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Jäger der Nacht


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Rezension von

Julia Göpfert

Jäger der Nacht Zerbrechlichkeit + leidenschaftliches Begehren = ? Faith NightStar ist eine V-Mediale. Das bedeutet sie kann die Zukunft vorhersagen. Sie ist die Beste ihrer Art und beschert ihrem Clan damit ein Milliardenvermögen. Doch als V-Mediale balanciert sie auch immer am Rande des Wahnsinns. Denn diese werden durch ihre Visionen dazu getrieben verrückt zu werden, Geisteskrankheit ist ihre Haupttodesursache. Silentium – ein Programm, das zum Abtrainieren von Gefühlen dient und dem sich jeder Medialer unterziehen muß – sollte Abhilfe schaffen. Die Emotionslosigkeit sollte dabei helfen die Visionen besser unter Kontrolle zu bringen. Das Ergebnis war, dass V-Mediale die Fähigkeit Katastrophen zu verhindern einbüßten und äußerst zerbrechlich wurden. So lebt Faith völlig abgeschottet von der Außenwelt, be- und überwacht von hoch entwickelter Technik und einem eigenen Arzt. Doch sie hat Angst, dass der Wahnsinn bereits an ihr zu nagen beginnt. Seit kurzem bekommt Faith im Schlaf albtraumartige Visionen von einem Mörder, dem es sadistische Freude bereitet, dass sie an seinen Morden und Gefühlen Teil hat und er ist es auch, der vor kurzem ihre Schwester ermordete. Sie schafft es nicht, sich gegen diese Träume zu wehren, in die sie gegen ihren Willen quasi hineingezogen wird. Da sie niemandem von ihrer Rasse trauen kann, entschließt sie sich, ihr Zuhause heimlich für eine Weile zu verlassen und Sascha Duncan zu suchen. Sie hofft, dass diese abtrünnige und daher von den üblichen Machtspielen unbeeinflusste Mediale, ihr helfen kann. Bei dieser Exkursion trifft sie Vaughn D’Angelo, der sich als Gestaltwandler in einen Jaguar verwandeln kann. Einerseits ist sie von ihm genauso sehr fasziniert, wie er von ihr. Andererseits könnte gerade er sie durch die Leidenschaft, die er in ihr entfesselt, erst recht in den Wahnsinn treiben. Faiths Zerbrechlichkeit kontrastiert mit Vaughns Stärke. Vaughn ist ein Gestaltwandler, bei dem das Tier dicht unter der Haut sitzt; er weiß zu kämpfen, zu jagen und seine Beute zu fangen. Faith hingegen ist als V-Mediale nicht nur dem Wahnsinn nahe und deshalb schon sehr zerbrechlich, auf Grund ihre Konditionierung durch Silentium erträgt sie auch körperliche Berührungen kaum. Genau diese braucht Vaughn aber, um den Jaguar in ihm unter Kontrolle halten zu können. Trotz aller Begierde nutzt Vaughn Faiths Hilflosigkeit jedoch niemals aus. Im Gegensatz zu den anderen Medialen will Vaughn Faiths Selbständigkeit und Stärke festigen. Er will eine gleichberechtigte Partnerin und keine, die von ihm abhängig ist. Neben der Beziehung zwischen Faith und Vaughn zieht auch die Handlung den Leser in ihren Bann. Sie knüpft direkt an die des Vorgängers „Leopardenblut“ an. Nachdem der Ratsherr Santano Enrique aus dem Leben schied, muß seine Stelle im Rat, welcher Beschlüsse über die Medialen fasst und damit die höchste Machtstufe darstellt, die eine Mediale erreichen kann, neu besetzt werden. Faith wäre eine der möglichen Kandidaten. Allerdings gelangt man normalerweise nicht in den Rat ohne sich – meist gewaltsam – seiner Gegner und Mitkandidaten zu entledigen. Außerdem müsste Faith dafür ihre Beziehung zu Vaughn aufgeben... Folglich bietet der Roman neben Leidenschaft und Liebe auch jede Menge Spannung.

