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Philosophie - Menschen, die unsere Welt pr?gten


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Rezension von

Adrian Witt

Philosophie - Menschen, die unsere Welt pr?gten Wir ergr?nden uns und unsere Welt auf vielf?ltige Art und Weise ? mithilfe von Naturwissenschaften wie Biologie, Chemie und Physik, aber auch Geisteswissenschaften wie die Altphilologie, Geschichte, und Linguistik. Auch die Philosophie befasst sich damit, aber auf andere Art. Sie konzentriert sich weder auf unsere materielle oder physische Natur, noch auf Kriege, Politik oder Artefakte, sondern auf die Art, wie wir ?ber uns und unsere Welt denken und wie sich bestimmte Geisteshaltungen auf unseren Alltag auswirken. Die Philosophie stellt in diesem Kontext nicht das Sammelsurium ?berholter Gedanken dar, sondern einen lebendigen Strom von Reflexionen ?ber uns, was es hei?t, zu sein, zu denken und zu handeln. In ihr b?ndeln sich Fragen nach Erkenntnis, Moral, Sinn und Wirklichkeit und sie ist zugleich Ausdruck uralter menschlicher Neugier, im Spannungsfeld von Alltag und Absolutem, Individuum und der Welt. Mithilfe unseres Bewusstseins k?nnen wir logisch denken, Strategien erproben, Schl?sse ziehen und damit Wahres von Falschem unterscheiden. Diese Prozesse geben Aufschluss ?ber uns und unseren Platz im Universum. Zudem m?ssen wir ?berlegen, wie wir in der Welt, wie wir sie verstehen, leben wollen. Wir treffen Entscheidungen und handeln, w?gen Optionen ab und ber?cksichtigen unsere Ziele und Priorit?ten. Einige Philosophinnen und Philosophen befassen sich mit dem ersten ? dem theoretischen Themenkomplex. Andere hingegen denken ? in der Moral- und politischen Philosophie ? mehr ?ber die praktischen Fragen des Lebens nach. Insofern ist es zugleich lohnend und notwendig, nicht nur die einzelnen Ideen ihrer Gedanken zu betrachten, sondern auch jene Menschen, die diese Gedanken geformt haben ? all jene Denkerinnen und Denker, deren Werke unsere Welt nachhaltig gepr?gt haben. Mithilfe der im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Publikation ?Philosophen - Menschen, die unsere Welt pr?gten? (ISBN: 978-3-831-05060-4) haben interessierte Leser nun die M?glichkeit, mehr als 100 der bedeutendsten Philosophinnen und Philosophen aus aller Welt ? von der Antike bis zur Gegenwart ? kennenzulernen und dabei in Erfahrung zu bringen, wie die gro?en Denkerinnen und Denker ihrer Zeit mit ihren Gedanken die Welt ver?ndert haben. Gegliedert in sechs Kapitel, die sich inhaltlich den Anf?ngen, dem Mittelalter, der fr?hen Neuzeit, der Moderne, dem 20. Jahrhundert und der Gegenwart widmen, haben die fachkundigen Autoren Tony Allan, R. G. Grant, Diana Loxley, Kirsty Seymour-Ure, Marcus Weeks und Iain Zaczek ein beeindruckendes Werk entstehen lassen, dass eine intellektuell anregende wie auch visuell ansprechende Reise durch ?ber zweieinhalbtausend Jahre Philosophiegeschichte darstellt. In bew?hrter DK-Manier verbindet das Werk klar strukturierte Texte mit einer F?lle von Illustrationen, Schaubildern, Zitaten und weiteren Elemente, die komplexe Inhalte auf anschauliche Weise vermitteln. Das sich dahinter verbergende Ziel ist es nicht, eine umfassende akademische Durchdringung zu erreichen, sondern vielmehr ein didaktisch durchdachtes Verst?ndnis der einzelnen wesentlichen philosophischen Str?mungen und Pers?nlichkeiten zu vermitteln, die das Denken des Abendlandes ? und in Teilen auch anderer Kulturkreise ? gepr?gt haben. Auf diese Weise werden nach einem kurzen Vorwort von Simon Blackburn, Professor f?r Philosophie an der britischen Universit?t Cambridge