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Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte


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Rezension von

Hiram Kümper

Bücherverzeichnis zur deutschen Geschichte Mit dem „Bücherverzeichnis“ hat mein Geschichtsstudium angefangen. Erstes Semester, erste Sitzung, Montagmorgen. Da wurde uns die Anschaffung „dringend anempfohlen“. Seitdem hat mich das kleine Taschenbuch begleitet – und war immer ein verlässlicher Helfer, wenn es darum ging, sich in neuen Gebieten erstmalig zu orientieren. Gedruckte Bücherverzeichnisse wie dieses hier hätten im Internetzeitalter ausgedient, könnte man meinen. Das Gegenteil ist im Grunde der Fall. Denn gerade nicht die allerschöpfende Bibliographie, sondern die sinnvoll strukturierte Auswahl aus der kaum mehr für den Einzelnen überschaubaren Literaturlandschaft macht ja den Wert eines solchen Buches aus. Spezialstudien sind dank immer besserer datenbanktechnischer Erschließung dieser Landschaft vergleichsweise schnell gefunden – ein gewisses Maß an Informationskompetenz und eine sinnvoller Stichwortwahl immer vorausgesetzt. Das eine vernünftige Handbuch aber, das hilfreiche Nachschlagewerke oder die einschlägige Quellenreihe zu einem Thema, die findet man häufig nicht mit solchen schlag- und titelwortbasierten Suchstrategien. Da hilft am besten noch immer, ganz schlicht und traditionell: guter Rat. Und den bekommt man von Baumgarts „Bücherverzeichnis“. Erstmals 1969 erschienen und dann über mehrere Verlagswechsel regelmäßig überarbeitet, erschien die letzte Ausgabe dieses Standardwerkes für das Geschichtsstudium 2003 im Münchner dtv-Verlag. Die neue, nunmehr bereits stolze 17. Auflage erscheint nun bei Steiner in der Reihe „Historische Grundwissenschaften“. Das geht mit einer Umstrukturierung, zumal auch im Layout einher, wodurch sich auch die rund einhundert Seiten Negativdifferenz erklären, die dieser Band gegenüber der Vorgängerauflage von 2003 aufweist. Weggefallen ist dabei nichts; im Gegenteil. Sehr sorgfältig sind die Titelaufnahmen noch einmal überarbeitet und ergänzt worden, wobei neuere Titel bis auf das Jahr 2009 Aufnahme gefunden haben. Die klare Struktur und die akribische, formal vorbildliche Verzeichnung sind auch in dieser Auflage beibehalten. Dieses Bändchen wird sicher auch noch den nächsten paar Generationen von Geschichtsstudierenden hilfreich zur Seite stehen.

Mit dem „Bücherverzeichnis“ hat mein Geschichtsstudium angefangen. Erstes Semester, erste Sitzung, Montagmorgen. Da wurde uns die Anschaffung „dringend anempfohlen“. Seitdem hat mich das kleine Taschenbuch begleitet – und war immer ein verlässlicher Helfer, wenn es darum ging, sich in neuen Gebieten erstmalig zu orientieren.

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Gedruckte Bücherverzeichnisse wie dieses hier hätten im Internetzeitalter ausgedient, könnte man meinen. Das Gegenteil ist im Grunde der Fall. Denn gerade nicht die allerschöpfende Bibliographie, sondern die sinnvoll strukturierte Auswahl aus der kaum mehr für den Einzelnen überschaubaren Literaturlandschaft macht ja den Wert eines solchen Buches aus. Spezialstudien sind dank immer besserer datenbanktechnischer Erschließung dieser Landschaft vergleichsweise schnell gefunden – ein gewisses Maß an Informationskompetenz und eine sinnvoller Stichwortwahl immer vorausgesetzt. Das eine vernünftige Handbuch aber, das hilfreiche Nachschlagewerke oder die einschlägige Quellenreihe zu einem Thema, die findet man häufig nicht mit solchen schlag- und titelwortbasierten Suchstrategien. Da hilft am besten noch immer, ganz schlicht und traditionell: guter Rat. Und den bekommt man von Baumgarts „Bücherverzeichnis“.

Erstmals 1969 erschienen und dann über mehrere Verlagswechsel regelmäßig überarbeitet, erschien die letzte Ausgabe dieses Standardwerkes für das Geschichtsstudium 2003 im Münchner dtv-Verlag. Die neue, nunmehr bereits stolze 17. Auflage erscheint nun bei Steiner in der Reihe „Historische Grundwissenschaften“. Das geht mit einer Umstrukturierung, zumal auch im Layout einher, wodurch sich auch die rund einhundert Seiten Negativdifferenz erklären, die dieser Band gegenüber der Vorgängerauflage von 2003 aufweist. Weggefallen ist dabei nichts; im Gegenteil. Sehr sorgfältig sind die Titelaufnahmen noch einmal überarbeitet und ergänzt worden, wobei neuere Titel bis auf das Jahr 2009 Aufnahme gefunden haben. Die klare Struktur und die akribische, formal vorbildliche Verzeichnung sind auch in dieser Auflage beibehalten.

Dieses Bändchen wird sicher auch noch den nächsten paar Generationen von Geschichtsstudierenden hilfreich zur Seite stehen.

geschrieben am 23.04.2011 | 286 Wörter | 1901 Zeichen

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