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Papst Franziskus - Aufbruch und Neuanfang


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Rezension von

Letterschming

Papst Franziskus - Aufbruch und Neuanfang "Papst Franziskus – Aufbruch und Neuanfang" von dem deutschen Journalisten Jürgen Erbacher erschien im Juni 2013 in gebundener Form beim Pattloch-Verlag. In dem knapp 170-seitigen Buch liefert der Vatikanspezialist Jürgen Erbacher ein umfassendes Porträt des neuen Papstes, von dessen Zielen und Vorstellungen. Er lässt zahlreiche Kardinäle zu Wort kommen, die ihren persönlichen Eindruck des Papstes schildern, und erläutert die Bedeutung Franziskus für die Kirche. In einem kurzen Vorwort und den ersten beiden Kapiteln "Habemus Papam" und "Papst im zweiten Anlauf" erläutert Erbacher den Vorgang der Papstwahl und die Ziele, für die Papst Franziskus steht. Danach geht er genauer auf des bisherige Leben Franziskus ein, erzählt viel über dessen Herkunft und die Bedeutung, die er schon als Kardinal in seinem Heimatland hatte. Danach setzt er die Vorstellungen Fraziskus in einen Kontext zur derzeitigen Struktur der Kirche und beschreibt die Veränderungen, die durch den neuen Papst eingetreten sind und möglicherweise noch eintreten werden. Selbst dem Vorgänger, Benedikt XVI., widmet der Autor ein Kapitel, das noch einmal zusammengefasst die wichtigsten Punkte dessen Schaffens und deren Auswirkungen aufzählt. Anschließend begibt sich Erbacher ins Gespräch mit einigen Kardinälen, die ihre persönlichen Eindrücke des neuen Kirchenoberhaupts schildern. Zu Wort kommen jeweils in einem kurzen Aufsatz die Kardinäle Kasper, Lehmann, Marx, Woelki, Cordes und Koch. Auf den letzten Seiten bietet der Autor noch interessantes Zusatzmaterial. In einem übersichtlichen, tabellarischen Lebenslauf kann der Leser die Stationen von Papst Franzsikus Leben genau nachvollziehen. Außerdem liefert Erbacher eine Auswahl weiterführender Literatur für die Leser, die sich gerne noch intensiver mit dem Thema beschäftigen wollen, ebenso wie eine Reihe von Internetadressen. Wie die meisten habe ich zwar auch die Wahl des neuen Papstes mitbekommen, doch wusste ich bisher kaum etwas über Jorge Mario Bergoglio aus Buenos Aires. Schon in der kurzen Amtszeit hat Franziskus deutlich bewiesen, wie sehr er sich von seinen Vorgängern abhebt. Dadurch war mein Interesse auch für das bisherige Leben des Papstes geweckt. Jürgen Erbacher gelingt es, dem Leser ein wirklich umfassendes Bild zu vermitteln. Er geht auch von Lesern aus, die kein Hintergrundwissen über das Thema besitzen und stellt daher alle Zusammenhänge klar heraus. Besonders gut gefällt mir dabei der Bogen zu dem vorherigen Papst und der derzeitigen Situation der Kirche allgemein. Nach der Lektüre hat man ein klares Bild vor Augen, nicht nur einzelne Informationsfetzen, die man irgendwie nicht richtig zusammensetzen kann. Hier zeigt sich auch der journalistische Hintergrund des Autors. Anstatt sich wie viele Autoren von Biographien und Porträts in komplizierten Kunstgriffen zu verlieren, konzentriert er sich im Wesentlichen auf das Vermitteln von Fakten. So folgt der Aufbau des Buchs einer logischen Struktur, Beschreibungen von Ereignissen sind chronologisch aufgebaut. Man bekommt auf relativ wenigen Seiten eine gebündelte Menge an Fakten und nicht nur Andeutungen oder schwammige Beschreibungen. Fazit: "Papst Franziskus – Aufbruch und Neuanfang" ist ein interessantes Buch für jeden, den die Person des neuen Papstes näher interessiert. Es liefert ein umfassendes Bild von Franziskus und seiner Bedeutung für die Kirche und macht durch die angenehme Sprache nebenbei auch noch wirklich Spaß zu lesen.