und Autor zahlreicher B?cher, auf 368 Seiten mehr als 100 Philosophinnen und Philosophen in Form von Kurzportr?ts vorgestellt, die nach Epochen chronologisch gegliedert sind: Von den fr?hesten Denkschulen unter Laotse, Konfuzius oder Siddhartha Gautama (Buddha) ?ber die klassischen Gestalten des griechischen Altertums wie Sokrates, Platon und Aristoteles bis hin zu den gro?en Denkern der Moderne wie Adam Smith, Immanuel Kant, Georg Hegel, Friedrich Nietzsche und George Santayana. Erg?nzt wird diese Zusammenf?hrung des Who-is-Who der Philosophie durch ein paar ausgew?hlte Vertreter des Ostens ? darunter Ibn Sina (Avicenna), Ibn Ruschd (Averroes) oder Zhu Xi ? sowie einige moderne Stimmen wie Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Michel Fourcault oder Judith Butler. Die Darstellung bleibt dabei stets gleich: Jede der Denkerinnen und Denker wird mit einem pr?gnanten Portr?t, einem ?berblick zu Leben und Werk, zentralen Begriffen sowie einer visuell aufbereiteten Zusammenfassung der Hauptideen vorgestellt. Besonders hervorzuheben ist, wie das Werk philosophische Systeme in grafische Darstellungen ?bersetzt: Kants Kritik der Vernunft, Hegels Dialektik oder Nietzsches ?bermensch werden nicht in akademischer Fachsprache zergliedert, sondern in Schaubildern verdichtet, die zentrale Gedankenstrukturen nachvollziehbar machen. Damit schl?gt das Werk eine Br?cke zwischen Wissen und Wahrnehmung und l?dt die Leser dazu ein, das Denken als Prozess zu sehen und nicht als abgeschlossenes System. Diese Herangehensweise spiegelt zugleich den hohen Bildungsanspruch des Verlags wider: Philosophie soll nicht abschrecken, sondern anregen. Zugleich zeigt sich die St?rke des Bandes in der Verbindung von Historie und Aktualit?t. Die Autoren vermeiden es, Philosophie als museales Erbe darzustellen. Stattdessen werden Themen wie Ethik, politische Verantwortung, Sprache oder Bewusstsein konsequent in ihren heutigen Kontext gestellt. So wird beispielsweise die Relevanz stoischer Selbstkontrolle im digitalen Zeitalter ebenso thematisiert wie die anhaltende Bedeutung existenzialistischer Fragen nach Freiheit und Identit?t. Ein besonderes Augenmerk verdient auch die Einbeziehung von weiblichen Stimmen, die in klassischen Philosophiegeschichten oft marginalisiert werden. Neben Hannah Arendt und Simone de Beauvoir finden sich viele weitere Portr?ts etwa von Hypatia, Mary Wollstonecraft oder Elisabeth von B?hmen, deren Beitr?ge zur Erkenntnis-, Moral- und Religionsphilosophie zunehmend anerkannt werden. Die Perspektivenerweiterung gibt dem Werk so nicht nur inhaltliche, sondern auch ethische Tiefe, indem Philosophie als kollektive Tradition des Fragens von beiden Geschlechtern erscheint und nicht ? wie in vielen ?lteren Publikation h?ufig ersichtlich ? als Kompendium geistiger m?nnlicher ?berlegenheit. Zusammenfassend l?sst sich sagen, dass mit der Publikation ?Philosophen - Menschen, die unsere Welt pr?gten? (ISBN: 978-3-831-05060-4) ein beeindruckendes Werk im Dorling Kindersley Verlag erschienen ist, dass zum Nachdenken ?ber das Denken selbst anregt. Das Werk vermittelt nicht nur, dass Philosophie kein abgeschlossenes Wissen, sondern vielmehr ein fortw?hrender Dialog ist, der seit Jahrhunderten gef?hrt wird. In einer Zeit, in der Reflexion oft hinter Schlagw?rtern verschwindet, erinnert dieses Werk daran, dass die F?higkeit, Fragen zu stellen, unser wertvollstes geistiges Erbe ist. Interessierte Leser, die sich dem Denken mit Augen und Verstand n?hern m?chte, finden in dieser Publikation einen wertvollen Begleiter, der visuell ansprechend, klug komponiert und inhaltlich weitreichend ist.

