Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Identity and Story: Creating Self in Narrative


Statistiken
  • 12592 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Herausgeber
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Nadia Majid

Identity and Story: Creating Self in Narrative Identity and Story: Creating Self in Narrative ist der vierte Band der Reihe Narrative Study of Lives, die sich mit Fragen der Identität beschäftigt. Die Herausgeber stammen aus der Psychologie, so dass der Ansatz der aufgenommenen Aufsätze u.a. von diesem Bereich ausgeht. Untersucht wird, inwiefern Geschichten unser Selbstbild beeinflussen. Die Autoren zeigen auf, wie „narrative identities“ aus Jugend und Erwachsenendasein zu Leitfäden für unser Leben werden. Die Geschichten, die wir über uns erzählen, formen somit unser Leben. Gegliedert in drei Teile, gruppieren sich jeweils drei bis vier Beiträge zu den Themen “Unity Versus Multiplicity”, “Self Versus Society” und “Stability Versus Growth”. Wie der Titel bereits andeutet, behandelt “Unity Versus Multiplicity” den Konflikt zwischen Einheit und Vielfältigkeit in der erzählerischen Darstellung des Selbst. Hervorzuheben ist in diesem ersten Teil der Aufsatz von Tova Hartman und Irit Koren, welche die Selbstdarstellung homosexueller orthodoxen Juden untersuchen, die in ständigem Konflikt zwischen sexueller Orientierung und traditionellen Grundsätzen leben. Der mittlere Teil, „Self Versus Society“, beinhaltet ebenfalls einen Artikel von Bertram J. Cohler und Phillip L. Hamnack zur Entwicklung einer kohärenten homosexuellen Identität. Desweiteren beschäftigen sich die restlichen Beiträge mit unterhaltsamen Geschichten (Kate C. McLean und Avril Thorne) und Alltagsgeschichten (Monisha Pasupathi), die zur Entwicklung des Selbst beisteuern. Teil drei, „Stability Versus Growth“, geht detailliert auf das persönliche Wachstumspotential von Erzählungen ein. Darunter befindet sich beispielsweise eine Untersuchung der Identitäten von Malcolm X (John Barresi), eine Analyse der narrativen Konstruktion des Selbst israelischer Männer und Frauen (Rivka Tuval-Mashiach) sowei Studien zum Einfluss persönlicher Ideologien (Ed de St. Aubin et.al.). Selbstverständlich gibt es eine Einleitung, die die Unterteilung in die drei aufgezählten Themenbereiche erläutert. Desweiteren enthält der Band einen Autorenindex und einen weiteren nach Themen sortierten Index, wodurch die Suche nach persönlichen Interessensgebieten erleichtert wird. Kurzbiografien der Herausgeber beschließen den Band. Besonders der Fokus auf drei klar abgegrenzte Großgebiete mit abwechslungsreichen Beiträgen heben Identity and Story von manch anderer Publikation hervor. Zusätzlich besprechen Artikel, wie jene von Cohler/Hamnack, Tuval-Mashiach und Barresi durch ihre Aktualität und Originalität wichtige Aspekte der Identitätskonstruktion in verschiedensten Situationen. Der Band ist somit ein wichtiger Beitrag zum aktuellen Identitätsdiskurs in Psychologie, Sozialwissenschaft, Kulturwissenschaft und weiteren verwandten Bereichen.

Identity and Story: Creating Self in Narrative ist der vierte Band der Reihe Narrative Study of Lives, die sich mit Fragen der Identität beschäftigt. Die Herausgeber stammen aus der Psychologie, so dass der Ansatz der aufgenommenen Aufsätze u.a. von diesem Bereich ausgeht. Untersucht wird, inwiefern Geschichten unser Selbstbild beeinflussen. Die Autoren zeigen auf, wie „narrative identities“ aus Jugend und Erwachsenendasein zu Leitfäden für unser Leben werden. Die Geschichten, die wir über uns erzählen, formen somit unser Leben.

Gegliedert in drei Teile, gruppieren sich jeweils drei bis vier Beiträge zu den Themen “Unity Versus Multiplicity”, “Self Versus Society” und “Stability Versus Growth”. Wie der Titel bereits andeutet, behandelt “Unity Versus Multiplicity” den Konflikt zwischen Einheit und Vielfältigkeit in der erzählerischen Darstellung des Selbst. Hervorzuheben ist in diesem ersten Teil der Aufsatz von Tova Hartman und Irit Koren, welche die Selbstdarstellung homosexueller orthodoxen Juden untersuchen, die in ständigem Konflikt zwischen sexueller Orientierung und traditionellen Grundsätzen leben.

Der mittlere Teil, „Self Versus Society“, beinhaltet ebenfalls einen Artikel von Bertram J. Cohler und Phillip L. Hamnack zur Entwicklung einer kohärenten homosexuellen Identität. Desweiteren beschäftigen sich die restlichen Beiträge mit unterhaltsamen Geschichten (Kate C. McLean und Avril Thorne) und Alltagsgeschichten (Monisha Pasupathi), die zur Entwicklung des Selbst beisteuern.

Teil drei, „Stability Versus Growth“, geht detailliert auf das persönliche Wachstumspotential von Erzählungen ein. Darunter befindet sich beispielsweise eine Untersuchung der Identitäten von Malcolm X (John Barresi), eine Analyse der narrativen Konstruktion des Selbst israelischer Männer und Frauen (Rivka Tuval-Mashiach) sowei Studien zum Einfluss persönlicher Ideologien (Ed de St. Aubin et.al.).

Selbstverständlich gibt es eine Einleitung, die die Unterteilung in die drei aufgezählten Themenbereiche erläutert. Desweiteren enthält der Band einen Autorenindex und einen weiteren nach Themen sortierten Index, wodurch die Suche nach persönlichen Interessensgebieten erleichtert wird. Kurzbiografien der Herausgeber beschließen den Band.

Besonders der Fokus auf drei klar abgegrenzte Großgebiete mit abwechslungsreichen Beiträgen heben Identity and Story von manch anderer Publikation hervor. Zusätzlich besprechen Artikel, wie jene von Cohler/Hamnack, Tuval-Mashiach und Barresi durch ihre Aktualität und Originalität wichtige Aspekte der Identitätskonstruktion in verschiedensten Situationen. Der Band ist somit ein wichtiger Beitrag zum aktuellen Identitätsdiskurs in Psychologie, Sozialwissenschaft, Kulturwissenschaft und weiteren verwandten Bereichen.

geschrieben am 02.08.2008 | 355 Wörter | 2414 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen