? Der erste Schritt wurde bereits erwähnt: Er muss tun, was er will. Und schließlich muss er wollen, was er will. Beides sind keine beliebigen Anweisungen zur Unverbindlichkeit, sondern ernst gemeinte Überlegungen, die Solms zu Beginn ihres Ratgebers unter der Überschrift 'Gedanken bündeln' anstellt. Kräfte sammeln. Dies ist eine der Schlüssel-Vorstellungen, welche die Autorin ihren Lesern nahe zu bringen sucht. Um sich den eigenen Geist dienstbar zu machen, muss der Lernende zunächst seinen Körper beherrschen – oder wenigstens in den Griff bekommen. Empfohlen werden ausdrücklich Sport, Autogenes Training sowie Yoga oder andere Entspannungsübungen, die den – häufig unruhigen und ablenkungsanfälligen – Körper so auslasten sollen, dass er dem Geist in seinem materialen Gefängnis wenigstens ein bisschen mehr Freiraum lässt. Und genau diesen Raum gilt es zu nutzen. Wer mithilfe seines Denkens etwas erreichen will, tut gut daran, seine physischen Bedürfnisse vorher hinreichend zu befriedigen. Wer sich ohne eine solche Vorbereitung an die – häufig im Sitzen zu leistende – Arbeit des Denkens macht, wird Schwierigkeiten mit sich selbst bekommen. Ein weiteres Thema ist die Angst vor Prüfungen und damit verbunden die Frage nach der Zuversicht und dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wer ständig an sich selbst zweifelt, dem gibt das Leben eines Tages Recht und lässt ihn bei sich und seinen Vorbehalten bleiben. Eigentlich könnte alles so einfach sein: Der Lernende braucht nur zuzugreifen. Eine Welt des Neuen und Bereichernden würde sich ihm auftun. Doch hier kommt ein immer wieder unterschätzter Hemm-Faktor ins Spiel – die Zeit. Unabhängig davon, ob es dem Lernenden überhaupt gelingt, selbst bestimmt einen Zeitraum definieren zu können, stellt sich die Frage nach der richtigen Einteilung der vorhandenen Zeit. Hier ist Solms' Ratgeber dem Leser dadurch behilflich, dass er ihm Tabellen und andere Planungsvorlagen zur Verfügung in die Hand legt, um ihn bei der Wahl des richtigen Zeitpunkts zu unterstützen. Und da Rom weder an einem Tag erbaut noch Troja an einem einzigen anderen erobert wurde, ist die Gliederung und Zerlegung des Lernstoffs in einzelne Teile von entscheidender Bedeutung. Weniges regelmäßig und gezielt - steter Tropfen höhlt den Stein immer noch am besten. Pausen einlegen, lautet ein Stichwort. Nur wer von seiner eigenen – kurzen – Erholung profitieren kann, wird über mehrere Stunden hinweg konzentriert und geistig produktiv arbeiten (können). Mit gezielten Unterbrechungen versteht sich. Bei der Suche nach der optimalen Rezeptur für den eigenen Lern-Tagesablauf ist Solms' Bändchen ein wertvoller Ratgeber, nicht zuletzt weil die Autorin immer wieder klarstellt, dass das Verständnis des eigenen Lernens und Lernenkönnens aufs engste mit dem Verständnis des eigenen Gesamt-Alltags zusammenhängt. Wer seine Gedanken dauerhaft auf ein bestimmtes Ziel ausrichten will, tut gut daran, Solms bei ihren Überlegungen zum Themenfeld Konzentration aufmerksam zuzuhören. Er wird mit Gewinn aus der Lektüre entlassen und findet am Ende des Bändchens noch eine Auflistung interessanter Internet-Adressen, deren genaue und vergleichende Sichtung insofern lohnt, als der Leser kritisch zu einer eigenen Auswahl gelangen kann, um sich den Weg des selbst bestimmten Lernens besser bahnen zu können. Wer etwas über Konzentration lernen will, wird bei Solms bündig fündig.

Also lautet ein Beschluss: Dass der Mensch was lernen muss. Und damit dies mit Verstand geschieht, hat die Pädagogin Andrea Solms mit ihrem Büchlein zum Thema Konzentration einen Ratgeber verfasst, der das Lernen so zu gestalten verspricht, wie man es sich wohl zu Wilhelm Buschs Zeiten schon gewünscht hätte: wirksam und geistig wach.

