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Der Jugend Brockhaus in drei Bänden


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Matthias Gebhardt

Der Jugend Brockhaus in drei Bänden „Der Jugendbrockhaus“, das dreibändige Standardnachschlagewerk für Jugendliche ab 10 Jahren ist 2008 in 7. Auflage im Brockhaus Verlag erschienen. Es bietet auf 1200 Seiten mit über 10 000 Stichpunkten umfassend Informationen aus Geschichte, Kultur, Technik, Politik, Wissenschaft, Länderkunde, Wirtschaft und Sport. Viele farbige Abbildungen und Fotos, Tabellen, Grafiken und Karten dienen der Veranschaulichung des Textes. Das Äußere ist ansprechend gestaltet mit strapazierfähigem, farbigen Einband und einem festen Schuber für die drei Bücher. Zunächst stellt sich aber die grundsätzliche Frage: Soll man den Kindern trotz Internet noch ein Lexikon kaufen? Zwar besteht die Möglichkeit im Internet auf eine Unmenge von Daten zurückgreifen zu können, doch ein Lexikon sollte noch immer erste Wahl sein. Die Daten im Internet sind nicht fortwährend verlässlich und in der Schule wird noch immer fast ausschließlich aus Büchern gelernt, sie sind also nicht out; und wenn das Internet einmal versagt, so einem das Buch erhalten. Dem Internetzeitalter angepasst kommt der Jugendbrockhaus jedoch auch mit nützlichen Weblinks für eigene Recherchen entgegen. Doch was ist besonders an diesem Jugendlexikon? Neben den wirklich tollen Überblicken z.B. von Schillers Werken oder der Chronologie des dreißigjährigen Krieges (wofür jeder Schüler einmal dankbar ist oder sein wird), findet man extra als Blickpunkt und Hintergrund bezeichnete Artikel zu aktuellen Themen wie Doping im Spitzensport, Globalisierung, Aggressivität und Raps: Treibstoff oder Speiseöl. Diese Artikel sollen Zusammenhänge aufzeigen, zu kritischen Fragen und zum Mitdenken anregen. Überrascht wird man von den eingestreuten Anekdoten und Zitaten; sie verleiten zum Schmunzeln und Weiterlesen. Einige Kritikpunkte sind dennoch vorhanden. Manchmal sind die Fotos relativ klein und lassen die Inhalte nur schwer erkennen. Landkarten könnten übersichtlicher gestaltet sein. Zu den Ländern müsste weiterhin die jeweilige Lage auf der Weltkarte ersichtlich sein. Ein Kind von 10 Jahren wird zwar manche Zusammenhänge nicht verstehen, der Klassiker ist aber dennoch zu empfehlen. Es ist ein gelungenes Werk zum Nachschlagen für Schule, im Alltag, und zum Wissensschmöckern (auch für die Eltern).

„Der Jugendbrockhaus“, das dreibändige Standardnachschlagewerk für Jugendliche ab 10 Jahren ist 2008 in 7. Auflage im Brockhaus Verlag erschienen. Es bietet auf 1200 Seiten mit über 10 000 Stichpunkten umfassend Informationen aus Geschichte, Kultur, Technik, Politik, Wissenschaft, Länderkunde, Wirtschaft und Sport.

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Viele farbige Abbildungen und Fotos, Tabellen, Grafiken und Karten dienen der Veranschaulichung des Textes.

Das Äußere ist ansprechend gestaltet mit strapazierfähigem, farbigen Einband und einem festen Schuber für die drei Bücher.

Zunächst stellt sich aber die grundsätzliche Frage: Soll man den Kindern trotz Internet noch ein Lexikon kaufen? Zwar besteht die Möglichkeit im Internet auf eine Unmenge von Daten zurückgreifen zu können, doch ein Lexikon sollte noch immer erste Wahl sein. Die Daten im Internet sind nicht fortwährend verlässlich und in der Schule wird noch immer fast ausschließlich aus Büchern gelernt, sie sind also nicht out; und wenn das Internet einmal versagt, so einem das Buch erhalten.

Dem Internetzeitalter angepasst kommt der Jugendbrockhaus jedoch auch mit nützlichen Weblinks für eigene Recherchen entgegen.

Doch was ist besonders an diesem Jugendlexikon?

Neben den wirklich tollen Überblicken z.B. von Schillers Werken oder der Chronologie des dreißigjährigen Krieges (wofür jeder Schüler einmal dankbar ist oder sein wird), findet man extra als Blickpunkt und Hintergrund bezeichnete Artikel zu aktuellen Themen wie Doping im Spitzensport, Globalisierung, Aggressivität und Raps: Treibstoff oder Speiseöl. Diese Artikel sollen Zusammenhänge aufzeigen, zu kritischen Fragen und zum Mitdenken anregen. Überrascht wird man von den eingestreuten Anekdoten und Zitaten; sie verleiten zum Schmunzeln und Weiterlesen.

Einige Kritikpunkte sind dennoch vorhanden. Manchmal sind die Fotos relativ klein und lassen die Inhalte nur schwer erkennen. Landkarten könnten übersichtlicher gestaltet sein. Zu den Ländern müsste weiterhin die jeweilige Lage auf der Weltkarte ersichtlich sein.

Ein Kind von 10 Jahren wird zwar manche Zusammenhänge nicht verstehen, der Klassiker ist aber dennoch zu empfehlen. Es ist ein gelungenes Werk zum Nachschlagen für Schule, im Alltag, und zum Wissensschmöckern (auch für die Eltern).

geschrieben am 06.05.2010 | 316 Wörter | 1981 Zeichen

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