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Die Frau, die ihr Gehalt mal eben verdoppelt hat


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Rezension von

Bianka Walmroth-Capek

Die Frau, die ihr Gehalt mal eben verdoppelt hat Sabine Asgodom (Hrsg.) Die Frau, die ihr Gehalt mal eben verdoppelt hat Das Leben in Bewegung bringen Fünf erfolgreiche und bekannte Coachs aus dem deutschsprachigen Raum, Sabine Asgodom, Ursu Mahler, Andrea Lienhart, Theresia Volk und Dr. Petra Bock, erzählen in diesem Buch 25 "Mutmachgeschichten" aus ihrer Praxis. Sie handeln von Männern und Frauen unterschiedlichsten Alters und in den verschiedensten Lebenslagen. Alle diese Personen wollen sich beruflich und privat verändern. Als Mittel dazu wählen sie das Coaching. Im Gegensatz zur langwierigen Psychotherapie findet man mit Coaching in wenigen Stunden für ein Problem eine konkrete Lösung. Fast allen Fällen ist gemeinsam, dass die Klienten zum Phantasieren scheinbar völlig unmöglicher Dinge aufgefordert werden. So sollen dem Ratsuchenden seine Wünsche bewusst gemacht werden. Aber auch bei fest umrissenen Problemen ist Coaching hilfreich. Der Coach erabeitet in beiden Fällen mit dem Kunden einen Lösungsweg. In den Beispielen von Sabine Asgodom findet man als Leser ihrer bekannten Ratgeber zur Selbstentwicklung ihre bevorzugten Methoden wieder. Schriftliches Auflisten der Stärken von Coachees oder Grafiken mit Veränderungsalternativen sind Teil ihres Handwerkszeugs. Manche Kunden kommen mit einem konkreten Anliegen in die Beratung, um endlich eine Lösung zu finden. Wie eine Assistentin, die sich nur als kleines Rädchen sieht. Sie muss lernen, ihre Stärken und Möglichkeiten zu sehen, damit sie gegenüber einem Abteilungsleiter ihre Position durchsetzen kann. Asgodom lässt sie ihre Zuständigkeiten und Kompetenzen auflisten und hält ihr so vor Augen, dass ihre Arbeit wichtig ist. Für den Umgang mit dem schwierigen Kollegen entwickelt sie diverse Strategien: von Auflaufenlassen über sachliches Argumentieren bis hin zu humorvoll und albern. Gestärkt mit diesen Ideen, die ihr neue Horizonte aufzeigen, löst sie zur allgemeinen Zufriedenheit den Dauerkonflikt. Ein Hauptarbeitsfeld von Dr. Petra Bock ist Geld. In einer ihrer Geschichten geht es um einen Designer, der trotz Fleiß, Talent und Überstunden vor dem Ruin steht. Weil er nicht gelernt hat, sich um das profane Thema Geld zu kümmern, überlässt er die Preisgestaltung anderen. Im Coaching bekommt er das Rüstzeug, um seine Arbeit wertzuschätzen und sich künftig die bestmöglichen Kunden zu suchen. Er lernt eine völlig neue Herangehensweise an den kaufmännischen Teil seines Geschäfts, der ihn bald zum Erfolg führt. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass man schädliche Denkweisen aufbrechen und ändern kann. Coaching hilft, selbst zu definieren, was man denken möchte. Andrea Lienhart schildert, wie sie die Visionsreise verwendet, um den noch unbekannten Zielen ihrer Kunden auf die Spur zu kommen. Sie nähert sich den Themen ihrer Coachees mit Fragen wie "Wenn Ihr Leben richtig gut verlaufen würde, wie sähe es in 15 Jahren aus?" Zu dieser Frage malt eine unentschlossenen Arbeitslose ein Bild, das sie nach Fertigstellung ohne Zögern erklären kann. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sie sich nicht in einem Beruf sehen, der normalerweise ein Studium voraussetzt. Zu sehr ist sie in dem Denken gefangen, dass ihre Liebe zur französischen Sprache und ihr Interesse am Unterrichten ohne Diplom keine Lebensgrundlage sein können. Zusammen mit ihrem Coach erarbeitet sie erst Quellen zur Informationsbeschaffung für ihren Traumberuf. Anschließend folgen kreative Strategien, um alle Möglichkeiten zu ihrer Umschulung anzuwenden. Mithilfe ihres Coachs geht sie den langen und steinigen Weg zu einer völlig neuen Karriere, die bestens zu ihr passt.Die Fallgeschichten lassen die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Coachs erkennen. Alle verfügen über langjährige Berufspraxis im Coachingbereich für Unternehmen und Privatpersonen. Die Herausgebern, Sabine Asgodom, orientiert sich an der Positiven Psychologie nach Professor Martin Seligman. Sie will die Stärken ihrer Klienten stärken und das Beste aus jedem Menschen herausholen. Dr. Petra Bock arbeitet mit Methoden des NLP. Sie durchlief zahlreiche Ausbildungen u.a. im systemischen Coaching. Andrea Lienhart absolvierte zu ihrem pädagogischen Studium eine betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung. Sie verfügt über eine Supervisionsausbildung und langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Ursu Mahler ist sozialpädagogisch und psychologisch ausgebildet. Sie arbeitet auch mit Mitteln der systemischen Beratung, der Aufstellungsarbeit und des NLP. Theresia Volk verwendet in ihren Coachings Mittel u.a. aus der Soziometrie, Psychodrama, systemischer Aufstellungsarbeit, systemisch-transaktionaler Organisationsentwicklung und Changemanagement. Statt der üblichen Ratgeberaufmachung bietet dieses Buch einmal Erfolgsbeispiele aus der Praxis. Fünf erfolgreiche Coachs erzählen 25 Geschichten. So stellen sie sich dem Leser mit ihren jeweiligen Methoden vor. Keine langen Analysen, sondern Hilfen zur Lösung konkreter Schwierigkeiten, das ist Coaching. Die Autorinnen wünschen sich, dass der Leser einen Energieschub erhält und seine Träume in realistische Ziele umsetzt. Von daher ähnelt die Absicht dieses Buches den als Ratgeber strukturierten Büchern. Hier lernt der Leser allerdings aus geglückten Coachings, nicht nach Anleitung. Diese Geschichten aus der Beraterpraxis lohnen das Lesen. Oft kann man sich in den Coachees wiedererkennen und die Analsysen für die Selbsterkenntnis nutzen. Vor allem bietet dieses Buch einen Einblick in die Arbeitsweisen der verschiedenen Autoren. So kann man beurteilen, bei welchem Coach man gut aufgehoben wäre, oder für Freunde oder Bekannte als Laiencoach fungieren. In unserer hektischen Zeit, in der sich alles permanent ändert und man schnelle Ergebnisse benötigt, passt Coaching sicher oft besser als Psychotherapie.

