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Anglo-American Cultural Studies


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
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  Extras

Rezension von

Anna Kneisel

Anglo-American Cultural Studies Das Feld der Cultural Studies ist weit, außerdem muss man immer versuchen, bei den Entwicklungen in der Kultur des jeweiligen Landes Schritt zu halten. Mit dem Ziel, einen umfassenden Überblick über die Kultur Großbritanniens und der USA zu geben, nimmt Jody Skinner daher ihre Leser nach dem Refrain von Barbara Streisands Song „Starting here, Starting now“ an die Hand: „Now take my hand /For the greatest journey/ Heaven can allow/ Starting love/ Starting here/ Starting now“. Es geht ihr nicht um eine detaillierte Abhandlung, um ein Tauchen in die Tiefe, sondern ein „Absurfen“ der großen Fläche, um ein stimmiges Gesamtbild zu vermitteln. Dieses Vorhaben ist löblich, auch weil das komplett auf Englisch verfasste Buch sich sprachlich auf einem Level bewegt, das auch Studienanfänger verstehen können. Der Gebrauch von Kurzformen ist für ein Studienbuch zwar eher ungewöhnlich, lässt aber bei der Lektüre das Gefühl der Oralität aufkommen – eine geschickt gewählte Option, um Berührungsängste abzubauen. Da Großbritannien und die USA durch ihre miteinander verwobene Geschichte eine besondere Beziehung haben, ist es nur folgerichtig, dass die verschiedenen Bereiche ihrer Kulturen und Gesellschaften vergleichend parallel abgehandelt werden. Für Verknüpfungen zwischen den 16 Kapiteln sorgt Skinners Einfall eines Glockensymbols um anzuzeigen: “this should ring a bell“, das sollte dem Leser bekannt vorkommen. Ein weiterer Einfall, bei dem sie von den Neuen Medien bewusst Gebrauch macht, ist zunächst einmal ebenso positiv zu werten. Auf der Homepage des Verlags kann man nach Registrierung Zusatzmaterialien kostenlos herunterladen. Allerdings stellt man schnell fest, dass dies auch seine Nachteile hat: es handelt sich hier nämlich nicht einfach um Zusatzmaterial, sondern die Kapitel 3 und 10 fehlen völlig in der Printversion, auch wenn sie in der Inhaltsangabe vermerkt sind. An Stelle einer Seitenangabe befindet sich ein Verweis auf die Webseite. Das wäre weiter nicht schlimm, wenn die wichtigsten Informationen der jeweiligen Bereiche dennoch enthalten wären. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Autorin nimmt sogar Bezug auf die nicht enthaltenen Informationen und setzt sie bei der weiteren Lektüre als bekannt voraus. Allerdings hat man auch heute noch nicht immer Zugriff auf das Internet und möchte nicht unbedingt den zusätzlichen Aufwand betreiben, sich zu registrieren und nach den fehlenden Seiten zu suchen. Die vorhandenen Kapitel sind jedoch sehr gut aufgebaut und eignen sich hervorragend als Einführungslektüre sowie als Vorbereitung auf mündliche Prüfungen im Grundstudium. Wer aber für Examensprüfungen lernen möchte, wird wohl auf Werke wie “British Civilization“ von Oakland zurückgreifen müssen, welche in der Kurzbibliographie des vorliegenden Werks aufgelistet sind. – Diese sind definitiv detaillierter, dabei aber auch nicht so unterhaltsam geschrieben.

Das Feld der Cultural Studies ist weit, außerdem muss man immer versuchen, bei den Entwicklungen in der Kultur des jeweiligen Landes Schritt zu halten. Mit dem Ziel, einen umfassenden Überblick über die Kultur Großbritanniens und der USA zu geben, nimmt Jody Skinner daher ihre Leser nach dem Refrain von Barbara Streisands Song „Starting here, Starting now“ an die Hand: „Now take my hand /For the greatest journey/ Heaven can allow/ Starting love/ Starting here/ Starting now“. Es geht ihr nicht um eine detaillierte Abhandlung, um ein Tauchen in die Tiefe, sondern ein „Absurfen“ der großen Fläche, um ein stimmiges Gesamtbild zu vermitteln. Dieses Vorhaben ist löblich, auch weil das komplett auf Englisch verfasste Buch sich sprachlich auf einem Level bewegt, das auch Studienanfänger verstehen können. Der Gebrauch von Kurzformen ist für ein Studienbuch zwar eher ungewöhnlich, lässt aber bei der Lektüre das Gefühl der Oralität aufkommen – eine geschickt gewählte Option, um Berührungsängste abzubauen. Da Großbritannien und die USA durch ihre miteinander verwobene Geschichte eine besondere Beziehung haben, ist es nur folgerichtig, dass die verschiedenen Bereiche ihrer Kulturen und Gesellschaften vergleichend parallel abgehandelt werden. Für Verknüpfungen zwischen den 16 Kapiteln sorgt Skinners Einfall eines Glockensymbols um anzuzeigen: “this should ring a bell“, das sollte dem Leser bekannt vorkommen.

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Die vorhandenen Kapitel sind jedoch sehr gut aufgebaut und eignen sich hervorragend als Einführungslektüre sowie als Vorbereitung auf mündliche Prüfungen im Grundstudium. Wer aber für Examensprüfungen lernen möchte, wird wohl auf Werke wie “British Civilization“ von Oakland zurückgreifen müssen, welche in der Kurzbibliographie des vorliegenden Werks aufgelistet sind. – Diese sind definitiv detaillierter, dabei aber auch nicht so unterhaltsam geschrieben.

geschrieben am 25.04.2011 | 421 Wörter | 2537 Zeichen

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