Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Castro


Statistiken
  • 8457 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Kilian Kneisel

Castro Ganz in Schwarzweiß kommt das Buch daher. Fidel Castro – ein Name, der in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts die Welt in Atem hielt. Egal für welche ideologische Seite man sich entscheidet und wie man zum „Máximo Líder“ steht, er ist außer Frage eine der wichtigsten Personen des politischen Lebens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kleist widmet sich Castro zwar auf eine fiktive Art und Weise – er schildert sein Leben aus der Sicht eines fiktiven Journalisten – inhaltlich ist das Buch jedoch stimmig. Aus Gesprächen mit Fidels Gefolgsleuten erfährt der Leser etwas über dessen Jugend und seine Motive für den Kampf für den Sozialismus. Karl Martens ist bei allen wichtigen Aktionen und Wendepunkten Castros dabei, sodass man einen sehr guten und persönlichen Einblick in die Ereignisse erhält. Castro als kleiner Junge, Castro als Militär, Castro im Adidas-Jogginganzug – Castro, der gegen die kleinen Ungerechtigkeiten kämpft, Castro, der sich mit der Supermacht USA anlegt, Castro, der alternd den Don Quijote auf seinem Schreibtisch liegen hat. Widersprüche prägen diese Person und Zweifel Martens, der ja fast immer ganz nahe an ihm dran war. Zwar verlangt diese Graphic Novel dem Leser einiges an Vorwissen ab, aber wenn man sich intensiver mit Castro auseinandersetzt, muss zwangsweise der Griff zu weiterführender Literatur erfolgen. Auf eine sehr eindrucksvolle Art und Weise gelingt es Kleist, sich mit dieser wichtigen und interessanten Persönlichkeit – Fidel Castro – auseinanderzusetzen. Starke Bilder, klare Gestik und Mimik – dadurch besticht dieses Buch auch. Insgesamt kann man allen Interessierten als eine weitere Möglichkeit der Beschäftigung mit der Geschichte und mit dem Máximo Líder dieses Buch wirklich empfehlen.

Ganz in Schwarzweiß kommt das Buch daher. Fidel Castro – ein Name, der in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts die Welt in Atem hielt. Egal für welche ideologische Seite man sich entscheidet und wie man zum „Máximo Líder“ steht, er ist außer Frage eine der wichtigsten Personen des politischen Lebens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

weitere Rezensionen von Kilian Kneisel

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
06.03.2024
2
01.02.2024
3
28.12.2023
5
06.11.2023

Kleist widmet sich Castro zwar auf eine fiktive Art und Weise – er schildert sein Leben aus der Sicht eines fiktiven Journalisten – inhaltlich ist das Buch jedoch stimmig.

Aus Gesprächen mit Fidels Gefolgsleuten erfährt der Leser etwas über dessen Jugend und seine Motive für den Kampf für den Sozialismus. Karl Martens ist bei allen wichtigen Aktionen und Wendepunkten Castros dabei, sodass man einen sehr guten und persönlichen Einblick in die Ereignisse erhält. Castro als kleiner Junge, Castro als Militär, Castro im Adidas-Jogginganzug – Castro, der gegen die kleinen Ungerechtigkeiten kämpft, Castro, der sich mit der Supermacht USA anlegt, Castro, der alternd den Don Quijote auf seinem Schreibtisch liegen hat. Widersprüche prägen diese Person und Zweifel Martens, der ja fast immer ganz nahe an ihm dran war.

Zwar verlangt diese Graphic Novel dem Leser einiges an Vorwissen ab, aber wenn man sich intensiver mit Castro auseinandersetzt, muss zwangsweise der Griff zu weiterführender Literatur erfolgen.

Auf eine sehr eindrucksvolle Art und Weise gelingt es Kleist, sich mit dieser wichtigen und interessanten Persönlichkeit – Fidel Castro – auseinanderzusetzen. Starke Bilder, klare Gestik und Mimik – dadurch besticht dieses Buch auch.

Insgesamt kann man allen Interessierten als eine weitere Möglichkeit der Beschäftigung mit der Geschichte und mit dem Máximo Líder dieses Buch wirklich empfehlen.

geschrieben am 15.08.2011 | 271 Wörter | 1496 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen