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Hebräisch


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Hebräisch Das Buch „Hebräisch. Biblisch Hebräische Unterrichtsgrammatik“ von Martin Krause ist 2008 im de Gruyter Verlag erschienen und als Grammatik durchaus sehr gut zu gebrauchen: In ihrem Vorwort stellen die beiden Herausgeber, Michael Pietsch und Martin Rösel, den Anspruch an das Buch „den Lehrenden und Lernenden des Biblisch-Hebräischen eine übersichtliche und verständliche Grundlage für den Sprachunterricht an die Hand zu geben“. Zudem soll es eine „klare und verlässliche Orientierung in den Grundstrukturen der hebräischen Sprache vermitteln“. Diesem Anspruch wird die 360 Seiten starke Grammatik gerecht: Dem Leser fallen bei erster Betrachtung sofort die übersichtliche Gliederung, die roten Markierungen der Kapitel am Rand, sowie das ordentliche und gut ausgearbeitete Schriftbild auf. Wenn man in das Buch hineinblättert, bemerkt man zudem ein zweifarbiges Schriftbild: Wichtige Erklärungen sind in einem rot hinterlegten Kasten sichtbar und in roter Schrift erscheinen einzelne Besonderheiten, die beim Bearbeiten der Grammatik im Besonderen zu beachten sind. Die Absätze unterteilen den Text in stimmige Sinnabschnitte und runden dadurch die Lehreinheiten ab. Dennoch muss man beachten, dass das Buch zwar übersichtlich gestaltet ist, aber insgesamt ein sehr kleines Schriftbild und z.B. bei Anmerkungen ein sehr kleine, um nicht zu sagen winzige, Schriftgröße hat. Doch nicht nur optisch ist das Werk gut ausgearbeitet, auch der inhaltliche Aufbau und die neben der Grammatik enthaltenen Besonderheiten sind hervorzuheben. Im Inhaltsverzeichnis sind die einzelnen Kapitel mit den dazugehörigen Unterpunkten angegeben, so dass ein Aufschlagen von einzelnen Kapiteln möglich ist. Die Suche nach gezielten Stichpunkten im Buch ermöglicht das Glossar ganz am Ende ebenfalls. Als weitere Besonderheiten sind Einführungs- und Basistexte, sowie ein alphabetisches Vokabular und die Paradigmen, bei welchen es sich um eine tabellarische Übersicht zu den verschiedenen Verbgruppen handelt, zu erwähnen. Übungen, die im Grammatikteil des Buches gestellt werden, lassen sich mit Hilfe der Lösungen am Ende des Buches abgleichen. Die Grammatik selbst ist in sich logisch aufgebaut. So wird in den ersten drei Paragraphen eine Einführung in die Sprache im Allgemeinen, das Alphabet und die Vokalbuchstaben gegeben. Die Paragraphen 4 und 5 hingegen, die den Lautwandel und Vokalisation bzw. mit der Syntax und den Textarten des hebräischen Urtextes des Alten Testamentes behandeln, sind als Übersichtsdarstellung angedacht. Die Paragraphen 5 und 7 befassen sich mit den Nomen, Pronomen und deren lautlichen Veränderungen. Die restlichen Paragraphen 8, 9 und 10 sind den Verben gewidmet, wobei sich die letzten beiden Paragraphen mit den schwachen Verbgruppen befassen. Auch ist sie leicht vertändlich geschrieben: So werden neue Begriffe zu Beginn eines Teil-Kapitels erklärt um sie anschließend anhand von ausgewählten Beispielen zu veranschaulichen. Zum Schluss finden sich dann Übungen, welche den gelehrten Stoff vertiefen sollen. Schwierig und zeitaufwendig jedoch gestaltet sich das Hin- und Herblättern zwischen der Grammatik und den Übungen im vorderen Teil und den Übungstexten sowie deren Lösungen und dem alphabetischen Vokabular im hinteren Teil des Buches. Durch die Lösungen, welche als Selbstkontrolle angeboten werden, wird der fleißige Lernende zur Selbstarbeit und zur eigenen Vertiefung animiert. Alles in Allem merkt man dem Buch die jahrelange Lehrtätigkeit des Autors im Bereich der biblisch-hebräischen Sprache an. Wenn man sich also des oben genannten Anspruchs beim Bearbeiten des Buches bewusst ist, so lässt es sich wunderbar als Begleit- und Vertiefungslektüre verwenden.

