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Zeitreise durch das Sauerland - Ausflüge in die Vergangenheit


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Rezension von

Martina Meier

Zeitreise durch das Sauerland - Ausflüge in die Vergangenheit Dem „Land der 1000 Berge“, dem Sauerland im südlichen Westfalen gelegen, kann man sich auf vielfältige Art und Weise nähern. Als Wanderer, als Wintersportler oder als Mountainbiker – neuerdings aber auch als Zeitreisender. Diese besondere Möglichkeit bietet nämlich das im Wartberg-Verlag erschienene Buch „Zeitreise durch das Sauerland – Ausflüge in die Vergangenheit“, das sich mit den heute noch sichtbaren Spuren im Sauerland aus vielen Jahrhunderten beschäftigt. Die Reise beginnt, so heißt es im Vorwort des 80 Seiten starken Buches, bereits in „grauer Vorzeit, als noch ein tropisches Meer das Land bedeckt“. Das Felsenmeer bei Hemer, aber auch die Dechenhöhle bei Iserlohn oder die Attahöhe bei Attendorn sowie die Balver Höhle oder die Bruchhausener Steine sind noch heute steinerne Zeitzeugen dieser Jahrtausende zurückliegenden Entstehungsgeschichte unserer Kontinente. Vor allem dem Mittelalter und seinen Denkmälern hat der Autor Horst Nieder einen großen Teil seiner Aufzeichnungen gewidmet. Kurze knappe, vor allen aber auch für den Geschichtslaien verständliche Informationen bereitet der Autor auf, nennt Öffnungszeiten von Museen, gibt Ansprechpartner preis und zeigt die wichtigsten Bauwerke aus dem Mittelalter auf, die noch heute Besucher in den Bann ziehen können wie beispielsweise die Drüggelter Kapelle am Möhnesee, die jedes Jahr zu Pfingsten zum kleinen Festspielort wird. Doch nicht nur Bauwerk hat Nieder unter die Lupe genommen. Auf das kleine Städtchen Attendorn hat er einen besonderen Blick geworfen , ebenso wie auf die Hansestadt Soest unweit des Sauerlandes. Vom Mittelalter geht es weiter in die frühe Neuzeit, in der vor allen Dingen der Erzbergbau im Sauerland betrieben wurde und hier viele Menschen Brot und Arbeit fanden. Mühlen und Hammerwerken ist ein weiteres Kapitel des Buches gewidmet ebenso wie Simplicius Simplicissiumus, dem „Jäger von Soest“, der noch heute Symbolfigur der Stadt am Rande des Sauerlands ist. Immer kürzer werden die Zeitsprünge, die der Leser nachvollziehen muss. Dem 19. Jahrhundert ist ein weiterer Abschnitt des Buches gewidmet, das sich in erster Linie mit dem Werden der Brautradition sowie dem Aufstieg der heutigen Stadt Arnsberg sowie seiner Ortsteile widmet. Das 20. Jahrhundert im Sauerland, so vermittelt der Autor gerne, ist vor allen Dingen durch sportliche und kulturelle Highlight geprägt. Hier findet jeder Unterhaltung, ob klein oder groß. Fort Fun, das Elspe Festival oder die Schanze in Winterberg, wer heute an das Sauerland denkt und es entdecken möchte, wird vor allen Dingen auf diese attraktiven Freizeitmöglichkeiten stoßen. Doch – und das beweist das Buch von Horst Nieder auf jeder Seite – das Land der tausend Berge hat noch so einiges mehr zu bieten.

Dem „Land der 1000 Berge“, dem Sauerland im südlichen Westfalen gelegen, kann man sich auf vielfältige Art und Weise nähern. Als Wanderer, als Wintersportler oder als Mountainbiker – neuerdings aber auch als Zeitreisender. Diese besondere Möglichkeit bietet nämlich das im Wartberg-Verlag erschienene Buch „Zeitreise durch das Sauerland – Ausflüge in die Vergangenheit“, das sich mit den heute noch sichtbaren Spuren im Sauerland aus vielen Jahrhunderten beschäftigt.

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Die Reise beginnt, so heißt es im Vorwort des 80 Seiten starken Buches, bereits in „grauer Vorzeit, als noch ein tropisches Meer das Land bedeckt“. Das Felsenmeer bei Hemer, aber auch die Dechenhöhle bei Iserlohn oder die Attahöhe bei Attendorn sowie die Balver Höhle oder die Bruchhausener Steine sind noch heute steinerne Zeitzeugen dieser Jahrtausende zurückliegenden Entstehungsgeschichte unserer Kontinente.

Vor allem dem Mittelalter und seinen Denkmälern hat der Autor Horst Nieder einen großen Teil seiner Aufzeichnungen gewidmet. Kurze knappe, vor allen aber auch für den Geschichtslaien verständliche Informationen bereitet der Autor auf, nennt Öffnungszeiten von Museen, gibt Ansprechpartner preis und zeigt die wichtigsten Bauwerke aus dem Mittelalter auf, die noch heute Besucher in den Bann ziehen können wie beispielsweise die Drüggelter Kapelle am Möhnesee, die jedes Jahr zu Pfingsten zum kleinen Festspielort wird.

Doch nicht nur Bauwerk hat Nieder unter die Lupe genommen. Auf das kleine Städtchen Attendorn hat er einen besonderen Blick geworfen , ebenso wie auf die Hansestadt Soest unweit des Sauerlandes.

Vom Mittelalter geht es weiter in die frühe Neuzeit, in der vor allen Dingen der Erzbergbau im Sauerland betrieben wurde und hier viele Menschen Brot und Arbeit fanden. Mühlen und Hammerwerken ist ein weiteres Kapitel des Buches gewidmet ebenso wie Simplicius Simplicissiumus, dem „Jäger von Soest“, der noch heute Symbolfigur der Stadt am Rande des Sauerlands ist.

Immer kĂĽrzer werden die ZeitsprĂĽnge, die der Leser nachvollziehen muss. Dem 19. Jahrhundert ist ein weiterer Abschnitt des Buches gewidmet, das sich in erster Linie mit dem Werden der Brautradition sowie dem Aufstieg der heutigen Stadt Arnsberg sowie seiner Ortsteile widmet.

Das 20. Jahrhundert im Sauerland, so vermittelt der Autor gerne, ist vor allen Dingen durch sportliche und kulturelle Highlight geprägt. Hier findet jeder Unterhaltung, ob klein oder groß. Fort Fun, das Elspe Festival oder die Schanze in Winterberg, wer heute an das Sauerland denkt und es entdecken möchte, wird vor allen Dingen auf diese attraktiven Freizeitmöglichkeiten stoßen. Doch – und das beweist das Buch von Horst Nieder auf jeder Seite – das Land der tausend Berge hat noch so einiges mehr zu bieten.

geschrieben am 18.08.2006 | 410 Wörter | 2393 Zeichen

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