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Das praktische Bonsai-Handbuch


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Rezension von

Adrian Witt

Das praktische Bonsai-Handbuch Mit den Jahren entwickelt jeder Mensch persönliche Interessen, für welche er / sie eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe hat und diese regelmäßig ausübt. Während der eine Briefmarken sammelt und der andere viel lieber an der hauseigenen Modelleisenbahn im Keller bastelt, gibt es aber auch jene die ihr Hobby in der intensiven Gartengestaltung sehen. Doch was tun, wenn man „einen grünen Daumen hat“, jedoch nicht über einen eigenen Garten verfügt? Man holt sich einfach die Natur ins Wohnzimmer und zieht dort entweder diverse Gewächse groß oder widmet sich gleich mit der Anzucht eines Bonsai der wohl höchsten Gartenkunst für Zimmerpflanzen. Doch was versteht man eigentlich unter dem Wort ›Bonsai‹? – Die Bezeichnung ›Bonsai‹ kommt aus dem Japanischen und beschreibt einen Baum oder Strauch, der in eine flache Schale gepflanzt und so gestaltet wird, dass er als Miniaturausgabe einem normal ausgewachsenen Baum in natura gleicht. Dabei setzt sich das Wort ›Bonsai‹ aus den beiden japanischen Wörtern ›bon‹ (flache Schale oder Tablett) und ›sai‹ (Pflanze oder Pflanzung) zusammen, die ihrerseits jedoch viel mehr bedeuten, als die rein wörtliche Übersetzung. Denn es ist die Verbindung von künstlerischem Ausdruck und natürlicher Wirkung, die im Bonsai-Bäumchen zum Ausdruck kommt und diesen von einem einfachen Baum unterscheidet, der lediglich in einen Topf gepflanzt wurde. Doch entgegen der Annahme ist das Ziel der Bonsaigestaltung nicht etwa eine detailgetreue Nachahmung der Natur zu schaffen oder exakt nachzugestalten, sondern vielmehr eine idealisierte Wiedergabe der Natur, in der der Eindruck vermittelt wird, wie der Bonsai als Baum in seiner natürlichen Umgebung wächst. Daher ist jeder Bonsai ein einmaliges kleines Kunstwerk natürlichen Ursprungs und um es zu erhalten, sind neben einem guten Gespür für Ästhetik auch grundlegende Kenntnisse der einzelnen Stile und Techniken für die Gestaltung eines solchen Bäumchens nötig. Das dafür notwendige Wissen vermittelt Harry Tomlinson in seinem umfassenden und detaillierten Ratgeber „Das praktische Bonsai-Handbuch“ im Dorling Kindersley Verlag. Von der Anzucht der kleinen asiatischen Bäumchen aus diversen Samen über verschiedene Präsentations- und Bepflanzungsmöglichkeiten bis hin zur Gestaltung beeindruckender Miniaturlandschaften erklärt der anerkannte Bonsai-Experte Harry Tomlinson in diesem Handbuch alles, was man über die fernöstliche Kunst des Bonsai-Bäumchens wissen muss. Neben der detaillierten Erläuterung der Bonsai-Kunst und der Vermittlung aller wichtiger Arbeitsabläufe, wie zum Beispiel Schneide- oder Vermehrungstechniken, vermittelt der 216 Seiten umfassende und mit 400 Farbfotografien versehene Ratgeber genügend Basiswissen, um sich selbst in der hohen Kunst der Bonsai-Zucht zu erproben. Ein dem Handbuch beigefügter alphabetischer Pflanzenführer mit Porträts von 75 bonsaiartigen Baum- und Straucharten sowie eine Liste mit 300 weiteren geeigneten Arten für die Zucht runden das Buch ab. Obwohl bei der ersten Durchsicht des Ratgebers „Das praktische Bonsai-Handbuch“ vom Autoren Harry Tomlinson bereits in der Einleitung (Seite 6) deutlich wird, dass der Fließtext nicht der neuen deutschen Rechtschreibung entspricht, ist dieses Buch nichtsdestotrotz ein geeigneter und hilfreicher Begleiter in Sachen Bonsai-Selbsterfahrung. Das Handbuch ist verständlich geschrieben, überaus informationsreich und mit seinen vielen Farbabbildungen und Skizzen ein Genuss fürs Auge.