Das Buch „Hebräisch. Biblisch Hebräische Unterrichtsgrammatik“ von Martin Krause ist 2008 im de Gruyter Verlag erschienen und als Grammatik durchaus sehr gut zu gebrauchen:

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In ihrem Vorwort stellen die beiden Herausgeber, Michael Pietsch und Martin Rösel, den Anspruch an das Buch „den Lehrenden und Lernenden des Biblisch-Hebräischen eine übersichtliche und verständliche Grundlage für den Sprachunterricht an die Hand zu geben“. Zudem soll es eine „klare und verlässliche Orientierung in den Grundstrukturen der hebräischen Sprache vermitteln“.

Diesem Anspruch wird die 360 Seiten starke Grammatik gerecht: Dem Leser fallen bei erster Betrachtung sofort die übersichtliche Gliederung, die roten Markierungen der Kapitel am Rand, sowie das ordentliche und gut ausgearbeitete Schriftbild auf. Wenn man in das Buch hineinblättert, bemerkt man zudem ein zweifarbiges Schriftbild: Wichtige Erklärungen sind in einem rot hinterlegten Kasten sichtbar und in roter Schrift erscheinen einzelne Besonderheiten, die beim Bearbeiten der Grammatik im Besonderen zu beachten sind. Die Absätze unterteilen den Text in stimmige Sinnabschnitte und runden dadurch die Lehreinheiten ab. Dennoch muss man beachten, dass das Buch zwar übersichtlich gestaltet ist, aber insgesamt ein sehr kleines Schriftbild und z.B. bei Anmerkungen ein sehr kleine, um nicht zu sagen winzige, Schriftgröße hat.

Doch nicht nur optisch ist das Werk gut ausgearbeitet, auch der inhaltliche Aufbau und die neben der Grammatik enthaltenen Besonderheiten sind hervorzuheben.

Im Inhaltsverzeichnis sind die einzelnen Kapitel mit den dazugehörigen Unterpunkten angegeben, so dass ein Aufschlagen von einzelnen Kapiteln möglich ist. Die Suche nach gezielten Stichpunkten im Buch ermöglicht das Glossar ganz am Ende ebenfalls. Als weitere Besonderheiten sind Einführungs- und Basistexte, sowie ein alphabetisches Vokabular und die Paradigmen, bei welchen es sich um eine tabellarische Übersicht zu den verschiedenen Verbgruppen handelt, zu erwähnen. Übungen, die im Grammatikteil des Buches gestellt werden, lassen sich mit Hilfe der Lösungen am Ende des Buches abgleichen.

Die Grammatik selbst ist in sich logisch aufgebaut. So wird in den ersten drei Paragraphen eine Einführung in die Sprache im Allgemeinen, das Alphabet und die Vokalbuchstaben gegeben. Die Paragraphen 4 und 5 hingegen, die den Lautwandel und Vokalisation bzw. mit der Syntax und den Textarten des hebräischen Urtextes des Alten Testamentes behandeln, sind als Übersichtsdarstellung angedacht. Die Paragraphen 5 und 7 befassen sich mit den Nomen, Pronomen und deren lautlichen Veränderungen. Die restlichen Paragraphen 8, 9 und 10 sind den Verben gewidmet, wobei sich die letzten beiden Paragraphen mit den schwachen Verbgruppen befassen.

Auch ist sie leicht vertändlich geschrieben: So werden neue Begriffe zu Beginn eines Teil-Kapitels erklärt um sie anschließend anhand von ausgewählten Beispielen zu veranschaulichen. Zum Schluss finden sich dann Übungen, welche den gelehrten Stoff vertiefen sollen. Schwierig und zeitaufwendig jedoch gestaltet sich das Hin- und Herblättern zwischen der Grammatik und den Übungen im vorderen Teil und den Übungstexten sowie deren Lösungen und dem alphabetischen Vokabular im hinteren Teil des Buches. Durch die Lösungen, welche als Selbstkontrolle angeboten werden, wird der fleißige Lernende zur Selbstarbeit und zur eigenen Vertiefung animiert.

Alles in Allem merkt man dem Buch die jahrelange Lehrtätigkeit des Autors im Bereich der biblisch-hebräischen Sprache an. Wenn man sich also des oben genannten Anspruchs beim Bearbeiten des Buches bewusst ist, so lässt es sich wunderbar als Begleit- und Vertiefungslektüre verwenden.

geschrieben am 10.11.2009 | 521 Wörter | 3176 Zeichen

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