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Unschuldig


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Rezension von

Sigrun Kunert

Unschuldig Paula Zeisberg ist eine ehrgeizige und moderne Frau, Kriminalkommissarin. Dies ist sicher ein Beruf, der ganz besondere Anforderungen an die menschliche Physis und Psyche stellt. Dies hat die Autorin gut dargestellt, gelingt es doch dieser Paula irgendwie, den Spagat zwischen Berufs- und Privatleben auch dann zu halten, wenn alles zusammenzubrechen droht und sich ein aufzuklärendes Verbrechen bis in ihre Familie hineinzieht. Eigentlich hatte Paula Besuch erwartet von ihrer Schwester und ihrem Neffen. Sie wollten mal wieder gemeinsam ein paar schöne Tage miteinander verleben. Da geschieht das Unausweichliche - eine grausam verstümmelte Leiche wird entdeckt am Filmset. Damit ist Paula natürlich voll und ganz mit der Aufklärung des Verbrechens beschäftigt. Es ist schnell klar, dass es sich hier um einen Psychopaten handeln muss und die Furcht vor Folgetaten wird leider allzu schnell bestätigt. Die Ermittlungen scheinen endlos zu kreisen. Es will sich einfach kein richtiger Ansatz finden. In der Nebenhandlung wird Verhalten und Psyche des Mörders dargestellt, was meiner Ansicht nach gut gelungen ist, so hat der Leser immer einen Spannungsbogen und möchte am liebsten Paula zurufen, wo sie suchen soll. Das ganze Drama bekommt mit einer Kindesentführung dann eine Höhepunkt und lässt die Nerven der Ermittler zum Platzen anspannen. Hier hat die Autorin nach Shakespeares Manier noch einmal die Spannung hochgetrieben. Der Ausgang wird hier nicht verraten, aber zeigt doch deutlich die Wunden, die solch eine Tat Menschen in ihrer Seele zufügt, auch wenn sie scheinbar körperlich unversehrt geblieben sind. Bleibt die Frage, was Menschen antreibt zu solchen Taten und welche Aufgaben unsere Gesellschaft zu lösen hat, um zu verhindern, dass Geltungssucht, Eigennutz und Vertuschung von Verfehlungen nicht so lange schwelen dürfen, bis ein Mensch nicht mehr klar denken kann und sich aufschwingt, Selbstjustiz zu üben.

Paula Zeisberg ist eine ehrgeizige und moderne Frau, Kriminalkommissarin. Dies ist sicher ein Beruf, der ganz besondere Anforderungen an die menschliche Physis und Psyche stellt. Dies hat die Autorin gut dargestellt, gelingt es doch dieser Paula irgendwie, den Spagat zwischen Berufs- und Privatleben auch dann zu halten, wenn alles zusammenzubrechen droht und sich ein aufzuklärendes Verbrechen bis in ihre Familie hineinzieht.

Eigentlich hatte Paula Besuch erwartet von ihrer Schwester und ihrem Neffen. Sie wollten mal wieder gemeinsam ein paar schöne Tage miteinander verleben. Da geschieht das Unausweichliche - eine grausam verstümmelte Leiche wird entdeckt am Filmset. Damit ist Paula natürlich voll und ganz mit der Aufklärung des Verbrechens beschäftigt. Es ist schnell klar, dass es sich hier um einen Psychopaten handeln muss und die Furcht vor Folgetaten wird leider allzu schnell bestätigt. Die Ermittlungen scheinen endlos zu kreisen. Es will sich einfach kein richtiger Ansatz finden. In der Nebenhandlung wird Verhalten und Psyche des Mörders dargestellt, was meiner Ansicht nach gut gelungen ist, so hat der Leser immer einen Spannungsbogen und möchte am liebsten Paula zurufen, wo sie suchen soll. Das ganze Drama bekommt mit einer Kindesentführung dann eine Höhepunkt und lässt die Nerven der Ermittler zum Platzen anspannen. Hier hat die Autorin nach Shakespeares Manier noch einmal die Spannung hochgetrieben. Der Ausgang wird hier nicht verraten, aber zeigt doch deutlich die Wunden, die solch eine Tat Menschen in ihrer Seele zufügt, auch wenn sie scheinbar körperlich unversehrt geblieben sind. Bleibt die Frage, was Menschen antreibt zu solchen Taten und welche Aufgaben unsere Gesellschaft zu lösen hat, um zu verhindern, dass Geltungssucht, Eigennutz und Vertuschung von Verfehlungen nicht so lange schwelen dürfen, bis ein Mensch nicht mehr klar denken kann und sich aufschwingt, Selbstjustiz zu üben.

geschrieben am 06.08.2011 | 285 Wörter | 1644 Zeichen

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