Zerbrechlichkeit + leidenschaftliches Begehren = ?

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Faith NightStar ist eine V-Mediale. Das bedeutet sie kann die Zukunft vorhersagen. Sie ist die Beste ihrer Art und beschert ihrem Clan damit ein Milliardenvermögen.

Doch als V-Mediale balanciert sie auch immer am Rande des Wahnsinns. Denn diese werden durch ihre Visionen dazu getrieben verrückt zu werden, Geisteskrankheit ist ihre Haupttodesursache.

Silentium – ein Programm, das zum Abtrainieren von Gefühlen dient und dem sich jeder Medialer unterziehen muß – sollte Abhilfe schaffen. Die Emotionslosigkeit sollte dabei helfen die Visionen besser unter Kontrolle zu bringen. Das Ergebnis war, dass V-Mediale die Fähigkeit Katastrophen zu verhindern einbüßten und äußerst zerbrechlich wurden.

So lebt Faith völlig abgeschottet von der Außenwelt, be- und überwacht von hoch entwickelter Technik und einem eigenen Arzt. Doch sie hat Angst, dass der Wahnsinn bereits an ihr zu nagen beginnt. Seit kurzem bekommt Faith im Schlaf albtraumartige Visionen von einem Mörder, dem es sadistische Freude bereitet, dass sie an seinen Morden und Gefühlen Teil hat und er ist es auch, der vor kurzem ihre Schwester ermordete. Sie schafft es nicht, sich gegen diese Träume zu wehren, in die sie gegen ihren Willen quasi hineingezogen wird.

Da sie niemandem von ihrer Rasse trauen kann, entschließt sie sich, ihr Zuhause heimlich für eine Weile zu verlassen und Sascha Duncan zu suchen. Sie hofft, dass diese abtrünnige und daher von den üblichen Machtspielen unbeeinflusste Mediale, ihr helfen kann.

Bei dieser Exkursion trifft sie Vaughn D’Angelo, der sich als Gestaltwandler in einen Jaguar verwandeln kann. Einerseits ist sie von ihm genauso sehr fasziniert, wie er von ihr. Andererseits könnte gerade er sie durch die Leidenschaft, die er in ihr entfesselt, erst recht in den Wahnsinn treiben.

Faiths Zerbrechlichkeit kontrastiert mit Vaughns Stärke. Vaughn ist ein Gestaltwandler, bei dem das Tier dicht unter der Haut sitzt; er weiß zu kämpfen, zu jagen und seine Beute zu fangen. Faith hingegen ist als V-Mediale nicht nur dem Wahnsinn nahe und deshalb schon sehr zerbrechlich, auf Grund ihre Konditionierung durch Silentium erträgt sie auch körperliche Berührungen kaum. Genau diese braucht Vaughn aber, um den Jaguar in ihm unter Kontrolle halten zu können.

Trotz aller Begierde nutzt Vaughn Faiths Hilflosigkeit jedoch niemals aus. Im Gegensatz zu den anderen Medialen will Vaughn Faiths Selbständigkeit und Stärke festigen. Er will eine gleichberechtigte Partnerin und keine, die von ihm abhängig ist.

Neben der Beziehung zwischen Faith und Vaughn zieht auch die Handlung den Leser in ihren Bann. Sie knüpft direkt an die des Vorgängers „Leopardenblut“ an. Nachdem der Ratsherr Santano Enrique aus dem Leben schied, muß seine Stelle im Rat, welcher Beschlüsse über die Medialen fasst und damit die höchste Machtstufe darstellt, die eine Mediale erreichen kann, neu besetzt werden. Faith wäre eine der möglichen Kandidaten. Allerdings gelangt man normalerweise nicht in den Rat ohne sich – meist gewaltsam – seiner Gegner und Mitkandidaten zu entledigen. Außerdem müsste Faith dafür ihre Beziehung zu Vaughn aufgeben...

Folglich bietet der Roman neben Leidenschaft und Liebe auch jede Menge Spannung.

geschrieben am 06.08.2009 | 489 Wörter | 2813 Zeichen

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