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Die Stiftung in der Beraterpraxis


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Rezension von

Matthias Gebhardt

Die Stiftung in der Beraterpraxis Das Buch „Die Stiftung in der Beraterpraxis“ von K. Jan Schiffer erschien 2009 in seiner 2. Auflage. Wie der Titel bereits verdeutlicht soll eine Hilfe für die Beratung von Stiftungen geschaffen werden und dabei ein möglichst großer Nutzerkreis angesprochen werden. Beginnend mit einem Vorwort, das das Buch an sich zu rechtfertigen sucht, viel über den Autor erzählt und Werbung für eine Internetpräsenz macht, kommt in Teilen eine Hinführung zur eigentlichen Thematik zu kurz. Inhaltlich wird anfangs auf die Individualität der Sachverhalte der einzelnen Stiftungen hingewiesen, wobei beispielsweise allgemeine Fragestellungen wie nach einer Obligation zu gemeinnützigem Zweck oder die unterschiedlichen Stiftungsformen dargestellt werden. Im weiteren Verlauf werden erst nähere Ausführungen zu den konkreten Stiftungen und die gesetzlichen Veränderungen in letzter Zukunft dargestellt. Danach wird verstärkt Praxisbezug erzeugt, indem Erklärungen zur Errichtung und der Führung einer Stiftung gegeben werden. Hierbei sind die einzelnen Aufgabenfelder von der Satzung bis zur Verwaltung der Stiftung Schritt für Schritt erläutert. Weiter schafft man ein gelungenes, ganzheitliches Bild einer Stiftung, vor allem was die einzelnen Punkte zur Führung insgesamt betrifft. So wird z.B. betont, dass ein Stiftungsmanagement und –controlling ab einer bestimmten Größe der Stiftung unersetzlich werden. Anschließend werden Umwandlung, Auflösung, Insolvenz und Stiftungsaufsicht näher gebracht, wobei das stiftungsrechtliche Outsourcing eine besondere Praxisrelevanz beinhaltet. Auch hier führen zahlreiche Praxisbeispiele und eine umfangreiche Erschließung des Themengebietes zu einem guten und weitgehend abschließenden Verständnis des Lesers. Im Anschluss daran werden Besteuerung und Steuerfreiheit bzgl. der einzelnen Stiftungsformen und der einzelnen Problemfelder erklärt. So wird hinsichtlich der selbstständigen Stiftungen unter anderem betreffend Sponsoring, die laufende Besteuerung oder aber mögliche Steuerbefreiungen genannt, wodurch eine vielfältige Nutzung des Werkes durch verschiedenste Berufsgruppen ersichtlich wird. Mit der Unternehmensnachfolge mit Stiftungen wird dann ein für die Praxis wesentlicher Punkt angesprochen, da die Zahl der Unternehmen mit einer Stiftung als Nachfolger steigt und das zu verwaltende Vermögen von nicht unbedeutendem Ausmaß ist. Abschließend werden ein Beispielfall zur Treuhand und Verknüpfungen ins Ausland gegeben, sowie einige Schriftmustern für die praktische Arbeit. Wie erwähnt wird im Vorwort für eine Internetplattform geworben, die Stiftungsberater aller Berufsgruppen dort für eine angeregte Diskussion zusammenführen soll und einige Informationen zum Stiftungsrecht bereitstellen will. Die Inhalte sind dabei aufgrund des jungen Alters jedoch noch relativ dürftig bzgl. ihres Umfanges, doch weisen sie gute Ansätze auf. So werden einige Grundfragen erklärt, wobei nicht über den Inhalt des Buches hinausgegangen wird, und es werden Bücher vorgestellt, die das Stiftungsrecht thematisieren. Die zum Download angebotenen Muster gehen ebenfalls nicht über die im Buch zur Verfügung gestellten hinaus. Damit steht der Online-Bereich in seiner Entwicklung noch am Anfang, weshalb sich erst in nächster Zukunft herausstellen wird, ob die Webseite akzeptiert wird und ihr volles Potential entfalten kann. Zu den Praxisbezug schaffenden Stellen sei angemerkt, dass diese zwar in Teilen scheinen den Text unnötig in die Länge zu ziehen, doch können sie insgesamt ein gelungenes Bild zu möglichen Fällen in der Praxis geben. Damit wird das Buch seinen Anforderungen, einem großen Nutzerkreis zu dienen und so gut als möglich für die Praxis vorzubereiten, gerecht. Für alle Berater des Stiftungsfeldes, ob rechtlich, steuerlich oder anderweitig ist das Buch zweifellos zu empfehlen.

