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Vertrauen gewinnen


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Rezension von

Matthias Gebhardt

Vertrauen gewinnen Das Buch „Vertrauen gewinnen – Empathie und Offenheit in der Führungs- und Verkaufkommunikation“ von Harry Holzheu erschien dieses Jahr 2010 in seiner 1. Auflage im Springer Verlag. Mit dem Werk will der Autor Führungskräften Anleitung und Hilfe geben, das Vertrauen des Kunden, Geschäftspartners und Mitarbeiters zu gewinnen. Gerade die Finanzkrise hat die Image von Führungskräften stark angegriffen. Schuld daran waren in vielen Fällen die Manager selbst. Doch ist nun mal einer nicht immer wie der andere und so sollen diejenigen Guten mit einigen Hilfen die Chance haben dem schlechten Ruf zu trotzen und glaubwürdig und überzeugend kommunizieren lernen. Mit diesem motivierenden Wortgehalt beginnt das kleine Werk von nur 170 Seiten und leitet ein in ein Kapitel, das in naher Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Der konkrete Inhalt gliedert sich in 6 Teile: „Ethik: Einsichten – Wertehaltung“, „Ethos: Einstellung – Befindlichkeit“, „Empathie: Soft Skills – Methoden“, Logos: Sinnvolles Wort – Einfaches Wort“, „Durch Erfahrung gelernt: Prägende Erlebnisse“ und „Schlussfolgerungen“. Mit einigen dieser Überschriften vermag der Leser anfangs wenig anzufangen wissen, was sich beim Lesen dann aber ändert. In einem sehr einfachen aber zugleich angemessen rednerischen Stil hat man das Gefühl der Autor erzähle eine Geschichte. Eine Geschichte, die den Leser vieles lehrt und das teilweise vermeintlich Selbstverständliche vor Augen führt. Auf diese Weise wird ohne weit gewobene Gliederung ein unnormaler Rahmen geschaffen, der Inhalte ungewohnt, aber erfolgreich vermitteln kann. Mit vielen Floskeln werden Aussagen gerade im ersten Teil unterlegt, etwa „Der Ehrliche ist stark. Ehrlich währt am längsten.“. Dies hört sich auf den ersten Blick nach einer Art Bauernweisheit an, die auf den zweiten Blick aber stets ernst zu nehmende Teile beinhalteten. Dieser besondere Kern wird dann weiter ausgearbeitet und ergänzt; so wird im Beispiel etwa mit einem Zitat neben vorigen Formulierungen erweitert: „Sage nicht immer aller, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ Neben derartigen Verhaltensvorschlägen wird im weiteren Verlauf einige gute Aufbauhinweise zum eigenen Selbstvertrauen aufgezeigt und wie sich dieses auf den gesamten Lebens- und Arbeitsalltag auswirkt. In diesem Bereich übernimmt das Buch die Funktion eines allgemeinen Lebensberaters, der seiner Rolle gerecht werden kann. Doch um das Bild des Inhalts zu vervollständigen sind hier die breiten Ausführungen zur Gesprächsführung und –vorbereitung anzufügen, die ebenfalls Anleitung wie auch grundlegende Information für die Praxis bieten. Die verschiedenen Abschnitte sind dabei fortwährend mit Beispielen aus dem Geschäftsalltag des Autors selbst oder aus dem anderer Unternehmen aufgewertet. Durch diese kleinen Geschichten wird das, was der Text zuvor theoretisch erläutert hat, in lebensechter Form noch einmal zur Veranschaulichung präsentiert. Dies sorgt für ein ausgezeichnetes Verstehen und lässt die Inhalte besser im Kopf behalten. Zudem wird vermehrt mit stichpunktartigen Aufzählungen und erklärenden Abbildungen gearbeitet. Einziger fraglicher Punkt ist der 5. Teil, der die Lebensgeschichte des Autors erzählt. Diese bildet zwar ein rundes Ende für das Buch und bringt Herrn Holzheu als Person näher, ist aber kaum von praktischer Bedeutung. Ich persönlich halte eine 30seitige Ausführung für zu lang, empfinde den Schreiberling selbst durch diesen Teil aber als sehr sympathisch, was sich auf das Gesamtverständnis des Buches auswirkt. Summa summarum ist das Buch von Harry Holzheu kein mit Wissen gestopftes und auf dieses beschränktes Werk, sondern es verdeutlicht und veranschaulicht von der Basis ausgehend die Möglichkeiten für einen erfolgreichen Vertrauensgewinn auf erfrischend einfühlsame Art.

