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Anorganische Chemie: Prinzipien von Struktur und Reaktivität


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Rezension von

Markus Gebhardt

Anorganische Chemie: Prinzipien von Struktur und Reaktivität Das Lehrbuch „Anorganische Chemie“ von den Autoren James E. Huheey, Ellen A. Keiter und Richard L. Keiter ist 2014 in 5. vollständig überarbeiteter Auflage im De Gruyter Verlag erschienen. Der Grundstein des Werkes wurde bereits 1972 von dem amerikanischen Universitätsprofessor James E. Huheey unter dem Namen „Inorganic Chemistry – Principles of Structure and Reactivity“ gelegt und erfreute sich von Anfang an einer sehr großen Beliebtheit. Im Vorwort wird als Ziel eine möglichst leicht verständliche Präsentation der wichtigsten Prinzipien der Anorganischen Chemie (AC) angegeben. Zudem soll gezeigt werden, dass die AC auch heute noch ein faszinierendes und aktuelles Forschungsgebiet darstellt. Ich bin gespannt, ob das Buch diese Vorgaben erfüllen kann. Der Inhalt des Werks ist auf 19 Kapitel aufgeteilt. Diese reichen von der Struktur der Atome über Bindungsmodelle und Koordinationschemie bis hin zu Organometallverbindungen und Bioanorganischer Chemie. Es wird also schon mal ein sehr breites Spektrum auf den insgesamt 1316 Seiten abgedeckt. Nach dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis folgt eine Übersicht zu häufig verwendeten Abkürzungen und Symbolen, was ich immer als sehr praktisch empfinde, vor allem da in den Naturwissenschaften in dieser Hinsicht viele unterschiedliche Definitionen existieren. Der Großteil des Lernstoffes wird als Fließtext präsentiert, wobei jedoch zahlreiche Tabellen, Diagramme, Reaktionsgleichungen und Abbildungen das Fachwissen ergänzen. Beim ersten Durchblättern springt einem sofort ins Auge, dass einem nichts ins Auge springt. Soll heißen, es werden keinerlei Farben verwendet, weder um wichtige Zusammenhänge hervorzuheben, noch in den Abbildungen. Lediglich im allerletzten Kapitel über Bioorganische Chemie findet man einige wenige Abbildungen, die farbig gestaltet wurden. Das Lernen gestaltet sich somit etwas eintönig und bei einem stolzen Preis für das Buch von 79,95 € hätte ich hier deutlich mehr erwartet. Ansonsten ist der Lernstoff didaktisch sinnvoll und leicht verständlich aufbereitet. In insgesamt sieben Anhängen findet man schließlich noch eine Tabelle der Elemente, Einheiten und Umrechnungsfaktoren, atomare Energiezustände und Termsymbole, Charaktertafeln, Standard-Reduktionspotentiale, Tanabe-Sugano-Diagramme und IUPAC-Empfehlungen zur Nomenklatur in der AC. Auch ein herausnehmbares Periodensystem ist enthalten. Ales in allem hat mich das Lehrbuch nicht komplett überzeugt. Der Inhalt stellt sich zwar vollständig und gut verständlich dar, jedoch fehlt mir etwas die Liebe zum Detail was zum Beispiel die Farbgebung oder das Layout betrifft. Zudem hätte ich mir bei einem so dicken Werk lieber eine gebundene Ausgabe, als die broschierte Version gewünscht, um etwas mehr Stabilität zu gewährleisten. Von den anfangs erwähnten Vorgaben wurde somit für mich zwar der Punkt erfüllt, dass die Prinzipien der AC leicht und verständlich dargestellt werden, aber Lust auf mehr löst das Lehrbuch bei mir definitiv nicht aus.

Das Lehrbuch „Anorganische Chemie“ von den Autoren James E. Huheey, Ellen A. Keiter und Richard L. Keiter ist 2014 in 5. vollständig überarbeiteter Auflage im De Gruyter Verlag erschienen. Der Grundstein des Werkes wurde bereits 1972 von dem amerikanischen Universitätsprofessor James E. Huheey unter dem Namen „Inorganic Chemistry – Principles of Structure and Reactivity“ gelegt und erfreute sich von Anfang an einer sehr großen Beliebtheit. Im Vorwort wird als Ziel eine möglichst leicht verständliche Präsentation der wichtigsten Prinzipien der Anorganischen Chemie (AC) angegeben. Zudem soll gezeigt werden, dass die AC auch heute noch ein faszinierendes und aktuelles Forschungsgebiet darstellt. Ich bin gespannt, ob das Buch diese Vorgaben erfüllen kann.

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Der Inhalt des Werks ist auf 19 Kapitel aufgeteilt. Diese reichen von der Struktur der Atome über Bindungsmodelle und Koordinationschemie bis hin zu Organometallverbindungen und Bioanorganischer Chemie. Es wird also schon mal ein sehr breites Spektrum auf den insgesamt 1316 Seiten abgedeckt. Nach dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis folgt eine Übersicht zu häufig verwendeten Abkürzungen und Symbolen, was ich immer als sehr praktisch empfinde, vor allem da in den Naturwissenschaften in dieser Hinsicht viele unterschiedliche Definitionen existieren. Der Großteil des Lernstoffes wird als Fließtext präsentiert, wobei jedoch zahlreiche Tabellen, Diagramme, Reaktionsgleichungen und Abbildungen das Fachwissen ergänzen. Beim ersten Durchblättern springt einem sofort ins Auge, dass einem nichts ins Auge springt. Soll heißen, es werden keinerlei Farben verwendet, weder um wichtige Zusammenhänge hervorzuheben, noch in den Abbildungen. Lediglich im allerletzten Kapitel über Bioorganische Chemie findet man einige wenige Abbildungen, die farbig gestaltet wurden. Das Lernen gestaltet sich somit etwas eintönig und bei einem stolzen Preis für das Buch von 79,95 € hätte ich hier deutlich mehr erwartet. Ansonsten ist der Lernstoff didaktisch sinnvoll und leicht verständlich aufbereitet. In insgesamt sieben Anhängen findet man schließlich noch eine Tabelle der Elemente, Einheiten und Umrechnungsfaktoren, atomare Energiezustände und Termsymbole, Charaktertafeln, Standard-Reduktionspotentiale, Tanabe-Sugano-Diagramme und IUPAC-Empfehlungen zur Nomenklatur in der AC. Auch ein herausnehmbares Periodensystem ist enthalten.

Ales in allem hat mich das Lehrbuch nicht komplett überzeugt. Der Inhalt stellt sich zwar vollständig und gut verständlich dar, jedoch fehlt mir etwas die Liebe zum Detail was zum Beispiel die Farbgebung oder das Layout betrifft. Zudem hätte ich mir bei einem so dicken Werk lieber eine gebundene Ausgabe, als die broschierte Version gewünscht, um etwas mehr Stabilität zu gewährleisten. Von den anfangs erwähnten Vorgaben wurde somit für mich zwar der Punkt erfüllt, dass die Prinzipien der AC leicht und verständlich dargestellt werden, aber Lust auf mehr löst das Lehrbuch bei mir definitiv nicht aus.

geschrieben am 16.10.2015 | 414 Wörter | 2579 Zeichen

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