Mit den Jahren entwickelt jeder Mensch persönliche Interessen, für welche er / sie eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe hat und diese regelmäßig ausübt. Während der eine Briefmarken sammelt und der andere viel lieber an der hauseigenen Modelleisenbahn im Keller bastelt, gibt es aber auch jene die ihr Hobby in der intensiven Gartengestaltung sehen. Doch was tun, wenn man „einen grünen Daumen hat“, jedoch nicht über einen eigenen Garten verfügt? Man holt sich einfach die Natur ins Wohnzimmer und zieht dort entweder diverse Gewächse groß oder widmet sich gleich mit der Anzucht eines Bonsai der wohl höchsten Gartenkunst für Zimmerpflanzen.

Doch was versteht man eigentlich unter dem Wort ›Bonsai‹? – Die Bezeichnung ›Bonsai‹ kommt aus dem Japanischen und beschreibt einen Baum oder Strauch, der in eine flache Schale gepflanzt und so gestaltet wird, dass er als Miniaturausgabe einem normal ausgewachsenen Baum in natura gleicht. Dabei setzt sich das Wort ›Bonsai‹ aus den beiden japanischen Wörtern ›bon‹ (flache Schale oder Tablett) und ›sai‹ (Pflanze oder Pflanzung) zusammen, die ihrerseits jedoch viel mehr bedeuten, als die rein wörtliche Übersetzung. Denn es ist die Verbindung von künstlerischem Ausdruck und natürlicher Wirkung, die im Bonsai-Bäumchen zum Ausdruck kommt und diesen von einem einfachen Baum unterscheidet, der lediglich in einen Topf gepflanzt wurde. Doch entgegen der Annahme ist das Ziel der Bonsaigestaltung nicht etwa eine detailgetreue Nachahmung der Natur zu schaffen oder exakt nachzugestalten, sondern vielmehr eine idealisierte Wiedergabe der Natur, in der der Eindruck vermittelt wird, wie der Bonsai als Baum in seiner natürlichen Umgebung wächst. Daher ist jeder Bonsai ein einmaliges kleines Kunstwerk natürlichen Ursprungs und um es zu erhalten, sind neben einem guten Gespür für Ästhetik auch grundlegende Kenntnisse der einzelnen Stile und Techniken für die Gestaltung eines solchen Bäumchens nötig.

Das dafür notwendige Wissen vermittelt Harry Tomlinson in seinem umfassenden und detaillierten Ratgeber „Das praktische Bonsai-Handbuch“ im Dorling Kindersley Verlag. Von der Anzucht der kleinen asiatischen Bäumchen aus diversen Samen über verschiedene Präsentations- und Bepflanzungsmöglichkeiten bis hin zur Gestaltung beeindruckender Miniaturlandschaften erklärt der anerkannte Bonsai-Experte Harry Tomlinson in diesem Handbuch alles, was man über die fernöstliche Kunst des Bonsai-Bäumchens wissen muss. Neben der detaillierten Erläuterung der Bonsai-Kunst und der Vermittlung aller wichtiger Arbeitsabläufe, wie zum Beispiel Schneide- oder Vermehrungstechniken, vermittelt der 216 Seiten umfassende und mit 400 Farbfotografien versehene Ratgeber genügend Basiswissen, um sich selbst in der hohen Kunst der Bonsai-Zucht zu erproben. Ein dem Handbuch beigefügter alphabetischer Pflanzenführer mit Porträts von 75 bonsaiartigen Baum- und Straucharten sowie eine Liste mit 300 weiteren geeigneten Arten für die Zucht runden das Buch ab.

Obwohl bei der ersten Durchsicht des Ratgebers „Das praktische Bonsai-Handbuch“ vom Autoren Harry Tomlinson bereits in der Einleitung (Seite 6) deutlich wird, dass der Fließtext nicht der neuen deutschen Rechtschreibung entspricht, ist dieses Buch nichtsdestotrotz ein geeigneter und hilfreicher Begleiter in Sachen Bonsai-Selbsterfahrung. Das Handbuch ist verständlich geschrieben, überaus informationsreich und mit seinen vielen Farbabbildungen und Skizzen ein Genuss fürs Auge.

geschrieben am 15.05.2014 | 483 Wörter | 3012 Zeichen

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