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Takeover


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Rezension von

Alexander Rosell

Takeover Fritjof Karnani hat sich in seinem Thriller „Takeover“ mit dem Datenklau ĂŒber das Internet und der Industriespionage die aktuellsten kriminellen Machenschaften unserer Zeit zum Thema genommen. In einer rasanten Geschichte umschreibt er die AktivitĂ€ten eines international agierenden Syndikats, das sich auf die Datenbeschaffung ĂŒber das Internet spezialisiert hat. Der Computerexperte Ferry Ranco kommt eher zufĂ€llig mit den Machenschaften des Syndikats in BerĂŒhrung als in seinem Unternehmen, dem grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Internetanbieter GermanNet, unmöglich scheinende Hacker-AktivitĂ€ten beobachtet werden. Angespornt von den unglaublichen UmstĂ€nden dieser VorfĂ€lle begibt er sich mit Hilfe der Internet-Expertin Judith auf die Suche nach den TĂ€tern. Schon bald entdecken die beiden, dass nicht Einzelpersonen, sondern eine organisierte Gruppe hinter den Hacker-AktivitĂ€ten steckt, die neben der virtuellen KriminalitĂ€t auch Mord zu ihren Methoden zĂ€hlt. Aus den JĂ€gern werden Gejagte, die unbarmherzig verfolgt werden und schließlich untertauchen mĂŒssen, um dem langen Arm des Syndikats zu entgehen. Wie der kurze Auszug des Inhalts bereits vermuten lĂ€sst, bietet „Takeover“ eine außerordentlich rasante Story. Der temporeiche Roman beschrĂ€nkt sich auf das Wesentliche und bietet spannende und unterhaltsame Feierabendliteratur ohne Tiefgang, aber mit dem Potential, das Buch bis zur AufklĂ€rung der Geschichte nicht weglegen zu können. Wahrscheinlich wird mich persönlich auch das Thema interessiert haben. Datenklau per Internet und Industriespionage sind nun wahrlich keine neuen Themen fĂŒr rasante Thriller, bieten aber immer wieder spannende Grundlagen fĂŒr wirklich unterhaltsame Geschichten. Entgegen der ĂŒblichen Gefahr solcher Geschichten zu tief in die Technik abzutauchen, bemĂŒht sich der Autor erfolgreich Fachthemen zu erlĂ€utern. Alle Sachverhalte lassen sich auch fĂŒr absolute Laien unkompliziert nachvollziehen und bieten an der einen oder anderen Stelle sicherlich auch interessante Einblicke in die Welt der modernen Kommunikation. Bei all dem Lob ĂŒber eine wirklich spannende Story muss aber auch gesagt sein, dass der Autor Fritjof Karnani alles andere als ein Literat und sein Buch deshalb nur sprachlich mittelmĂ€ĂŸig ist. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur und Geologe hat bisher lediglich Publikationen zu den Themenbereichen Unternehmensstrategie, Prozessoptimierung und Management veröffentlicht. Dies merkt man seinem DebĂŒt-Roman deutlich an, der literarisch ein echtes Leichtgewicht ist. Mit kurzen SĂ€tzen und einem absolut linearen Handlungsstrang setzt der Autor keine literarischen Highlights. Aber mal Hand aufs Herz: Braucht ein temporeicher, unterhaltsamer und unheimlich spannender Thriller mit einer genial einfachen Abgrenzung von Gut und Böse wirklich literarischen Tiefgang? Die Frage muss wohl jeder fĂŒr sich beantworten. Wenn man sich jedoch fĂŒr „Takeover“ entscheidet, wird einem ein rasanter, kurzweiliger Thriller geboten, der seine Leser bis zur AufklĂ€rung der Story nicht loslassen wird. Übrigens erwartet den Leser zum Ende des Romans eine sehr gelungene Auflösung. So vorhersagbar und linear „Takeover“ weitestgehend ist, so raffiniert löst Fritjof Karnani die Story auf. Das lĂ€sst auf weitere BĂŒcher des Autors hoffen.