Das Buch „Vertrauen gewinnen – Empathie und Offenheit in der Führungs- und Verkaufkommunikation“ von Harry Holzheu erschien dieses Jahr 2010 in seiner 1. Auflage im Springer Verlag. Mit dem Werk will der Autor Führungskräften Anleitung und Hilfe geben, das Vertrauen des Kunden, Geschäftspartners und Mitarbeiters zu gewinnen.

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Gerade die Finanzkrise hat die Image von Führungskräften stark angegriffen. Schuld daran waren in vielen Fällen die Manager selbst. Doch ist nun mal einer nicht immer wie der andere und so sollen diejenigen Guten mit einigen Hilfen die Chance haben dem schlechten Ruf zu trotzen und glaubwürdig und überzeugend kommunizieren lernen.

Mit diesem motivierenden Wortgehalt beginnt das kleine Werk von nur 170 Seiten und leitet ein in ein Kapitel, das in naher Zukunft an Bedeutung gewinnen wird.

Der konkrete Inhalt gliedert sich in 6 Teile: „Ethik: Einsichten – Wertehaltung“, „Ethos: Einstellung – Befindlichkeit“, „Empathie: Soft Skills – Methoden“, Logos: Sinnvolles Wort – Einfaches Wort“, „Durch Erfahrung gelernt: Prägende Erlebnisse“ und „Schlussfolgerungen“. Mit einigen dieser Überschriften vermag der Leser anfangs wenig anzufangen wissen, was sich beim Lesen dann aber ändert.

In einem sehr einfachen aber zugleich angemessen rednerischen Stil hat man das Gefühl der Autor erzähle eine Geschichte. Eine Geschichte, die den Leser vieles lehrt und das teilweise vermeintlich Selbstverständliche vor Augen führt. Auf diese Weise wird ohne weit gewobene Gliederung ein unnormaler Rahmen geschaffen, der Inhalte ungewohnt, aber erfolgreich vermitteln kann.

Mit vielen Floskeln werden Aussagen gerade im ersten Teil unterlegt, etwa „Der Ehrliche ist stark. Ehrlich währt am längsten.“. Dies hört sich auf den ersten Blick nach einer Art Bauernweisheit an, die auf den zweiten Blick aber stets ernst zu nehmende Teile beinhalteten. Dieser besondere Kern wird dann weiter ausgearbeitet und ergänzt; so wird im Beispiel etwa mit einem Zitat neben vorigen Formulierungen erweitert: „Sage nicht immer aller, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Neben derartigen Verhaltensvorschlägen wird im weiteren Verlauf einige gute Aufbauhinweise zum eigenen Selbstvertrauen aufgezeigt und wie sich dieses auf den gesamten Lebens- und Arbeitsalltag auswirkt. In diesem Bereich übernimmt das Buch die Funktion eines allgemeinen Lebensberaters, der seiner Rolle gerecht werden kann. Doch um das Bild des Inhalts zu vervollständigen sind hier die breiten Ausführungen zur Gesprächsführung und –vorbereitung anzufügen, die ebenfalls Anleitung wie auch grundlegende Information für die Praxis bieten.

Die verschiedenen Abschnitte sind dabei fortwährend mit Beispielen aus dem Geschäftsalltag des Autors selbst oder aus dem anderer Unternehmen aufgewertet. Durch diese kleinen Geschichten wird das, was der Text zuvor theoretisch erläutert hat, in lebensechter Form noch einmal zur Veranschaulichung präsentiert. Dies sorgt für ein ausgezeichnetes Verstehen und lässt die Inhalte besser im Kopf behalten.

Zudem wird vermehrt mit stichpunktartigen Aufzählungen und erklärenden Abbildungen gearbeitet.

Einziger fraglicher Punkt ist der 5. Teil, der die Lebensgeschichte des Autors erzählt. Diese bildet zwar ein rundes Ende für das Buch und bringt Herrn Holzheu als Person näher, ist aber kaum von praktischer Bedeutung. Ich persönlich halte eine 30seitige Ausführung für zu lang, empfinde den Schreiberling selbst durch diesen Teil aber als sehr sympathisch, was sich auf das Gesamtverständnis des Buches auswirkt.

Summa summarum ist das Buch von Harry Holzheu kein mit Wissen gestopftes und auf dieses beschränktes Werk, sondern es verdeutlicht und veranschaulicht von der Basis ausgehend die Möglichkeiten für einen erfolgreichen Vertrauensgewinn auf erfrischend einfühlsame Art.

geschrieben am 01.07.2010 | 540 Wörter | 3352 Zeichen

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