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Faszination Erde


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Rezension von

Lesefreund

Faszination Erde 'Von der grünen Hölle Amazoniens bis zu australischen Steppe' - mit diesem Untertitel steckt Joachim Bublath gleichsam die Koordinaten für eine umfangreiche Expedition ab, auf die er seine Zuschauer und - in diesem Falle besonders - seine Leser mitnimmt. In acht Kapiteln schildert Bublath eine Reise, die mit Hai-Beobachtungen in den USA ihren Ausgang nimmt, um anschließend nach Südamerika mit den unermesslichen Weiten des Amazonas-Gebietes zu gelangen und dem Leser vor Augen zu führen, welche Reichhaltigkeit an Lebewesen und Lebensformen sich dort im tropischen Dickicht - der grünen 'Hölle' - findet. Über Japan und seine Feuer speienden Berge geht es ins Innere Asiens - so nach Kambodscha, das mit dem 'Tonle Sap' einen der bedeutendsten Binnen-Fischgründe weltweit sein eigen nennt, der zudem als Überschwemmungsgebiet eine große Rolle spielt. Von dort aus geht es weiter nach Australien, das mit seiner Tier- und Pflanzenwelt nicht nur über die weltweit giftigsten und gefährlichsten Arten, sondern auch über ungewöhnliche Formen und Farben verfügt. Zum Abschluss geht es nach Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, wo sich zwischen Wüste und Ozean das Leben so geschickt entwickelt hat, dass Tiere und Pflanzen nicht nur Extreme meistern, sondern auch in diesem unwirtlichen Gebiet gut gedeihen. Es gibt für den Leser in diesem Band ungewohnte bis unterhaltsame Naturschauspiele zu sehen, so beispielsweise in Japan die in Thermalquellen badenden Schneeaffen. Geologisch-erdgeschichtlich spektakulär sind etwa die Tepui in Venezuela, urzeitliche Tafelberge, die sich im Verlauf der Kontinentalplatten-Verschiebung über unvorstellbar lange Zeiträume hinweg zu gewaltigen Natur-Türmen aufgefaltetet haben. Es gibt bei Bublath aber auch Kurioses und bisweilen Skurriles zu entdecken. Zum Beispiel die so genannten Giraffenhals-Frauen aus dem Bergvolk der Padaung im Norden Thailands - man rätselt bis heute über den Ursprung der Sitte des Halsstreckens durch das Einsetzen von Metallringen. Der Leser wird von Bublath mit den verschiedensten Entdeckungen und Beobachtungen konfrontiert und kann auf diese Weise auch Neues über einzelne Erdteile und Länder lernen, die im Allgemeinen als gut erforscht gelten. Alles in allem ist dieser Begleit-Band zur TV-Serie 'Faszination Erde' ein sehr informatives Buch, das angesichts seiner Erklärungen - etwa zu Aufbau und Entstehung der Erde - im allgemeinen Bewusstsein scheinbar kaum verankerte Tatsachen besonders deutlich herausstellt. So erscheint die Welt bei Bublath als Scheibe - um eine Kugel herum. Genauer gesagt: Die Erde ist in ihrer äußeren Gestalt durch das Ineinandergreifen von Kontinentalplatten bestimmt, welches die Oberfläche des Planeten, auf dem wir leben, formt. Das Erdinnere, der Kern, ist eine hochenergetische Kugel aus Eisen, deren Kräfte in ihren Ausläufern - etwa in Form des Vulkanismus - bis in die Sphäre des Menschen vordringen. Wer sich also mit Bublaths Band über die Erde informieren und einiges Neue oder Ungewohnte über unseren Planeten erfahren möchte, der findet einen Band vor, der interessante und bisweilen spektakuläre Naturphänomene - mit zahlreichen Bildern unterlegt - so vor Augen führt, dass neugieriges Interesse und kritisches Hinterfragen zu einer unterhaltsam-informativen Synthese finden.