"Papst Franziskus – Aufbruch und Neuanfang" von dem deutschen Journalisten Jürgen Erbacher erschien im Juni 2013 in gebundener Form beim Pattloch-Verlag.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

In dem knapp 170-seitigen Buch liefert der Vatikanspezialist Jürgen Erbacher ein umfassendes Porträt des neuen Papstes, von dessen Zielen und Vorstellungen. Er lässt zahlreiche Kardinäle zu Wort kommen, die ihren persönlichen Eindruck des Papstes schildern, und erläutert die Bedeutung Franziskus für die Kirche.

In einem kurzen Vorwort und den ersten beiden Kapiteln "Habemus Papam" und "Papst im zweiten Anlauf" erläutert Erbacher den Vorgang der Papstwahl und die Ziele, für die Papst Franziskus steht. Danach geht er genauer auf des bisherige Leben Franziskus ein, erzählt viel über dessen Herkunft und die Bedeutung, die er schon als Kardinal in seinem Heimatland hatte.

Danach setzt er die Vorstellungen Fraziskus in einen Kontext zur derzeitigen Struktur der Kirche und beschreibt die Veränderungen, die durch den neuen Papst eingetreten sind und möglicherweise noch eintreten werden. Selbst dem Vorgänger, Benedikt XVI., widmet der Autor ein Kapitel, das noch einmal zusammengefasst die wichtigsten Punkte dessen Schaffens und deren Auswirkungen aufzählt.

Anschließend begibt sich Erbacher ins Gespräch mit einigen Kardinälen, die ihre persönlichen Eindrücke des neuen Kirchenoberhaupts schildern. Zu Wort kommen jeweils in einem kurzen Aufsatz die Kardinäle Kasper, Lehmann, Marx, Woelki, Cordes und Koch.

Auf den letzten Seiten bietet der Autor noch interessantes Zusatzmaterial. In einem übersichtlichen, tabellarischen Lebenslauf kann der Leser die Stationen von Papst Franzsikus Leben genau nachvollziehen. Außerdem liefert Erbacher eine Auswahl weiterführender Literatur für die Leser, die sich gerne noch intensiver mit dem Thema beschäftigen wollen, ebenso wie eine Reihe von Internetadressen.

Wie die meisten habe ich zwar auch die Wahl des neuen Papstes mitbekommen, doch wusste ich bisher kaum etwas über Jorge Mario Bergoglio aus Buenos Aires. Schon in der kurzen Amtszeit hat Franziskus deutlich bewiesen, wie sehr er sich von seinen Vorgängern abhebt. Dadurch war mein Interesse auch für das bisherige Leben des Papstes geweckt.

Jürgen Erbacher gelingt es, dem Leser ein wirklich umfassendes Bild zu vermitteln. Er geht auch von Lesern aus, die kein Hintergrundwissen über das Thema besitzen und stellt daher alle Zusammenhänge klar heraus. Besonders gut gefällt mir dabei der Bogen zu dem vorherigen Papst und der derzeitigen Situation der Kirche allgemein. Nach der Lektüre hat man ein klares Bild vor Augen, nicht nur einzelne Informationsfetzen, die man irgendwie nicht richtig zusammensetzen kann.

Hier zeigt sich auch der journalistische Hintergrund des Autors. Anstatt sich wie viele Autoren von Biographien und Porträts in komplizierten Kunstgriffen zu verlieren, konzentriert er sich im Wesentlichen auf das Vermitteln von Fakten. So folgt der Aufbau des Buchs einer logischen Struktur, Beschreibungen von Ereignissen sind chronologisch aufgebaut. Man bekommt auf relativ wenigen Seiten eine gebündelte Menge an Fakten und nicht nur Andeutungen oder schwammige Beschreibungen.

Fazit: "Papst Franziskus – Aufbruch und Neuanfang" ist ein interessantes Buch für jeden, den die Person des neuen Papstes näher interessiert. Es liefert ein umfassendes Bild von Franziskus und seiner Bedeutung für die Kirche und macht durch die angenehme Sprache nebenbei auch noch wirklich Spaß zu lesen.

geschrieben am 06.06.2013 | 499 Wörter | 3014 Zeichen

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