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Klausurenkurs im Strafrecht II


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Matthias Gebhardt

Klausurenkurs im Strafrecht II Der „Klausurenkurs im Strafrecht II“ von Werner Beulke als Fall- und Repititionsbuch für Fortgeschrittene erschien 2010 in seiner 2. Auflage im C.F. Müller Verlag. Das Werk soll vor allem Fortgeschrittene auf die Übungen im Strafrecht vorbereiten und sie auf dem Weg zwischen den Anfangskursen und Zwischenprüfung und dem Examen begleiten. Inhaltlich wird in einem ersten Kapitel in neun Fällen ein Schwenk durch viele Teilgebiete des Strafrechts vorgenommen. So werden unter anderem Mord, Beleidigung, Betrug, Urkundendelikte und Diebstahl in Verbindung mit Teilnahme und mittelbarer Täterschaft und weiteren Konstellationen behandelt. Ein zweites Kapitel dient zur Wiederholung und Vertiefung, indem behandelte Problemschwerpunkte, Definitionen, Aufbauschemata, ein Überblick über die wichtigsten Falllösungsbücher und Anleitungssätze und eine Auswahl an Zeitschriften mit Klausuren und Hausarbeiten für Fortgeschrittene gegeben sind. So genannte Problemkästen fassen dabei stets abstrakt Einzelprobleme und ihre verschiedenen Theorien zusammen. Dies ermöglicht ein vereinfachtes allgemeines Anwenden auf andere Fälle und dient sowohl dem ersten Lernen als auch dem späteren Wiederholen. Im Gegensatz zu den meisten Fallbüchern muss damit zur Klausurvorbereitung nicht erst ein konkreter Fall in Gedanken oder in Schrift verallgemeinert werden. Eine große Hilfe sind hier auch die stichpunktartigen Aufbauschemata, eine gekürzte Zusammenfassung der unterschiedlichen Problemfelder zu den entsprechenden §§ und das zur Verfügung-Stellen der wichtigsten Definitionen im Wiederholungsteil. Die Verweise auf weiterführende Literatur sind allgemein verhältnismäßig mager, was aber für ein Repititionsbuch zum Einen keinen Mangel bedeutet und zum Anderen den Lesefluss stärkt. Hinweise auf ähnliche bzw. andere einschlägige Sachverhalte werden dabei nach jedem Fall im Bezug auf „weitere einschlägige Musterklausuren“ gegeben. Als negativer Punkt ist bei den Aufbauschemata eine gewisse Unübersichtlichkeit zu nennen. Durch geringe Schriftzeilenabstände und eine kleine Schriftgröße wird das Gesamtbild zwar komprimiert, doch hindert es vor allem bei einer Suche nach bestimmten einzelnen Inhalten. Weiter könnten im Fließtext Abkürzungen, wie etwa i.S.d. oder i.S.v., anstelle von „iSd“ ohne weiteres in Normalform darstellen und ausschreiben, also „i.S.v.“. Auch Formulierungen wie etwa „stellt die Betroffenen als jeder menschlichen Regung bar […] dar“ sind zwar verständlich, doch weichen sie von grundsätzlich genutzten, unbeschwert und einfach verständlichen Formulierungsstil ab. Sätze über vier Zeilen hemmen hier weiterhin geringfügig den Lesefluss. All diese Anmerkungen zu Verbesserungswürdigem dienen aber eher als Verbesserungsvorschlag und schmälern die Lern- und Wiederholungsmöglichkeiten kaum bis überhaupt nicht. Umso überzeugender ist damit die fortwährend saubere Bearbeitung und Darstellung der konkreten Inhalte. Summa summarum, ist das Buch zum Neuerlernen und zur Repitition Buch durch seine Ausrichtung auf prägnante, kurze und einprägsame Darstellung der Inhalte sehr gut geeignet.

Der „Klausurenkurs im Strafrecht II“ von Werner Beulke als Fall- und Repititionsbuch für Fortgeschrittene erschien 2010 in seiner 2. Auflage im C.F. Müller Verlag. Das Werk soll vor allem Fortgeschrittene auf die Übungen im Strafrecht vorbereiten und sie auf dem Weg zwischen den Anfangskursen und Zwischenprüfung und dem Examen begleiten.

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Inhaltlich wird in einem ersten Kapitel in neun Fällen ein Schwenk durch viele Teilgebiete des Strafrechts vorgenommen. So werden unter anderem Mord, Beleidigung, Betrug, Urkundendelikte und Diebstahl in Verbindung mit Teilnahme und mittelbarer Täterschaft und weiteren Konstellationen behandelt. Ein zweites Kapitel dient zur Wiederholung und Vertiefung, indem behandelte Problemschwerpunkte, Definitionen, Aufbauschemata, ein Überblick über die wichtigsten Falllösungsbücher und Anleitungssätze und eine Auswahl an Zeitschriften mit Klausuren und Hausarbeiten für Fortgeschrittene gegeben sind.

So genannte Problemkästen fassen dabei stets abstrakt Einzelprobleme und ihre verschiedenen Theorien zusammen. Dies ermöglicht ein vereinfachtes allgemeines Anwenden auf andere Fälle und dient sowohl dem ersten Lernen als auch dem späteren Wiederholen. Im Gegensatz zu den meisten Fallbüchern muss damit zur Klausurvorbereitung nicht erst ein konkreter Fall in Gedanken oder in Schrift verallgemeinert werden.

Eine große Hilfe sind hier auch die stichpunktartigen Aufbauschemata, eine gekürzte Zusammenfassung der unterschiedlichen Problemfelder zu den entsprechenden §§ und das zur Verfügung-Stellen der wichtigsten Definitionen im Wiederholungsteil.

Die Verweise auf weiterführende Literatur sind allgemein verhältnismäßig mager, was aber für ein Repititionsbuch zum Einen keinen Mangel bedeutet und zum Anderen den Lesefluss stärkt. Hinweise auf ähnliche bzw. andere einschlägige Sachverhalte werden dabei nach jedem Fall im Bezug auf „weitere einschlägige Musterklausuren“ gegeben.

Als negativer Punkt ist bei den Aufbauschemata eine gewisse Unübersichtlichkeit zu nennen. Durch geringe Schriftzeilenabstände und eine kleine Schriftgröße wird das Gesamtbild zwar komprimiert, doch hindert es vor allem bei einer Suche nach bestimmten einzelnen Inhalten.

Weiter könnten im Fließtext Abkürzungen, wie etwa i.S.d. oder i.S.v., anstelle von „iSd“ ohne weiteres in Normalform darstellen und ausschreiben, also „i.S.v.“. Auch Formulierungen wie etwa „stellt die Betroffenen als jeder menschlichen Regung bar […] dar“ sind zwar verständlich, doch weichen sie von grundsätzlich genutzten, unbeschwert und einfach verständlichen Formulierungsstil ab.

Sätze über vier Zeilen hemmen hier weiterhin geringfügig den Lesefluss.

All diese Anmerkungen zu Verbesserungswürdigem dienen aber eher als Verbesserungsvorschlag und schmälern die Lern- und Wiederholungsmöglichkeiten kaum bis überhaupt nicht. Umso überzeugender ist damit die fortwährend saubere Bearbeitung und Darstellung der konkreten Inhalte.

Summa summarum, ist das Buch zum Neuerlernen und zur Repitition Buch durch seine Ausrichtung auf prägnante, kurze und einprägsame Darstellung der Inhalte sehr gut geeignet.

geschrieben am 02.10.2010 | 404 Wörter | 2774 Zeichen

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