Wir ergr?nden uns und unsere Welt auf vielf?ltige Art und Weise ? mithilfe von Naturwissenschaften wie Biologie, Chemie und Physik, aber auch Geisteswissenschaften wie die Altphilologie, Geschichte, und Linguistik. Auch die Philosophie befasst sich damit, aber auf andere Art. Sie konzentriert sich weder auf unsere materielle oder physische Natur, noch auf Kriege, Politik oder Artefakte, sondern auf die Art, wie wir ?ber uns und unsere Welt denken und wie sich bestimmte Geisteshaltungen auf unseren Alltag auswirken.

Die Philosophie stellt in diesem Kontext nicht das Sammelsurium ?berholter Gedanken dar, sondern einen lebendigen Strom von Reflexionen ?ber uns, was es hei?t, zu sein, zu denken und zu handeln. In ihr b?ndeln sich Fragen nach Erkenntnis, Moral, Sinn und Wirklichkeit und sie ist zugleich Ausdruck uralter menschlicher Neugier, im Spannungsfeld von Alltag und Absolutem, Individuum und der Welt. Mithilfe unseres Bewusstseins k?nnen wir logisch denken, Strategien erproben, Schl?sse ziehen und damit Wahres von Falschem unterscheiden. Diese Prozesse geben Aufschluss ?ber uns und unseren Platz im Universum. Zudem m?ssen wir ?berlegen, wie wir in der Welt, wie wir sie verstehen, leben wollen. Wir treffen Entscheidungen und handeln, w?gen Optionen ab und ber?cksichtigen unsere Ziele und Priorit?ten. Einige Philosophinnen und Philosophen befassen sich mit dem ersten ? dem theoretischen Themenkomplex. Andere hingegen denken ? in der Moral- und politischen Philosophie ? mehr ?ber die praktischen Fragen des Lebens nach. Insofern ist es zugleich lohnend und notwendig, nicht nur die einzelnen Ideen ihrer Gedanken zu betrachten, sondern auch jene Menschen, die diese Gedanken geformt haben ? all jene Denkerinnen und Denker, deren Werke unsere Welt nachhaltig gepr?gt haben.