'Von der grünen Hölle Amazoniens bis zu australischen Steppe' - mit diesem Untertitel steckt Joachim Bublath gleichsam die Koordinaten für eine umfangreiche Expedition ab, auf die er seine Zuschauer und - in diesem Falle besonders - seine Leser mitnimmt.

In acht Kapiteln schildert Bublath eine Reise, die mit Hai-Beobachtungen in den USA ihren Ausgang nimmt, um anschließend nach Südamerika mit den unermesslichen Weiten des Amazonas-Gebietes zu gelangen und dem Leser vor Augen zu führen, welche Reichhaltigkeit an Lebewesen und Lebensformen sich dort im tropischen Dickicht - der grünen 'Hölle' - findet. Über Japan und seine Feuer speienden Berge geht es ins Innere Asiens - so nach Kambodscha, das mit dem 'Tonle Sap' einen der bedeutendsten Binnen-Fischgründe weltweit sein eigen nennt, der zudem als Überschwemmungsgebiet eine große Rolle spielt. Von dort aus geht es weiter nach Australien, das mit seiner Tier- und Pflanzenwelt nicht nur über die weltweit giftigsten und gefährlichsten Arten, sondern auch über ungewöhnliche Formen und Farben verfügt.

Zum Abschluss geht es nach Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, wo sich zwischen Wüste und Ozean das Leben so geschickt entwickelt hat, dass Tiere und Pflanzen nicht nur Extreme meistern, sondern auch in diesem unwirtlichen Gebiet gut gedeihen.

Es gibt für den Leser in diesem Band ungewohnte bis unterhaltsame Naturschauspiele zu sehen, so beispielsweise in Japan die in Thermalquellen badenden Schneeaffen. Geologisch-erdgeschichtlich spektakulär sind etwa die Tepui in Venezuela, urzeitliche Tafelberge, die sich im Verlauf der Kontinentalplatten-Verschiebung über unvorstellbar lange Zeiträume hinweg zu gewaltigen Natur-Türmen aufgefaltetet haben. Es gibt bei Bublath aber auch Kurioses und bisweilen Skurriles zu entdecken. Zum Beispiel die so genannten Giraffenhals-Frauen aus dem Bergvolk der Padaung im Norden Thailands - man rätselt bis heute über den Ursprung der Sitte des Halsstreckens durch das Einsetzen von Metallringen. Der Leser wird von Bublath mit den verschiedensten Entdeckungen und Beobachtungen konfrontiert und kann auf diese Weise auch Neues über einzelne Erdteile und Länder lernen, die im Allgemeinen als gut erforscht gelten.

Alles in allem ist dieser Begleit-Band zur TV-Serie 'Faszination Erde' ein sehr informatives Buch, das angesichts seiner Erklärungen - etwa zu Aufbau und Entstehung der Erde - im allgemeinen Bewusstsein scheinbar kaum verankerte Tatsachen besonders deutlich herausstellt. So erscheint die Welt bei Bublath als Scheibe - um eine Kugel herum. Genauer gesagt: Die Erde ist in ihrer äußeren Gestalt durch das Ineinandergreifen von Kontinentalplatten bestimmt, welches die Oberfläche des Planeten, auf dem wir leben, formt. Das Erdinnere, der Kern, ist eine hochenergetische Kugel aus Eisen, deren Kräfte in ihren Ausläufern - etwa in Form des Vulkanismus - bis in die Sphäre des Menschen vordringen.

Wer sich also mit Bublaths Band über die Erde informieren und einiges Neue oder Ungewohnte über unseren Planeten erfahren möchte, der findet einen Band vor, der interessante und bisweilen spektakuläre Naturphänomene - mit zahlreichen Bildern unterlegt - so vor Augen führt, dass neugieriges Interesse und kritisches Hinterfragen zu einer unterhaltsam-informativen Synthese finden.

geschrieben am 06.10.2007 | 462 Wörter | 2827 Zeichen

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