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Identity and Story: Creating Self in Narrative


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Rezension von

Nadia Majid

Identity and Story: Creating Self in Narrative Identity and Story: Creating Self in Narrative ist der vierte Band der Reihe Narrative Study of Lives, die sich mit Fragen der IdentitĂ€t beschĂ€ftigt. Die Herausgeber stammen aus der Psychologie, so dass der Ansatz der aufgenommenen AufsĂ€tze u.a. von diesem Bereich ausgeht. Untersucht wird, inwiefern Geschichten unser Selbstbild beeinflussen. Die Autoren zeigen auf, wie „narrative identities“ aus Jugend und Erwachsenendasein zu LeitfĂ€den fĂŒr unser Leben werden. Die Geschichten, die wir ĂŒber uns erzĂ€hlen, formen somit unser Leben. Gegliedert in drei Teile, gruppieren sich jeweils drei bis vier BeitrĂ€ge zu den Themen “Unity Versus Multiplicity”, “Self Versus Society” und “Stability Versus Growth”. Wie der Titel bereits andeutet, behandelt “Unity Versus Multiplicity” den Konflikt zwischen Einheit und VielfĂ€ltigkeit in der erzĂ€hlerischen Darstellung des Selbst. Hervorzuheben ist in diesem ersten Teil der Aufsatz von Tova Hartman und Irit Koren, welche die Selbstdarstellung homosexueller orthodoxen Juden untersuchen, die in stĂ€ndigem Konflikt zwischen sexueller Orientierung und traditionellen GrundsĂ€tzen leben. Der mittlere Teil, „Self Versus Society“, beinhaltet ebenfalls einen Artikel von Bertram J. Cohler und Phillip L. Hamnack zur Entwicklung einer kohĂ€renten homosexuellen IdentitĂ€t. Desweiteren beschĂ€ftigen sich die restlichen BeitrĂ€ge mit unterhaltsamen Geschichten (Kate C. McLean und Avril Thorne) und Alltagsgeschichten (Monisha Pasupathi), die zur Entwicklung des Selbst beisteuern. Teil drei, „Stability Versus Growth“, geht detailliert auf das persönliche Wachstumspotential von ErzĂ€hlungen ein. Darunter befindet sich beispielsweise eine Untersuchung der IdentitĂ€ten von Malcolm X (John Barresi), eine Analyse der narrativen Konstruktion des Selbst israelischer MĂ€nner und Frauen (Rivka Tuval-Mashiach) sowei Studien zum Einfluss persönlicher Ideologien (Ed de St. Aubin et.al.). SelbstverstĂ€ndlich gibt es eine Einleitung, die die Unterteilung in die drei aufgezĂ€hlten Themenbereiche erlĂ€utert. Desweiteren enthĂ€lt der Band einen Autorenindex und einen weiteren nach Themen sortierten Index, wodurch die Suche nach persönlichen Interessensgebieten erleichtert wird. Kurzbiografien der Herausgeber beschließen den Band. Besonders der Fokus auf drei klar abgegrenzte Großgebiete mit abwechslungsreichen BeitrĂ€gen heben Identity and Story von manch anderer Publikation hervor. ZusĂ€tzlich besprechen Artikel, wie jene von Cohler/Hamnack, Tuval-Mashiach und Barresi durch ihre AktualitĂ€t und OriginalitĂ€t wichtige Aspekte der IdentitĂ€tskonstruktion in verschiedensten Situationen. Der Band ist somit ein wichtiger Beitrag zum aktuellen IdentitĂ€tsdiskurs in Psychologie, Sozialwissenschaft, Kulturwissenschaft und weiteren verwandten Bereichen.

Identity and Story: Creating Self in Narrative ist der vierte Band der Reihe Narrative Study of Lives, die sich mit Fragen der IdentitĂ€t beschĂ€ftigt. Die Herausgeber stammen aus der Psychologie, so dass der Ansatz der aufgenommenen AufsĂ€tze u.a. von diesem Bereich ausgeht. Untersucht wird, inwiefern Geschichten unser Selbstbild beeinflussen. Die Autoren zeigen auf, wie „narrative identities“ aus Jugend und Erwachsenendasein zu LeitfĂ€den fĂŒr unser Leben werden. Die Geschichten, die wir ĂŒber uns erzĂ€hlen, formen somit unser Leben.

Gegliedert in drei Teile, gruppieren sich jeweils drei bis vier BeitrĂ€ge zu den Themen “Unity Versus Multiplicity”, “Self Versus Society” und “Stability Versus Growth”. Wie der Titel bereits andeutet, behandelt “Unity Versus Multiplicity” den Konflikt zwischen Einheit und VielfĂ€ltigkeit in der erzĂ€hlerischen Darstellung des Selbst. Hervorzuheben ist in diesem ersten Teil der Aufsatz von Tova Hartman und Irit Koren, welche die Selbstdarstellung homosexueller orthodoxen Juden untersuchen, die in stĂ€ndigem Konflikt zwischen sexueller Orientierung und traditionellen GrundsĂ€tzen leben.

Der mittlere Teil, „Self Versus Society“, beinhaltet ebenfalls einen Artikel von Bertram J. Cohler und Phillip L. Hamnack zur Entwicklung einer kohĂ€renten homosexuellen IdentitĂ€t. Desweiteren beschĂ€ftigen sich die restlichen BeitrĂ€ge mit unterhaltsamen Geschichten (Kate C. McLean und Avril Thorne) und Alltagsgeschichten (Monisha Pasupathi), die zur Entwicklung des Selbst beisteuern.

Teil drei, „Stability Versus Growth“, geht detailliert auf das persönliche Wachstumspotential von ErzĂ€hlungen ein. Darunter befindet sich beispielsweise eine Untersuchung der IdentitĂ€ten von Malcolm X (John Barresi), eine Analyse der narrativen Konstruktion des Selbst israelischer MĂ€nner und Frauen (Rivka Tuval-Mashiach) sowei Studien zum Einfluss persönlicher Ideologien (Ed de St. Aubin et.al.).

SelbstverstĂ€ndlich gibt es eine Einleitung, die die Unterteilung in die drei aufgezĂ€hlten Themenbereiche erlĂ€utert. Desweiteren enthĂ€lt der Band einen Autorenindex und einen weiteren nach Themen sortierten Index, wodurch die Suche nach persönlichen Interessensgebieten erleichtert wird. Kurzbiografien der Herausgeber beschließen den Band.

Besonders der Fokus auf drei klar abgegrenzte Großgebiete mit abwechslungsreichen BeitrĂ€gen heben Identity and Story von manch anderer Publikation hervor. ZusĂ€tzlich besprechen Artikel, wie jene von Cohler/Hamnack, Tuval-Mashiach und Barresi durch ihre AktualitĂ€t und OriginalitĂ€t wichtige Aspekte der IdentitĂ€tskonstruktion in verschiedensten Situationen. Der Band ist somit ein wichtiger Beitrag zum aktuellen IdentitĂ€tsdiskurs in Psychologie, Sozialwissenschaft, Kulturwissenschaft und weiteren verwandten Bereichen.

geschrieben am 02.08.2008 | 355 Wörter | 2476 Zeichen

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