Konzentration und Motivation sind denn auch die beiden Schlüsselbegriffe in Solms' handlichem Mini-Ratgeber. Wer etwas erreichen will, muss es wollen. Ein Als ob genügt im Zeitalter der aufziehenden Wissensgesellschaft nicht mehr. Lernen muss mit Lust verbunden sein - oder verbunden werden -, um nutzbringend und effektiv wirken zu können.

Wie kommt der Mensch nun zum Lernen? Der erste Schritt wurde bereits erwähnt: Er muss tun, was er will. Und schließlich muss er wollen, was er will. Beides sind keine beliebigen Anweisungen zur Unverbindlichkeit, sondern ernst gemeinte Überlegungen, die Solms zu Beginn ihres Ratgebers unter der Überschrift 'Gedanken bündeln' anstellt.

Kräfte sammeln. Dies ist eine der Schlüssel-Vorstellungen, welche die Autorin ihren Lesern nahe zu bringen sucht. Um sich den eigenen Geist dienstbar zu machen, muss der Lernende zunächst seinen Körper beherrschen – oder wenigstens in den Griff bekommen. Empfohlen werden ausdrücklich Sport, Autogenes Training sowie Yoga oder andere Entspannungsübungen, die den – häufig unruhigen und ablenkungsanfälligen – Körper so auslasten sollen, dass er dem Geist in seinem materialen Gefängnis wenigstens ein bisschen mehr Freiraum lässt.

Und genau diesen Raum gilt es zu nutzen. Wer mithilfe seines Denkens etwas erreichen will, tut gut daran, seine physischen Bedürfnisse vorher hinreichend zu befriedigen. Wer sich ohne eine solche Vorbereitung an die – häufig im Sitzen zu leistende – Arbeit des Denkens macht, wird Schwierigkeiten mit sich selbst bekommen.

Ein weiteres Thema ist die Angst vor Prüfungen und damit verbunden die Frage nach der Zuversicht und dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wer ständig an sich selbst zweifelt, dem gibt das Leben eines Tages Recht und lässt ihn bei sich und seinen Vorbehalten bleiben.

Eigentlich könnte alles so einfach sein: Der Lernende braucht nur zuzugreifen. Eine Welt des Neuen und Bereichernden würde sich ihm auftun. Doch hier kommt ein immer wieder unterschätzter Hemm-Faktor ins Spiel – die Zeit. Unabhängig davon, ob es dem Lernenden überhaupt gelingt, selbst bestimmt einen Zeitraum definieren zu können, stellt sich die Frage nach der richtigen Einteilung der vorhandenen Zeit.

Hier ist Solms' Ratgeber dem Leser dadurch behilflich, dass er ihm Tabellen und andere Planungsvorlagen zur Verfügung in die Hand legt, um ihn bei der Wahl des richtigen Zeitpunkts zu unterstützen. Und da Rom weder an einem Tag erbaut noch Troja an einem einzigen anderen erobert wurde, ist die Gliederung und Zerlegung des Lernstoffs in einzelne Teile von entscheidender Bedeutung. Weniges regelmäßig und gezielt - steter Tropfen höhlt den Stein immer noch am besten.

Pausen einlegen, lautet ein Stichwort. Nur wer von seiner eigenen – kurzen – Erholung profitieren kann, wird über mehrere Stunden hinweg konzentriert und geistig produktiv arbeiten (können). Mit gezielten Unterbrechungen versteht sich.

Bei der Suche nach der optimalen Rezeptur für den eigenen Lern-Tagesablauf ist Solms' Bändchen ein wertvoller Ratgeber, nicht zuletzt weil die Autorin immer wieder klarstellt, dass das Verständnis des eigenen Lernens und Lernenkönnens aufs engste mit dem Verständnis des eigenen Gesamt-Alltags zusammenhängt.

Wer seine Gedanken dauerhaft auf ein bestimmtes Ziel ausrichten will, tut gut daran, Solms bei ihren Überlegungen zum Themenfeld Konzentration aufmerksam zuzuhören.

Er wird mit Gewinn aus der Lektüre entlassen und findet am Ende des Bändchens noch eine Auflistung interessanter Internet-Adressen, deren genaue und vergleichende Sichtung insofern lohnt, als der Leser kritisch zu einer eigenen Auswahl gelangen kann, um sich den Weg des selbst bestimmten Lernens besser bahnen zu können.

Wer etwas über Konzentration lernen will, wird bei Solms bündig fündig.

geschrieben am 20.02.2007 | 608 Wörter | 3508 Zeichen

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