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Sextant


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Rezension von

Ragan Tanger

Sextant Den Sternen sehr nahe Die Vermischung historischer und aktueller Elemente gelingt ihm unnachahmlich, sein Schreibstil fesselt, der Aufbau des Buches ist klasse. Neben der Erzählung seiner eigenen Atlantiküberquerung auf einer kleinen Yacht streut er historische Geschichten von Heroen wie Cook, Anson oder Perouse ein. Und alles nur, um die heutzutage unverstandene Wichtigkeit des Sextanten hervorzuheben. Jenes Instrument, mit dem Seefahrer das erste Mal in der Lage waren, den Längengrad sicher zu bestimmen. Das hört sich für Landratten alles an wie Bahnhof und China, ist aber für Kapitäne und Nautiker ein entscheidender Faktor der sicheren Navigation lange vor GPS gewesen. Das Tolle: Hier erweist sich der Mensch noch als sinnlicher Freund der Technik, muss mittels eines Gerätes gleichzeitig kosmische Körper im Auge haben und seine eigenen Fähigkeiten ins Spiel bringen. Eine ganz andere Welt als Knopfdruck und digitale Zahlen. Gleiches gilt ja auch für den Schiffsreisenden an sich, der früher Wind und Wellen in einer ganz anderen Hinsicht ausgesetzt gewesen ist, als heute die Passagiere in ihrer mit Leichtmetallen versiegelten Kabine. Jene anachronistische Spannung, jenen Bezug zur wirklichen Welt hält Barrie auf wunderbare prosaische Art und Weise offen, lädt uns von der Meuterei auf der Bounty zu einer Atlantiküberquerung gegen alle Widerstände, hin zu Pazifikinseln, in denen hunderte an Skorbut sterben und hält dabei den Blick auf die Sterne gerichtet, um zu wissen, wo er ist. Ein tolles Buch für Menschen, die einen Brücke bauen wollen von Wissenschaft zur Wirklichkeit.

Den Sternen sehr nahe

Die Vermischung historischer und aktueller Elemente gelingt ihm unnachahmlich, sein Schreibstil fesselt, der Aufbau des Buches ist klasse. Neben der Erzählung seiner eigenen Atlantiküberquerung auf einer kleinen Yacht streut er historische Geschichten von Heroen wie Cook, Anson oder Perouse ein. Und alles nur, um die heutzutage unverstandene Wichtigkeit des Sextanten hervorzuheben. Jenes Instrument, mit dem Seefahrer das erste Mal in der Lage waren, den Längengrad sicher zu bestimmen. Das hört sich für Landratten alles an wie Bahnhof und China, ist aber für Kapitäne und Nautiker ein entscheidender Faktor der sicheren Navigation lange vor GPS gewesen. Das Tolle: Hier erweist sich der Mensch noch als sinnlicher Freund der Technik, muss mittels eines Gerätes gleichzeitig kosmische Körper im Auge haben und seine eigenen Fähigkeiten ins Spiel bringen. Eine ganz andere Welt als Knopfdruck und digitale Zahlen. Gleiches gilt ja auch für den Schiffsreisenden an sich, der früher Wind und Wellen in einer ganz anderen Hinsicht ausgesetzt gewesen ist, als heute die Passagiere in ihrer mit Leichtmetallen versiegelten Kabine. Jene anachronistische Spannung, jenen Bezug zur wirklichen Welt hält Barrie auf wunderbare prosaische Art und Weise offen, lädt uns von der Meuterei auf der Bounty zu einer Atlantiküberquerung gegen alle Widerstände, hin zu Pazifikinseln, in denen hunderte an Skorbut sterben und hält dabei den Blick auf die Sterne gerichtet, um zu wissen, wo er ist. Ein tolles Buch für Menschen, die einen Brücke bauen wollen von Wissenschaft zur Wirklichkeit.

geschrieben am 29.04.2015 | 239 Wörter | 1378 Zeichen

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