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Klausurenkurs im Wettbewerbs- und Kartellrecht


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Informationen zum Buch
  ISBN
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Rezension von

Matthias Gebhardt

Klausurenkurs im Wettbewerbs- und Kartellrecht Das Buch „Klausurenkurs im Wettbewerbs- und Kartellrecht“ von Günther Hönn erschien zu Beginn dieses Jahres (2010) im Verlag C.F. Müller bereits in seiner fünften Auflage. Als selbstbeschreibender Anhang findet sich auf dem Cover der Zusatz „Ein Fallbuch zur Wiederholung und Vertiefung“, wodurch vorbildlich das Ziel und die Zielgruppe auf den ersten Blick ersichtlich werden. Schon zu Beginn fällt in dem übersichtlich gestalteten Inhaltsverzeichnis die besondere Methodik des Werkes auf. So werden dem Nutzer gleich die relevanten Arbeitsmittel, also unter anderem Hinweise auf Literatur, wichtige europäische Texte oder Fundstellen im Internet, an die Hand gegeben. Mit diesen Informationen wird ein schnelles und einfaches Nachschlagen ermöglicht, was wiederum zu einem guten Verständnis führt. Gerade die Online-Hinweise zeigen die Aktualität des Werkes. Als nächster Punkt werden in einem Allgemeinen Teil das Konzept des Buches, die Arbeit im Einzelnen und die Besonderheiten im europäischen Kartellrecht dargelegt. Zwar mag es nicht gut scheinen den Aufbau und das Vorgehen des Buches erklären zu müssen, doch dient der allgemeine Teil mehr einer Einführung und Einstimmung auf die Thematik als einem anleitenden Hinweis. Auf diese Weise wird vor allem auf die Vorgehensweise bei der Fallbearbeitung und mögliche Problematiken eingegangen, wodurch sich der Unterschied zwischen dem als Klausurenkurs betitelten Werk im Gegensatz zum reinen Fallbuch zeigt. Nach diesen allgemeinen Hinführungen kommt als vornehmlich klausurrelevanter Bereich die „Themenklausur“. Hier werden über 17 Seiten die wichtigsten Grundlagenfragen zum Kartell- und Wettbewerbsrecht geklärt. Ausgehend von der Fragestellung werden eine Gliederung und anschließend eine ausführliche Lösung gegeben. Dies kann besonders für die ersten Klausuren in einem möglichen Schwerpunkt hilfreich sein und schafft zudem ein besseres Gesamtverständnis. Ähnlich eines Klausuraufbaus werden dann 16 Fälle samt Lösungsskizze aufgezeigt. Ausgelegt sind die Fragestellungen auf eine fünfstündige Bearbeitungszeit, was der neuesten Prüfungsordnung mit der abschließenden Fünf-Stunden-Klausur des Schwerpunktes entspricht. Es ist also nicht nur eine rein inhaltliche Aktualität festzustellen, sondern auch eine im Gesamtkonzept. Was die konkreten Inhalte betrifft, so werden von der Einstweiligen Verfügung in Wettbewerbssachen über die irreführende Werbung bis hin zu Wettbewerbsverbot im Gesellschaftsvertrag oder aber die Preisbindung für Dienstleistungen alle grundlegenden Thematiken behandelt. Die Ausführungen hierbei anfangs in einer Grobgliederung dargestellt, wie sie ein jeder für sich anlegen sollte und dann in angemessener Ausführlichkeit näher erörtert. Markierungen im Text tragen hier zu einer klaren Struktur und einem leichten Arbeiten mit dem Buch bei. Zu nennen ist weiterhin der Abschnitt „Wiederholung und Vertiefung“ nach jedem Fall, der die wichtigsten Punkte noch einmal aufarbeitet und in kurzen prägnanten Aussagen noch einmal zusammenfasst. Ein Aspekt, der geringfügig negativ zu bewerten ist, ist, dass die Abstände einzelner Abschnitte zueinander unglücklich gewählt sind. So werden zwar Randnummern, Markierungen und Kleingliederungseinheiten verwendet, doch leidet durch scheinbar immer gleiche Abschnittsabstände nach kurzer Zeit die Übersichtlichkeit. Summa summarum ist das Buch eine gutes Arbeitmittel für Studenten. Der Aufbau und das Konzept sind dabei nicht sofort leicht zugänglich, können aber nach kurzer Zeit überzeugen.