Sabine Asgodom (Hrsg.) Die Frau, die ihr Gehalt mal eben verdoppelt hat

Das Leben in Bewegung bringen

Fünf erfolgreiche und bekannte Coachs aus dem deutschsprachigen Raum, Sabine Asgodom, Ursu Mahler, Andrea Lienhart, Theresia Volk und Dr. Petra Bock, erzählen in diesem Buch 25 "Mutmachgeschichten" aus ihrer Praxis. Sie handeln von Männern und Frauen unterschiedlichsten Alters und in den verschiedensten Lebenslagen. Alle diese Personen wollen sich beruflich und privat verändern. Als Mittel dazu wählen sie das Coaching. Im Gegensatz zur langwierigen Psychotherapie findet man mit Coaching in wenigen Stunden für ein Problem eine konkrete Lösung.

Fast allen Fällen ist gemeinsam, dass die Klienten zum Phantasieren scheinbar völlig

unmöglicher Dinge aufgefordert werden. So sollen dem Ratsuchenden seine Wünsche bewusst gemacht werden. Aber auch bei fest umrissenen Problemen ist Coaching hilfreich. Der Coach erabeitet in beiden Fällen mit dem Kunden einen Lösungsweg.

In den Beispielen von Sabine Asgodom findet man als Leser ihrer bekannten Ratgeber zur Selbstentwicklung ihre bevorzugten Methoden wieder. Schriftliches Auflisten der Stärken von Coachees oder Grafiken mit Veränderungsalternativen sind Teil ihres Handwerkszeugs. Manche Kunden kommen mit einem konkreten Anliegen in die Beratung, um endlich eine Lösung zu finden. Wie eine Assistentin, die sich nur als kleines Rädchen sieht. Sie muss lernen, ihre Stärken und Möglichkeiten zu sehen, damit sie gegenüber einem Abteilungsleiter ihre Position durchsetzen kann. Asgodom lässt sie ihre Zuständigkeiten und Kompetenzen auflisten und hält ihr so vor Augen, dass ihre Arbeit wichtig ist. Für den Umgang mit dem schwierigen Kollegen entwickelt sie diverse Strategien: von Auflaufenlassen über sachliches Argumentieren bis hin zu humorvoll und albern. Gestärkt mit diesen Ideen, die ihr neue Horizonte aufzeigen, löst