Mithilfe der im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Publikation ?Philosophen - Menschen, die unsere Welt pr?gten? (ISBN: 978-3-831-05060-4) haben interessierte Leser nun die M?glichkeit, mehr als 100 der bedeutendsten Philosophinnen und Philosophen aus aller Welt ? von der Antike bis zur Gegenwart ? kennenzulernen und dabei in Erfahrung zu bringen, wie die gro?en Denkerinnen und Denker ihrer Zeit mit ihren Gedanken die Welt ver?ndert haben. Gegliedert in sechs Kapitel, die sich inhaltlich den Anf?ngen, dem Mittelalter, der fr?hen Neuzeit, der Moderne, dem 20. Jahrhundert und der Gegenwart widmen, haben die fachkundigen Autoren Tony Allan, R. G. Grant, Diana Loxley, Kirsty Seymour-Ure, Marcus Weeks und Iain Zaczek ein beeindruckendes Werk entstehen lassen, dass eine intellektuell anregende wie auch visuell ansprechende Reise durch ?ber zweieinhalbtausend Jahre Philosophiegeschichte darstellt. In bew?hrter DK-Manier verbindet das Werk klar strukturierte Texte mit einer F?lle von Illustrationen, Schaubildern, Zitaten und weiteren Elemente, die komplexe Inhalte auf anschauliche Weise vermitteln. Das sich dahinter verbergende Ziel ist es nicht, eine umfassende akademische Durchdringung zu erreichen, sondern vielmehr ein didaktisch durchdachtes Verst?ndnis der einzelnen wesentlichen philosophischen Str?mungen und Pers?nlichkeiten zu vermitteln, die das Denken des Abendlandes ? und in Teilen auch anderer Kulturkreise ? gepr?gt haben. Auf diese Weise werden nach einem kurzen Vorwort von Simon Blackburn, Professor f?r Philosophie an der britischen Universit?t Cambridge und Autor zahlreicher B?cher, auf 368 Seiten mehr als 100 Philosophinnen und Philosophen in Form von Kurzportr?ts vorgestellt, die nach Epochen chronologisch gegliedert sind: Von den fr?hesten Denkschulen unter Laotse, Konfuzius oder Siddhartha Gautama (Buddha) ?ber die klassischen Gestalten des griechischen Altertums wie Sokrates, Platon und Aristoteles bis hin zu den gro?en Denkern der Moderne wie Adam Smith, Immanuel Kant, Georg Hegel, Friedrich Nietzsche und George Santayana. Erg?nzt wird diese Zusammenf?hrung des Who-is-Who der Philosophie durch ein paar ausgew?hlte Vertreter des Ostens ? darunter Ibn Sina (Avicenna), Ibn Ruschd (Averroes) oder Zhu Xi ? sowie einige moderne Stimmen wie Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Michel Fourcault oder Judith Butler. Die Darstellung bleibt dabei stets gleich: Jede der Denkerinnen und Denker wird mit einem pr?gnanten Portr?t, einem ?berblick zu Leben und Werk, zentralen Begriffen sowie einer visuell aufbereiteten Zusammenfassung der Hauptideen vorgestellt. Besonders hervorzuheben ist, wie das Werk philosophische Systeme in grafische Darstellungen ?bersetzt: Kants Kritik der Vernunft, Hegels Dialektik oder Nietzsches ?bermensch werden nicht in akademischer Fachsprache zergliedert, sondern in Schaubildern verdichtet, die zentrale Gedankenstrukturen nachvollziehbar machen. Damit schl?gt das Werk eine Br?cke zwischen Wissen und Wahrnehmung und l?dt die Leser dazu ein, das Denken als Prozess zu sehen und nicht als abgeschlossenes System. Diese Herangehensweise spiegelt zugleich den hohen Bildungsanspruch des Verlags wider: Philosophie soll nicht abschrecken, sondern anregen. Zugleich zeigt sich die St?rke des Bandes in der Verbindung von Historie und Aktualit?t. Die Autoren vermeiden es, Philosophie als museales Erbe darzustellen. Stattdessen werden Themen wie Ethik, politische Verantwortung, Sprache oder Bewusstsein konsequent in ihren heutigen Kontext gestellt. So wird beispielsweise die Relevanz stoischer Selbstkontrolle im digitalen Zeitalter ebenso thematisiert wie die anhaltende Bedeutung existenzialistischer Fragen nach Freiheit und Identit?t. Ein besonderes Augenmerk verdient auch die Einbeziehung von weiblichen Stimmen, die in klassischen Philosophiegeschichten oft marginalisiert werden. Neben Hannah Arendt und Simone de Beauvoir finden sich viele weitere Portr?ts etwa von Hypatia, Mary Wollstonecraft oder Elisabeth von B?hmen, deren Beitr?ge zur Erkenntnis-, Moral- und Religionsphilosophie zunehmend anerkannt werden. Die Perspektivenerweiterung gibt dem Werk so nicht nur inhaltliche, sondern auch ethische Tiefe, indem Philosophie als kollektive Tradition des Fragens von beiden Geschlechtern erscheint und nicht ? wie in vielen ?lteren Publikation h?ufig ersichtlich ? als Kompendium geistiger m?nnlicher ?berlegenheit.

Zusammenfassend l?sst sich sagen, dass mit der Publikation ?Philosophen - Menschen, die unsere Welt pr?gten? (ISBN: 978-3-831-05060-4) ein beeindruckendes Werk im Dorling Kindersley Verlag erschienen ist, dass zum Nachdenken ?ber das Denken selbst anregt. Das Werk vermittelt nicht nur, dass Philosophie kein abgeschlossenes Wissen, sondern vielmehr ein fortw?hrender Dialog ist, der seit Jahrhunderten gef?hrt wird. In einer Zeit, in der Reflexion oft hinter Schlagw?rtern verschwindet, erinnert dieses Werk daran, dass die F?higkeit, Fragen zu stellen, unser wertvollstes geistiges Erbe ist. Interessierte Leser, die sich dem Denken mit Augen und Verstand n?hern m?chte, finden in dieser Publikation einen wertvollen Begleiter, der visuell ansprechend, klug komponiert und inhaltlich weitreichend ist.

geschrieben am 21.11.2025 | 938 Wörter | 6054 Zeichen

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