Das Buch „Die Stiftung in der Beraterpraxis“ von K. Jan Schiffer erschien 2009 in seiner 2. Auflage. Wie der Titel bereits verdeutlicht soll eine Hilfe für die Beratung von Stiftungen geschaffen werden und dabei ein möglichst großer Nutzerkreis angesprochen werden.

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Beginnend mit einem Vorwort, das das Buch an sich zu rechtfertigen sucht, viel über den Autor erzählt und Werbung für eine Internetpräsenz macht, kommt in Teilen eine Hinführung zur eigentlichen Thematik zu kurz.

Inhaltlich wird anfangs auf die Individualität der Sachverhalte der einzelnen Stiftungen hingewiesen, wobei beispielsweise allgemeine Fragestellungen wie nach einer Obligation zu gemeinnützigem Zweck oder die unterschiedlichen Stiftungsformen dargestellt werden.

Im weiteren Verlauf werden erst nähere Ausführungen zu den konkreten Stiftungen und die gesetzlichen Veränderungen in letzter Zukunft dargestellt. Danach wird verstärkt Praxisbezug erzeugt, indem Erklärungen zur Errichtung und der Führung einer Stiftung gegeben werden. Hierbei sind die einzelnen Aufgabenfelder von der Satzung bis zur Verwaltung der Stiftung Schritt für Schritt erläutert. Weiter schafft man ein gelungenes, ganzheitliches Bild einer Stiftung, vor allem was die einzelnen Punkte zur Führung insgesamt betrifft. So wird z.B. betont, dass ein Stiftungsmanagement und –controlling ab einer bestimmten Größe der Stiftung unersetzlich werden.

Anschließend werden Umwandlung, Auflösung, Insolvenz und Stiftungsaufsicht näher gebracht, wobei das stiftungsrechtliche Outsourcing eine besondere Praxisrelevanz beinhaltet.

Auch hier führen zahlreiche Praxisbeispiele und eine umfangreiche Erschließung des Themengebietes zu einem guten und weitgehend abschließenden Verständnis des Lesers.

Im Anschluss daran werden Besteuerung und Steuerfreiheit bzgl. der einzelnen Stiftungsformen und der einzelnen Problemfelder erklärt. So wird hinsichtlich der selbstständigen Stiftungen unter anderem betreffend Sponsoring, die laufende Besteuerung oder aber mögliche Steuerbefreiungen genannt, wodurch eine vielfältige Nutzung des Werkes durch verschiedenste Berufsgruppen ersichtlich wird.

Mit der Unternehmensnachfolge mit Stiftungen wird dann ein für die Praxis wesentlicher Punkt angesprochen, da die Zahl der Unternehmen mit einer Stiftung als Nachfolger steigt und das zu verwaltende Vermögen von nicht unbedeutendem Ausmaß ist.

Abschließend werden ein Beispielfall zur Treuhand und Verknüpfungen ins Ausland gegeben, sowie einige Schriftmustern für die praktische Arbeit.

Wie erwähnt wird im Vorwort für eine Internetplattform geworben, die Stiftungsberater aller Berufsgruppen dort für eine angeregte Diskussion zusammenführen soll und einige Informationen zum Stiftungsrecht bereitstellen will. Die Inhalte sind dabei aufgrund des jungen Alters jedoch noch relativ dürftig bzgl. ihres Umfanges, doch weisen sie gute Ansätze auf. So werden einige Grundfragen erklärt, wobei nicht über den Inhalt des Buches hinausgegangen wird, und es werden Bücher vorgestellt, die das Stiftungsrecht thematisieren. Die zum Download angebotenen Muster gehen ebenfalls nicht über die im Buch zur Verfügung gestellten hinaus. Damit steht der Online-Bereich in seiner Entwicklung noch am Anfang, weshalb sich erst in nächster Zukunft herausstellen wird, ob die Webseite akzeptiert wird und ihr volles Potential entfalten kann.

Zu den Praxisbezug schaffenden Stellen sei angemerkt, dass diese zwar in Teilen scheinen den Text unnötig in die Länge zu ziehen, doch können sie insgesamt ein gelungenes Bild zu möglichen Fällen in der Praxis geben.

Damit wird das Buch seinen Anforderungen, einem großen Nutzerkreis zu dienen und so gut als möglich für die Praxis vorzubereiten, gerecht. Für alle Berater des Stiftungsfeldes, ob rechtlich, steuerlich oder anderweitig ist das Buch zweifellos zu empfehlen.

geschrieben am 24.02.2010 | 513 Wörter | 3317 Zeichen

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