Das Buch „Klausurenkurs im Wettbewerbs- und Kartellrecht“ von Günther Hönn erschien zu Beginn dieses Jahres (2010) im Verlag C.F. Müller bereits in seiner fünften Auflage. Als selbstbeschreibender Anhang findet sich auf dem Cover der Zusatz „Ein Fallbuch zur Wiederholung und Vertiefung“, wodurch vorbildlich das Ziel und die Zielgruppe auf den ersten Blick ersichtlich werden.

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Schon zu Beginn fällt in dem übersichtlich gestalteten Inhaltsverzeichnis die besondere Methodik des Werkes auf. So werden dem Nutzer gleich die relevanten Arbeitsmittel, also unter anderem Hinweise auf Literatur, wichtige europäische Texte oder Fundstellen im Internet, an die Hand gegeben. Mit diesen Informationen wird ein schnelles und einfaches Nachschlagen ermöglicht, was wiederum zu einem guten Verständnis führt. Gerade die Online-Hinweise zeigen die Aktualität des Werkes.

Als nächster Punkt werden in einem Allgemeinen Teil das Konzept des Buches, die Arbeit im Einzelnen und die Besonderheiten im europäischen Kartellrecht dargelegt. Zwar mag es nicht gut scheinen den Aufbau und das Vorgehen des Buches erklären zu müssen, doch dient der allgemeine Teil mehr einer Einführung und Einstimmung auf die Thematik als einem anleitenden Hinweis. Auf diese Weise wird vor allem auf die Vorgehensweise bei der Fallbearbeitung und mögliche Problematiken eingegangen, wodurch sich der Unterschied zwischen dem als Klausurenkurs betitelten Werk im Gegensatz zum reinen Fallbuch zeigt.

Nach diesen allgemeinen Hinführungen kommt als vornehmlich klausurrelevanter Bereich die „Themenklausur“. Hier werden über 17 Seiten die wichtigsten Grundlagenfragen zum Kartell- und Wettbewerbsrecht geklärt. Ausgehend von der Fragestellung werden eine Gliederung und anschließend eine ausführliche Lösung gegeben. Dies kann besonders für die ersten Klausuren in einem möglichen Schwerpunkt hilfreich sein und schafft zudem ein besseres Gesamtverständnis.

Ähnlich eines Klausuraufbaus werden dann 16 Fälle samt Lösungsskizze aufgezeigt. Ausgelegt sind die Fragestellungen auf eine fünfstündige Bearbeitungszeit, was der neuesten Prüfungsordnung mit der abschließenden Fünf-Stunden-Klausur des Schwerpunktes entspricht. Es ist also nicht nur eine rein inhaltliche Aktualität festzustellen, sondern auch eine im Gesamtkonzept.

Was die konkreten Inhalte betrifft, so werden von der Einstweiligen Verfügung in Wettbewerbssachen über die irreführende Werbung bis hin zu Wettbewerbsverbot im Gesellschaftsvertrag oder aber die Preisbindung für Dienstleistungen alle grundlegenden Thematiken behandelt. Die Ausführungen hierbei anfangs in einer Grobgliederung dargestellt, wie sie ein jeder für sich anlegen sollte und dann in angemessener Ausführlichkeit näher erörtert. Markierungen im Text tragen hier zu einer klaren Struktur und einem leichten Arbeiten mit dem Buch bei.

Zu nennen ist weiterhin der Abschnitt „Wiederholung und Vertiefung“ nach jedem Fall, der die wichtigsten Punkte noch einmal aufarbeitet und in kurzen prägnanten Aussagen noch einmal zusammenfasst.

Ein Aspekt, der geringfügig negativ zu bewerten ist, ist, dass die Abstände einzelner Abschnitte zueinander unglücklich gewählt sind. So werden zwar Randnummern, Markierungen und Kleingliederungseinheiten verwendet, doch leidet durch scheinbar immer gleiche Abschnittsabstände nach kurzer Zeit die Übersichtlichkeit.

Summa summarum ist das Buch eine gutes Arbeitmittel für Studenten. Der Aufbau und das Konzept sind dabei nicht sofort leicht zugänglich, können aber nach kurzer Zeit überzeugen.

geschrieben am 29.03.2010 | 472 Wörter | 3054 Zeichen

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