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Automatisieren mit SPS - Theorie und Praxis


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Rezension von

André Friebel

Automatisieren mit SPS - Theorie und Praxis Eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS, engl. Programmable Logic Controller, PLC) ist eine Baugruppe, die zur Steuerung oder Regelung einer Maschine oder Anlage eingesetzt wird. In der Regel ist eine solche Baugruppe elektronisch ausgeführt und ähnelt den Baugruppen eines Computers. Die Geber, die Sensoren, und die Stellglieder, die Aktoren, sind mit dieser Baugruppe verbunden. Das zugehörige Betriebssystem stellt sicher, dass dem Anwenderprogramm immer der aktuelle Zustand der Geber zur Verfügung steht. Anhand dieser Informationen kann das Anwenderprogramm die Stellglieder so ein- oder ausschalten, dass die Maschine oder die Anlage in der gewünschten Weise funktioniert. Auf vielen Gebieten hat die SPS die zuvor festverdrahtete Anordnung von Relais abgelöst (Verbindungsprogrammierte Steuerung). Preiswerte Baugruppen, Standardisierung der Steuerungsaufgabe und hohe Flexibilität sind kennzeichnend für das SPS-Konzept und haben der SPS zum Siegeszug verholfen. Derzeitige SPS-Baugruppen übernehmen neben der Kernaufgabe zunehmend auch weitere Aufgaben: Visualisierung (Gestaltung der Schnittstelle Mensch-Maschine), Alarmierung und Aufzeichnung aller Betriebsmeldungen (Data-Logging). Da haben die Autoren Günter Wellenreuther und Dieter Zastrow, Verlag Vieweg + Teubner, ein Fachbuch zusammengestellt, das nichts für direkte Anfänger ist. Das speziell für das Studium der Automatisierungstechnik, Techniker und Ingenieure in der Praxis der Automatisierungstechnik kreierte Buch hat das Zeug zum besten Begleiter: Durch die Aufnahme von CoDeSys und die Einführung in die SPS-Programmierung, die von der Norm DIN EN 61131-3 ausgeht, verleiht einem das Buch einen guten Einblick in die Welt der speicherprogrammierbaren Steuerung, kurz SPS. Die moderne Antriebstechnik mit umrichtergespeisten Drehstrommotoren ist als neues Kapitel hinzugekommen – eine Einfügung nach Behandlung der BUS-Systeme in der Automatisierungstechnik im Abschnitt „Technologische Funktionen“. Weiter beinhaltet das Fachbuch ein eigenes Kapitel für die Programmiersprache ST (Strukturierter Text) mit Beispielen. Es fand eine passende Zuordnung der Beschreibungsmittel für den systematischen Steuerungsentwurf statt. Eine Verlegung von Beispielen aus dem laufenden Text an das Ende der jeweiligen Kapitel sorgt für eine bessere Übersicht. Alle Kapitel (außer „Bussysteme“ und „Informationstechnologien“) wurden überarbeitet und neu verfasst. Eine Gliederung in 7 Hauptabschnitte mit insgesamt 28 Kapiteln sorgt ebenfalls für einen besseren Überblick. Aufgrund der klaren Struktur, die sich durch das gesamte Werk zieht, lässt es sich gut mit dem Fachbuch arbeiten oder Dinge schneller finden. Technologie-Schemen machen viele Vorgänge verständlicher. Die vielen Beispiele helfen, Befehle leichter nachzuvollziehen. Zusammenfassend kann also durchaus gesagt werden, dass sich dieses Buch für Studierende und Ingenieure durchaus rentiert. Ein wahrer Anfänger und jemand, der von SPS jedoch keine Ahnung hat, sollte hiervon allerdings die Finger lassen. Eine Anschaffung lohnt sich nur für Leute, die mit Automatisierungstechnik wirklich mehr zu tun haben. Und zugegeben: Das Thema SPS ist kein leichtes, dennoch ist es in vielen Bereichen unumgänglich, da es viele Prozesse vereinfacht und Dinge möglich macht, die zuvor undenkbar waren, zum Beispiel die starke Verringerung des Verdrahtungsaufwands. Die Automatisierungstechnik ist zu einer wirklich relevanten Möglichkeit geworden, nicht allein nur die menschliche Arbeitskraft einzusetzen, sondern vielmehr Computer dort einzusetzen, wo es effektiver ist.

Eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS, engl. Programmable Logic Controller, PLC) ist eine Baugruppe, die zur Steuerung oder Regelung einer Maschine oder Anlage eingesetzt wird. In der Regel ist eine solche Baugruppe elektronisch ausgeführt und ähnelt den Baugruppen eines Computers. Die Geber, die Sensoren, und die Stellglieder, die Aktoren, sind mit dieser Baugruppe verbunden. Das zugehörige Betriebssystem stellt sicher, dass dem Anwenderprogramm immer der aktuelle Zustand der Geber zur Verfügung steht. Anhand dieser Informationen kann das Anwenderprogramm die Stellglieder so ein- oder ausschalten, dass die Maschine oder die Anlage in der gewünschten Weise funktioniert.

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Buchtitel
2
11.09.2010
3
11.09.2010

Auf vielen Gebieten hat die SPS die zuvor festverdrahtete Anordnung von Relais abgelöst (Verbindungsprogrammierte Steuerung). Preiswerte Baugruppen, Standardisierung der Steuerungsaufgabe und hohe Flexibilität sind kennzeichnend für das SPS-Konzept und haben der SPS zum Siegeszug verholfen.

Derzeitige SPS-Baugruppen übernehmen neben der Kernaufgabe zunehmend auch weitere Aufgaben: Visualisierung (Gestaltung der Schnittstelle Mensch-Maschine), Alarmierung und Aufzeichnung aller Betriebsmeldungen (Data-Logging).

Da haben die Autoren Günter Wellenreuther und Dieter Zastrow, Verlag Vieweg + Teubner, ein Fachbuch zusammengestellt, das nichts für direkte Anfänger ist. Das speziell für das Studium der Automatisierungstechnik, Techniker und Ingenieure in der Praxis der Automatisierungstechnik kreierte Buch hat das Zeug zum besten Begleiter: Durch die Aufnahme von CoDeSys und die Einführung in die SPS-Programmierung, die von der Norm DIN EN 61131-3 ausgeht, verleiht einem das Buch einen guten Einblick in die Welt der speicherprogrammierbaren Steuerung, kurz SPS.

Die moderne Antriebstechnik mit umrichtergespeisten Drehstrommotoren ist als neues Kapitel hinzugekommen – eine Einfügung nach Behandlung der BUS-Systeme in der Automatisierungstechnik im Abschnitt „Technologische Funktionen“. Weiter beinhaltet das Fachbuch ein eigenes Kapitel für die Programmiersprache ST (Strukturierter Text) mit Beispielen. Es fand eine passende Zuordnung der Beschreibungsmittel für den systematischen Steuerungsentwurf statt. Eine Verlegung von Beispielen aus dem laufenden Text an das Ende der jeweiligen Kapitel sorgt für eine bessere Übersicht.

Alle Kapitel (außer „Bussysteme“ und „Informationstechnologien“) wurden überarbeitet und neu verfasst. Eine Gliederung in 7 Hauptabschnitte mit insgesamt 28 Kapiteln sorgt ebenfalls für einen besseren Überblick. Aufgrund der klaren Struktur, die sich durch das gesamte Werk zieht, lässt es sich gut mit dem Fachbuch arbeiten oder Dinge schneller finden. Technologie-Schemen machen viele Vorgänge verständlicher. Die vielen Beispiele helfen, Befehle leichter nachzuvollziehen.

Zusammenfassend kann also durchaus gesagt werden, dass sich dieses Buch für Studierende und Ingenieure durchaus rentiert. Ein wahrer Anfänger und jemand, der von SPS jedoch keine Ahnung hat, sollte hiervon allerdings die Finger lassen. Eine Anschaffung lohnt sich nur für Leute, die mit Automatisierungstechnik wirklich mehr zu tun haben. Und zugegeben: Das Thema SPS ist kein leichtes, dennoch ist es in vielen Bereichen unumgänglich, da es viele Prozesse vereinfacht und Dinge möglich macht, die zuvor undenkbar waren, zum Beispiel die starke Verringerung des Verdrahtungsaufwands. Die Automatisierungstechnik ist zu einer wirklich relevanten Möglichkeit geworden, nicht allein nur die menschliche Arbeitskraft einzusetzen, sondern vielmehr Computer dort einzusetzen, wo es effektiver ist.

geschrieben am 10.08.2009 | 467 Wörter | 3127 Zeichen

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