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Abgeferkelt


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Rezension von

Letterschming

Abgeferkelt „Abgeferkelt“ von der deutschen Autorin Andrea Hackenberg erschien im Juli 2012 im Taschenbuchformat beim Knaur-Verlag. Kati arbeitet als Redakteurin für das Beauty-Ressort einer Zeitschrift. Auch in ihrer Freizeit geht sie für ihr Leben gerne shoppen und liebt es sich zurechtzumachen. Nach außen strahlt sie Glamour aus, doch Katis Leben hat auch Schattenseiten. Sie hat eine gescheiterte Beziehung hinter sich und leidet unter der mangelnden Beachtung durch ihren Vater. Dann stirbt dieser jedoch überraschend an Krebs und Kati stellt fest, dass er ihr seinen Zeitungsverlag vererbt hat. Kati ist unsicher, wie es mit dem Verlag weitergehen soll. Deshalb lässt sie sich undercover in ihren eigenen Verlag in dem kleinen Dorf Grümmstein in der Lüneburger Heide einschleusen, das sie als Stadtkind bald vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Kati aber bewährt sich tapfer, denn schließlich ist da noch der attraktive Chefredakteur Jonas, den es zu beeindrucken gilt. Mit gerade 320 Seiten handelt es sich bei „Abgerkelt“ um einen leider ziemlich kurzen Roman, denn so kann die Handlung sich kaum richtig entfalten, da ist sie auch schon am Ende angelangt. Dennoch gelingt es der Autorin auf den relativ wenig Seiten ganz schön viel unterzubringen. Von ihrer Reise ins abgelegene Grümmstein über ihre verdeckte Arbeit im Zeitungsverlag, die Eingewöhnung ins Landleben und das Kennenlernen mit dem attraktiven Jonas bis zum gelungenen Ende durchlebt Kati alle möglichen Abenteuer. Es werden zahlreiche Charaktere vorgestellt und deren schrullige, bisweilen sogar skurrile Merkmale deutlich hervorgehoben. So wie Kati sich mit der Zeit einlebt, wachsen auch dem Leser die Figuren und der Ort ans Herz. Die Sprache ist eher einfach, sodass sich die Geschichte gut durchlesen lässt. Die modernen Formulierungen, besonders in den Anteilen wörtlicher Rede, passen zum Geist des Buches und stellen den Unterschied zwischen der flippigen, modebewussten Kati und dem urigen Ländchen noch klarer heraus. Kati selbst ist einem besonders dadurch sympathisch, dass sie zwar auf ihr Äußeres bedacht ist, aber keine übliche Großstadtzicke. Anstatt ein großes Theater zu veranstalten und sich sofort diverse Feinde zu machen, gibt sie sich wirklich Mühe, die Einwohner nicht vor den Kopf zu stoßen. Sie ist eine nette und angenehm normale junge Frau, was die Identifikation mit der Figur sehr vereinfacht. Fazit: „Abgeferkelt“ ist eine unterhaltsame Geschichte besonders für die weibliche Leserschaft, die durch lebendige Charaktere zu überzeugen versteht. Sowohl Kati und Jonas als auch die eher nebenher eingeführten Figuren werden einem schnell sympathisch und man erwischt sich immer wieder mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht.

„Abgeferkelt“ von der deutschen Autorin Andrea Hackenberg erschien im Juli 2012 im Taschenbuchformat beim Knaur-Verlag.

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Kati arbeitet als Redakteurin für das Beauty-Ressort einer Zeitschrift. Auch in ihrer Freizeit geht sie für ihr Leben gerne shoppen und liebt es sich zurechtzumachen. Nach außen strahlt sie Glamour aus, doch Katis Leben hat auch Schattenseiten. Sie hat eine gescheiterte Beziehung hinter sich und leidet unter der mangelnden Beachtung durch ihren Vater. Dann stirbt dieser jedoch überraschend an Krebs und Kati stellt fest, dass er ihr seinen Zeitungsverlag vererbt hat. Kati ist unsicher, wie es mit dem Verlag weitergehen soll. Deshalb lässt sie sich undercover in ihren eigenen Verlag in dem kleinen Dorf Grümmstein in der Lüneburger Heide einschleusen, das sie als Stadtkind bald vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Kati aber bewährt sich tapfer, denn schließlich ist da noch der attraktive Chefredakteur Jonas, den es zu beeindrucken gilt.

Mit gerade 320 Seiten handelt es sich bei „Abgerkelt“ um einen leider ziemlich kurzen Roman, denn so kann die Handlung sich kaum richtig entfalten, da ist sie auch schon am Ende angelangt. Dennoch gelingt es der Autorin auf den relativ wenig Seiten ganz schön viel unterzubringen. Von ihrer Reise ins abgelegene Grümmstein über ihre verdeckte Arbeit im Zeitungsverlag, die Eingewöhnung ins Landleben und das Kennenlernen mit dem attraktiven Jonas bis zum gelungenen Ende durchlebt Kati alle möglichen Abenteuer. Es werden zahlreiche Charaktere vorgestellt und deren schrullige, bisweilen sogar skurrile Merkmale deutlich hervorgehoben. So wie Kati sich mit der Zeit einlebt, wachsen auch dem Leser die Figuren und der Ort ans Herz.

Die Sprache ist eher einfach, sodass sich die Geschichte gut durchlesen lässt. Die modernen Formulierungen, besonders in den Anteilen wörtlicher Rede, passen zum Geist des Buches und stellen den Unterschied zwischen der flippigen, modebewussten Kati und dem urigen Ländchen noch klarer heraus.

Kati selbst ist einem besonders dadurch sympathisch, dass sie zwar auf ihr Äußeres bedacht ist, aber keine übliche Großstadtzicke. Anstatt ein großes Theater zu veranstalten und sich sofort diverse Feinde zu machen, gibt sie sich wirklich Mühe, die Einwohner nicht vor den Kopf zu stoßen. Sie ist eine nette und angenehm normale junge Frau, was die Identifikation mit der Figur sehr vereinfacht.

Fazit: „Abgeferkelt“ ist eine unterhaltsame Geschichte besonders für die weibliche Leserschaft, die durch lebendige Charaktere zu überzeugen versteht. Sowohl Kati und Jonas als auch die eher nebenher eingeführten Figuren werden einem schnell sympathisch und man erwischt sich immer wieder mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht.

geschrieben am 13.10.2012 | 403 Wörter | 2354 Zeichen

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