Fritjof Karnani hat sich in seinem Thriller „Takeover“ mit dem Datenklau ĂŒber das Internet und der Industriespionage die aktuellsten kriminellen Machenschaften unserer Zeit zum Thema genommen. In einer rasanten Geschichte umschreibt er die AktivitĂ€ten eines international agierenden Syndikats, das sich auf die Datenbeschaffung ĂŒber das Internet spezialisiert hat.

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Der Computerexperte Ferry Ranco kommt eher zufĂ€llig mit den Machenschaften des Syndikats in BerĂŒhrung als in seinem Unternehmen, dem grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Internetanbieter GermanNet, unmöglich scheinende Hacker-AktivitĂ€ten beobachtet werden. Angespornt von den unglaublichen UmstĂ€nden dieser VorfĂ€lle begibt er sich mit Hilfe der Internet-Expertin Judith auf die Suche nach den TĂ€tern. Schon bald entdecken die beiden, dass nicht Einzelpersonen, sondern eine organisierte Gruppe hinter den Hacker-AktivitĂ€ten steckt, die neben der virtuellen KriminalitĂ€t auch Mord zu ihren Methoden zĂ€hlt. Aus den JĂ€gern werden Gejagte, die unbarmherzig verfolgt werden und schließlich untertauchen mĂŒssen, um dem langen Arm des Syndikats zu entgehen.

Wie der kurze Auszug des Inhalts bereits vermuten lĂ€sst, bietet „Takeover“ eine außerordentlich rasante Story. Der temporeiche Roman beschrĂ€nkt sich auf das Wesentliche und bietet spannende und unterhaltsame Feierabendliteratur ohne Tiefgang, aber mit dem Potential, das Buch bis zur AufklĂ€rung der Geschichte nicht weglegen zu können.

Wahrscheinlich wird mich persönlich auch das Thema interessiert haben. Datenklau per Internet und Industriespionage sind nun wahrlich keine neuen Themen fĂŒr rasante Thriller, bieten aber immer wieder spannende Grundlagen fĂŒr wirklich unterhaltsame Geschichten.

Entgegen der ĂŒblichen Gefahr solcher Geschichten zu tief in die Technik abzutauchen, bemĂŒht sich der Autor erfolgreich Fachthemen zu erlĂ€utern. Alle Sachverhalte lassen sich auch fĂŒr absolute Laien unkompliziert nachvollziehen und bieten an der einen oder anderen Stelle sicherlich auch interessante Einblicke in die Welt der modernen Kommunikation.

Bei all dem Lob ĂŒber eine wirklich spannende Story muss aber auch gesagt sein, dass der Autor Fritjof Karnani alles andere als ein Literat und sein Buch deshalb nur sprachlich mittelmĂ€ĂŸig ist. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur und Geologe hat bisher lediglich Publikationen zu den Themenbereichen Unternehmensstrategie, Prozessoptimierung und Management veröffentlicht. Dies merkt man seinem DebĂŒt-Roman deutlich an, der literarisch ein echtes Leichtgewicht ist. Mit kurzen SĂ€tzen und einem absolut linearen Handlungsstrang setzt der Autor keine literarischen Highlights.

Aber mal Hand aufs Herz: Braucht ein temporeicher, unterhaltsamer und unheimlich spannender Thriller mit einer genial einfachen Abgrenzung von Gut und Böse wirklich literarischen Tiefgang? Die Frage muss wohl jeder fĂŒr sich beantworten. Wenn man sich jedoch fĂŒr „Takeover“ entscheidet, wird einem ein rasanter, kurzweiliger Thriller geboten, der seine Leser bis zur AufklĂ€rung der Story nicht loslassen wird.

Übrigens erwartet den Leser zum Ende des Romans eine sehr gelungene Auflösung. So vorhersagbar und linear „Takeover“ weitestgehend ist, so raffiniert löst Fritjof Karnani die Story auf. Das lĂ€sst auf weitere BĂŒcher des Autors hoffen.

geschrieben am 18.04.2006 | 441 Wörter | 2886 Zeichen

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