sie zur allgemeinen Zufriedenheit den Dauerkonflikt. Ein Hauptarbeitsfeld von Dr. Petra Bock ist Geld. In einer ihrer Geschichten geht es um einen Designer, der trotz Fleiß, Talent und Überstunden vor dem Ruin steht. Weil er nicht gelernt hat, sich um das profane Thema Geld zu kümmern, überlässt er die Preisgestaltung anderen. Im Coaching bekommt er das Rüstzeug, um seine Arbeit wertzuschätzen und sich künftig die bestmöglichen Kunden zu suchen. Er lernt eine völlig neue Herangehensweise an

den kaufmännischen Teil seines Geschäfts, der ihn bald zum Erfolg führt. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass man schädliche Denkweisen aufbrechen und ändern kann. Coaching hilft, selbst zu definieren, was man denken möchte.

Andrea Lienhart schildert, wie sie die Visionsreise verwendet, um den noch unbekannten Zielen ihrer Kunden auf die Spur zu kommen. Sie nähert sich den Themen ihrer Coachees mit Fragen wie "Wenn Ihr Leben richtig gut verlaufen würde, wie sähe es in 15 Jahren aus?" Zu dieser Frage malt eine unentschlossenen Arbeitslose ein Bild, das sie nach Fertigstellung ohne Zögern erklären kann. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sie sich nicht in einem Beruf sehen, der normalerweise ein Studium voraussetzt. Zu sehr ist sie in dem Denken gefangen, dass ihre Liebe zur französischen Sprache und ihr Interesse am Unterrichten ohne Diplom keine Lebensgrundlage sein können. Zusammen mit ihrem Coach erarbeitet sie erst Quellen zur Informationsbeschaffung für ihren Traumberuf. Anschließend folgen kreative Strategien, um alle Möglichkeiten zu ihrer Umschulung anzuwenden. Mithilfe ihres Coachs geht sie den langen und steinigen Weg zu einer völlig neuen Karriere, die bestens zu ihr passt.Die Fallgeschichten lassen die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Coachs erkennen. Alle verfügen über langjährige Berufspraxis im Coachingbereich für Unternehmen und Privatpersonen. Die Herausgebern, Sabine Asgodom, orientiert sich an der Positiven Psychologie nach Professor Martin Seligman. Sie will die Stärken ihrer Klienten stärken und das Beste aus jedem Menschen herausholen. Dr. Petra Bock arbeitet mit Methoden des NLP. Sie

durchlief zahlreiche Ausbildungen u.a. im systemischen Coaching. Andrea Lienhart absolvierte zu ihrem pädagogischen Studium eine betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung. Sie verfügt über eine Supervisionsausbildung und langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Ursu Mahler ist sozialpädagogisch und psychologisch ausgebildet. Sie arbeitet auch mit Mitteln der systemischen Beratung, der Aufstellungsarbeit und des NLP. Theresia Volk verwendet in ihren Coachings Mittel u.a. aus der Soziometrie, Psychodrama, systemischer Aufstellungsarbeit, systemisch-transaktionaler Organisationsentwicklung und Changemanagement.

Statt der üblichen Ratgeberaufmachung bietet dieses Buch einmal Erfolgsbeispiele aus der Praxis. Fünf erfolgreiche Coachs erzählen 25 Geschichten. So stellen sie sich dem Leser mit ihren jeweiligen Methoden vor. Keine langen Analysen, sondern Hilfen zur Lösung konkreter Schwierigkeiten, das ist Coaching. Die Autorinnen wünschen sich, dass der Leser einen Energieschub erhält und seine Träume in realistische Ziele umsetzt. Von daher ähnelt die Absicht dieses Buches den als Ratgeber strukturierten Büchern. Hier lernt der Leser allerdings aus geglückten Coachings, nicht nach Anleitung. Diese Geschichten aus der Beraterpraxis lohnen das Lesen. Oft kann man sich in den Coachees wiedererkennen und die Analsysen für die Selbsterkenntnis nutzen. Vor allem bietet dieses Buch einen Einblick in die Arbeitsweisen der verschiedenen Autoren. So kann man beurteilen, bei welchem Coach man gut aufgehoben wäre, oder für Freunde oder Bekannte als Laiencoach fungieren. In unserer hektischen Zeit, in der sich alles permanent ändert und man schnelle

Ergebnisse benötigt, passt Coaching sicher oft besser als Psychotherapie.

geschrieben am 21.10.2008 | 801 Wörter | 4946 Zeichen

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