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Der Kleine Prinz / Little Prince


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Adrian Witt

Der Kleine Prinz / Little Prince Unter den einflussreichsten Literaturkritikern unserer Zeit herrscht zumeist Uneinigkeit darĂŒber, welche der vielen Meisterwerke der Weltliteratur zum festen Bestandteil des Leserepertoires eines jeden Menschen gehören sollten. Denn wĂ€hrend fĂŒr die einen philosophisch gehaltvolle Texte im Vordergrund stehen, verweisen andere wieder auf jene Werke, die die Massen ihrer Zeit berĂŒhrt haben. Doch ganz gleich wie verschieden die Meinungen unter den Literaturexperten auch sind; „Der kleine Prinz“ gehört definitiv dazu. Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-ExupĂ©ry im Jahr 1943 seine KurzerzĂ€hlung „Der kleine Prinz“ sprichwörtlich zum Leben erweckte, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Erfolg sein Werk einmal haben wĂŒrde. Denn die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach einem Freund allerlei seltsame Planeten bereist und dabei viele Abenteuer erlebt, ĂŒbt seit seiner Entstehung eine ungebrochene Faszination auf ganze Generationen aus. Viel zu oft schon als reines KindermĂ€rchen bezeichnet, ist es gleich einem modernen KunstmĂ€rchen vielmehr ein PlĂ€doyer fĂŒr Freundschaft und Menschlichkeit, das bereits in ĂŒber 240 Sprachen und Dialekte ĂŒbersetzt worden ist. Zugleich ist Antoine de Saint-ExupĂ©rys Werk aber auch eine offene Kritik am zunehmenden Werteverfall der Gesellschaft, die erstaunlicherweise nichts an ihrer AktualitĂ€t verloren hat. Ersichtlich wird dies insbesondere an jenen sonderbaren Gestalten, denen der kleine Prinz auf seiner Reise begegnet und die sich ĂŒberwiegend in drei Kategorien unterteilen lassen. So trifft der kleine Prinz neben Hauptcharakteren (der Pilot, die Rose, der Fuchs und die Schlange) auch auf Nebenfiguren (die WĂŒstenblume, das Echo, die Rosen im Rosengarten, der Weichensteller und der HĂ€ndler) und verschiedene Stereotypen (der König, der Eitle, der SĂ€ufer, der GeschĂ€ftsmann, der LaternenanzĂŒnder und der Geograph), die ihrerseits dem kleinen Prinzen ganz eigene Botschaften zu vermitteln wissen. So ist eine der besonders bekannten Textstellen im 21. Kapitel der KurzerzĂ€hlung zu finden, die die Begegnung des kleinen Prinzen mit dem Fuchs schildert. Denn dieser lehrt ihm, was Freundschaft ist und vermittelt dabei die zentrale Botschaft „Man sieht nur mir dem Herzen gut“. Mit der zweisprachigen Veröffentlichung von „Der kleine Prinz“ in Deutsch und Englisch im Anaconda Verlag, ist der Übersetzerin Marion Herbert eine Ă€sthetisch stilvolle SprachĂŒbertragung eines ĂŒberaus gehaltvollen Textes nach der französischen Originalausgabe gelungen, die gleichermaßen Jung und Alt begeistern wird. Eine Leseempfehlung, die nicht nur preislich, sondern auch rein optisch, durch eine saubere Aufarbeitung des Textes und farbenfrohen Illustrationen, ĂŒberzeugen kann.

Unter den einflussreichsten Literaturkritikern unserer Zeit herrscht zumeist Uneinigkeit darĂŒber, welche der vielen Meisterwerke der Weltliteratur zum festen Bestandteil des Leserepertoires eines jeden Menschen gehören sollten. Denn wĂ€hrend fĂŒr die einen philosophisch gehaltvolle Texte im Vordergrund stehen, verweisen andere wieder auf jene Werke, die die Massen ihrer Zeit berĂŒhrt haben. Doch ganz gleich wie verschieden die Meinungen unter den Literaturexperten auch sind; „Der kleine Prinz“ gehört definitiv dazu.

Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-ExupĂ©ry im Jahr 1943 seine KurzerzĂ€hlung „Der kleine Prinz“ sprichwörtlich zum Leben erweckte, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Erfolg sein Werk einmal haben wĂŒrde. Denn die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach einem Freund allerlei seltsame Planeten bereist und dabei viele Abenteuer erlebt, ĂŒbt seit seiner Entstehung eine ungebrochene Faszination auf ganze Generationen aus. Viel zu oft schon als reines KindermĂ€rchen bezeichnet, ist es gleich einem modernen KunstmĂ€rchen vielmehr ein PlĂ€doyer fĂŒr Freundschaft und Menschlichkeit, das bereits in ĂŒber 240 Sprachen und Dialekte ĂŒbersetzt worden ist. Zugleich ist Antoine de Saint-ExupĂ©rys Werk aber auch eine offene Kritik am zunehmenden Werteverfall der Gesellschaft, die erstaunlicherweise nichts an ihrer AktualitĂ€t verloren hat. Ersichtlich wird dies insbesondere an jenen sonderbaren Gestalten, denen der kleine Prinz auf seiner Reise begegnet und die sich ĂŒberwiegend in drei Kategorien unterteilen lassen. So trifft der kleine Prinz neben Hauptcharakteren (der Pilot, die Rose, der Fuchs und die Schlange) auch auf Nebenfiguren (die WĂŒstenblume, das Echo, die Rosen im Rosengarten, der Weichensteller und der HĂ€ndler) und verschiedene Stereotypen (der König, der Eitle, der SĂ€ufer, der GeschĂ€ftsmann, der LaternenanzĂŒnder und der Geograph), die ihrerseits dem kleinen Prinzen ganz eigene Botschaften zu vermitteln wissen. So ist eine der besonders bekannten Textstellen im 21. Kapitel der KurzerzĂ€hlung zu finden, die die Begegnung des kleinen Prinzen mit dem Fuchs schildert. Denn dieser lehrt ihm, was Freundschaft ist und vermittelt dabei die zentrale Botschaft „Man sieht nur mir dem Herzen gut“.

Mit der zweisprachigen Veröffentlichung von „Der kleine Prinz“ in Deutsch und Englisch im Anaconda Verlag, ist der Übersetzerin Marion Herbert eine Ă€sthetisch stilvolle SprachĂŒbertragung eines ĂŒberaus gehaltvollen Textes nach der französischen Originalausgabe gelungen, die gleichermaßen Jung und Alt begeistern wird. Eine Leseempfehlung, die nicht nur preislich, sondern auch rein optisch, durch eine saubere Aufarbeitung des Textes und farbenfrohen Illustrationen, ĂŒberzeugen kann.

geschrieben am 24.11.2016 | 379 Wörter | 2440 Zeichen

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